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Archiv der Forschungsprojekte am Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht

... im Hinblick auf die Bereitstellung und Verarbeitung von Metadaten

Das Projekt beschäftigt sich mit einer vergleichenden Untersuchung verschiedener NoSQL Datenbanksysteme, die für die Verarbeitung von "Big Data" konzipiert sind. Besonderer Fokus liegt hierbei auf die Bereitstellung und Verarbeitung von Metadaten und dem Konflikt zwischen der "Schemafreiheit" - Ausweis der Flexibilität - und der Zuverlässigkeit hinsichtlich der Aussagefähigkeit von Auswertungen: Dass man Äpfel und Birnen nicht zusammenzählen kann, lernt man in der Grundschule. Eine Summe von Werten ist nur dann aussagekräftig, wenn man die Einzelwerte auch summieren kann - sind einige oder viele davon keine Zahlen, stimmt das Ergebnis nicht. Aus Auswertungen bzgl. des Aufbaus der Dokumente einer Sammlung lassen sich Informationen über die Zuverlässigkeit von aggregierenden Auswertungen gewinnen.

Projektlaufzeit: Juni 2014 - Juni 2017
Ansprechpartner: Prof. Dr. Michael Unterstein

Alternative Karrieremodelle in Deutschland, eine Untersuchung zu Karrieren und Karriereverläufen

In Zeiten des demografischen Wandels und des Mangels an Fach‐ und Führungskräften, der Diskussion über Frauenquoten und dem verschärften Wettbewerb der Unternehmen, ist das Thema „Karriere berufstätiger Frauen“ in Deutschland nach wie vor relevant. Verschiedene Studien belegen, dass das Potential, insbesondere bei gut ausgebildeten Frauen, weiterhin nicht voll ausgeschöpft wird (vgl. Brumlop, 1994; Statistisches Bundesamt, 2012). Betrachtet man die klassischen Karriereverläufe kommen Frauen häufig nicht über eine bestimmte Ebene hinaus. Als sogenannte Gläserne Decke beschrieben, stoßen Frauen auf Barrieren im Unternehmen, welche in Form von Stereotypen, Vorurteilen, informellen Netzwerken, Führungsverhalten und Beziehungen innerhalb der Geschlechter zum Ausdruck kommen können (vgl. Federal Glass Ceiling Commission, 1995; Oakley, 2000). Dabei ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Karrierewege von Frauen mehr Varietät und Vielfältigkeit im Vergleich zu den Männern aufweisen und sich auch die Wahrnehmung der Karriere unterscheidet (vgl. Hertneky, 2012; Kirchmeyer, 1998, 2002; O’Neil, Hopkins, Bilimoria, 2008). Viele verbinden mit einer Karriere den klassischen, vertikalen Weg – mit Aufstieg und Übernahme von Führungsverantwortung. Wie es sich allerdings mit alternativen Karrierewegen verhält, wurde bislang nicht ausreichend betrachtet. So gelangen alternative Verläufe, wie beispielsweise die Projekt- und Fachkarriere immer mehr an Bedeutung (vgl. Blazek et al., 2011). Alternative Karriereszenarien, insbesondere die Projekt- und Fachkarriere, aber auch der Weg in die Selbstständigkeit sollen daher näher untersucht werden.

Projektlaufzeit: bis September 2017
Projektteam: Caprice Oona Weissenrieder und Prof. Dr. Regine Graml
Finanzierung: gFFZ

Survey on career opportunities in the workplace for men and women in the Cayman Islands

Im Rahmen der Studie mit dem Titel „Your Career Advancement - Survey on career opportunities in the workplace for men and women in the Cayman Islands“ soll die aktuelle Situation der berufstätigen Frauen auf den Kaimaninseln beleuchtet werden – insbesondere im Hinblick auf die Chancengleichheit bei der Besetzung von Führungspositionen.

Die Annahmen und möglichen Gründe, dass es weniger Frauen in Führungspositionen gibt, sollen anhand einer Online-Befragung erforscht werden. Die Forschungsarbeit soll einen möglichst repräsentativen Status Quo der Arbeitswelt erheben und Empfehlungen geben, mit welchen Maßnahmen eine gleichberechtigtere Teilhabe der Frauen am Erwerbsleben erreicht werden kann. Die Kaimaninseln sind die wohlhabendste Inselgruppe der Karibik. Doch trotz des starken britischen und auch amerikanischen Einflusses scheint es für die Frauen auf den Kaimaninseln schwierig, eine gleichberechtigte, berufliche Teilhabe zu erlangen. Diese Studie wird die erste ihrer Art zum Thema Gleichberechtigung von Frauen im Berufsleben auf den Kaimaninseln sein. Die UAS arbeitet bei diesem Forschungsprojekt mit der Cayman Islands Society for Human Resources Professionals zusammen und will mit der Studie die Regierung für die Situation der Frauen sensibilisieren.   

Projektteam: Prof. Dr. Yvonne Ziegler, Astrid Kramer (Wiss. MA)
Kooperationspartner: Cayman Islands Society for Human Resources Professionals (CISHRP)
Laufzeit: April 2016- März 2017
Fördersumme: 5.000 EUR

Die Globalisierung der Wirtschaft schreitet in der Produktion wie bei Forschung und Entwicklung voran. Durch sinkende Transportkosten sowie ökonomische Aufholprozesse in Asien entstehen neue Möglichkeiten für internationales Outsourcing und Offshoring, die aus Sicht der deutschen Wirtschaft und der EU von großer Bedeutung sind. Mit Blick auf die Innovationsdynamik kommt Leitmärkten eine wichtige Funktion zu, die gerade für die innovationsorientierten Unternehmen zu beachten sind und die wegen der neuen EU-Förderpolitik auch wirtschaftspolitisch bedeutsam werden. Das Augenmerk liegt auf der Entwicklung von Wertschöpfungsketten hinsichtlich der räumlichen Aufteilung wichtiger Sektoren und der Rolle der Leitmärkte und der Internationalisierung von Forschungsaktivitäten im Kontext von Offshoring und Outsourcing.

Es wird untersucht, wie sich die Leitmärkte in ausgewählten Sektoren entwickeln und welche Auswirkungen dies auf den Strukturwandel in Deutschland und der EU haben wird. Zudem soll die Technoglobalisierung quantifiziert werden. Hierbei werden neue Befunde aus der ökonomischen Grundlagenforschung mit anwendungsorientierten Fragestellungen kombiniert und erstmals wird die Analyse der Technoglobalisierung für ausgewählte Sektoren in Deutschland bzw. in Österreich es erlauben, das Ausmaß der Dynamik in der Technoglobalisierung zu erklären und mittelfristig einzuschätzen. Hieraus ergeben sich u.a. Schlussfolgerungen für das notwendige Wachstum wissensintensiver Arbeitsplätze und entsprechender Qualifizierungsbedarf. Untersucht werden soll dabei auch, welche Rolle Direktinvestitionen aus dem bzw. im Ausland für die Innovationsdynamik von EU-Ländern spielen. Der Staat kann zudem bei Beschaffungsprogrammen Innovationsimpulse geben, wobei hierzu Vorschläge zu entwickeln sind.

Projektlaufzeit: März 2015 – April 2016
Projektteam: Europäisches Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) e.V. an der Bergischen Universität Wuppertal mit den Unterauftragnehmern Prof. Dr. Andre Jungmittag (Frankfurt University of Applied Sciences) und Dr. Bernhard Dachs (Austrian Institute of Technology,  Department of Technology Policy)
Forschungsförderung: Hans-Böckler-Stiftung Abt. Forschungsförderung Strukturwandel - Innovation und Beschäftigung

Der demografische Wandel stellt die Logistik vor neue Herausforderungen. Der  Anteil an 60-Jährigen und Älteren wird bis 2030 um 8 Millionen ansteigen. Die Pflegekosten haben sich in den letzten 7 Jahren auf 17,6 Mrd. € verdoppelt und die Anzahl der Pflegebedürftigen wird bis 2030 um mehr als 50 % ansteigen. Es werden nach Schätzungen 68 % der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. Damit bringt diese Entwicklung in den Industrienationen neue logistische Produkt- und Serviceanforderungen mit sich. Auch die Frage nach der Qualifikation und Beschäftigung einer alternden Belegschaft muss von der Logistik aufgegriffen werden.

Laufzeit: März 2015 - Dezember 2015
Projektpartner: Kühne & Nagel
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Susanne Koch

Verhaltens- & Kompetenzanalytische Untersuchung von Frauen und Männer in Führungspositionen

Zielsetzung des Forschungsprojektes ist es, explorative Ergebnisse zum Thema „Akzeptanz von Führungskräften“ zu generieren. Damit soll u.a. die in den Unternehmen gelebte Kultur mit ihren stereotypen Zuschreibungen an Fähigkeiten und Eigenschaften von Frauen und Männern transparent gemacht werden. Die Ergebnisse sollen u.a. Antworten dazu liefern, welche Erscheinungsformen Akzeptanz in der Berufswelt hat und inwieweit sich sichtbare Verhaltensweisen als Zeichen der Akzeptanz unterscheiden. Des Weiteren steht im Fokus Erkenntnisse über mögliche Zusammenhänge zwischen der Akzeptanz von Führungskräften sowie deren Karriereperspektiven zu gewinnen. Zur Exploration der Forschungsfragen wird ein Methoden-Mix mit qualitativen und quantitativen Methoden durchgeführt.

Aus den Ergebnissen werden Studien und Handlungsempfehlungen entwickelt und diese der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Laufzeit: Oktober 2014 - Dezember 2015
Projektteam: Caprice Oona Weissenrieder, Dipl.-Bw. (FH), Prof. Dr. Yvonne Ziegler, Prof. Dr. Regine Graml
Projektpartner: Gabriele Stahl, Odgers Berndtson
Publikationen: Working Paper 11/2015; Manager-Barometer

Im Rahmen des Forschungsvorhabens geht es um eine Untersuchung der Rekrutierungspraxis deutscher Unternehmen aus der Perspektive von Bewerberinnen und Bewerbern. Über die Erhebung des Zustandes der Candidate Experience in Deutschland und der Gewinnung von Erkenntnissen darüber wie diese Erfahrungen bewertet und verarbeitet werden, sollen Vorschläge entwickelt werden, wie Unternehmen ihre Rekrutierungsprozesse gendersensibel gestalten und so eine Förderung von Frauen in Führungspositionen betreiben können.

Laufzeit: Mai 2014 - September 2015
Projektvolumen: 2.795 €
Projektteam: Prof. Dr. Andrea Ruppert und Prof. Dr. Martina Voigt

Laufzeit: November 2013 – September 2015 
Drittmittelvolumen: 130.000 € Anteil FH FFM

Intralogistikprojekte sind für Unternehmen in der Regel mit sehr hohen Investitionen verbunden. Im Verlauf der Investitionsentscheidung hat es sich daher bewährt, dass Unternehmen zum einen zunächst die geplanten Materialflussprozesse im Rahmen einer Simulation nachbilden und die technische Umsetzung somit überprüfen, zum anderen Referenzobjekte begutachten und die dort gemachten Erfahrungen anderer Unternehmen in das eigene Projekt mit einarbeiten. Für die Simulation werden Standardprogramme eingesetzt, die über eine Objektbibliothek (Baukasten) mit bspw. Materialflusskomponenten verfügen.  

Ziel dieses Projekts ist es, ein verkaufsfähiges Produkt, die Objektbibliothek FluidSim zu entwickeln, sowie (mithilfe der Objektbibliothek) ein virtuelles Referenzprodukt, Simulation des Frühgepäckspeichers des Flughafens Frankfurt, zu erstellen. Im Rahmen dieser Simulation wird die Leistungsfähigkeit von Fluider Logistik anhand der Simulation einer konkreten Anwendung nachgewiesen.  

Das Produkt Fluide Logistik stellt eine Revolution auf dem Intralogistik-Markt mit erheblichen Marktchancen dar. Dementsprechend positiv ist das Interesse von einer großen Zahl von (u.a.) DAX-Unternehmen wie bspw. ThyssenKrupp. Das darauf aufbauende Produkt FluidSim profitiert von diesen Alleinstellungsmerkmalen. Im Rahmen des Projekts wird, unterteilt in zehn Milestones, ein Produkt entwickelt und an einem Anwendungsfall validiert.  

Weitere Informationen finden Sie hier.  

Projektpartner: Prof. Dr. Schocke (Frankfurt University of Applied Sciences) -, Prof. Dr. Koberstein (Goethe-Universität Frankfurt), Fraport AG, benjamin Systems GmbH, SimPlan AG

Entwicklung einer nachhaltigen Ersatzteillogistik für elektronische Primärprodukte durch auftragsorientierte Demontage von Altgeräten. Ein Beitrag zur Unterstützung einer zukunftsorientierten Inklusion im Handlungsfeld der Werkstätten für Menschen mit Behinderung.

Projektmitarbeiterin: Nadija Hossini
Laufzeit: August 2014 - August 2015
Projektpartner: Behindertenhilfe Bergstraße
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Susanne Koch

Die Lehrbeauftragtenquote an hessischen Hochschulen ist in den letzten Jahren dramatisch angewachsen und liegt mancherorts mittlerweile bei knapp 50 %. Der Anteil weiblicher Lehrbeauftragter liegt bei lediglich ca. 30 %. Am Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der Frankfurt University of Applied Sciences waren im WS 2013/14 123 Lehrbeauftragte beschäftigt, davon ein Viertel weiblich. Im gleichen Zeitraum lag der Anteil der hauptamtlich beschäftigten Professorinnen bei 43 %. Es ist zu vermuten, dass strukturelle Bedingungen vorliegen, welche eine Beschäftigung als Lehrbeauftragte für Frauen wenig attraktiv macht.

Laufzeit: Juni 2014 - Juli 2015
Projektteam: Martina Mohrbacher und Prof. Dr. Susanne Koch

Der Logistikatlas Hessen stellt Entscheidungsträgern für logistik- und verkehrsspezifische Fragestellungen detaillierte, orts- und raumbezogene Daten zur Verfügung, mit denen sich entsprechende Entscheidungen mit lokalem oder regionalem Bezug geeignet fundieren lassen. Dafür werden Datenquellen erschlossen, verfügbar gemacht und miteinander verknüpft; die vorhandenen Daten werden geordnet, verdichtet und bewertet, um so als Entscheidungsgrundlage dienen zu können. Das mit dem vorliegenden Projektantrag anvisierte Forschungsvorhaben „Logistikatlas Hessen (Projektantrag)“ dient dazu, die konzeptionellen Voraussetzungen für den eigentlichen Logistikatlas zu legen und zu einem tragfähigen Projektantrag zu führen. Konkreter Output des beantragten Forschungsvorhabens ist a) eine durch semi-quantitative Interviews erhobene Datenbasis an relevanten Entscheidungsfragestellungen hinsichtlich logistischer Aspekte, b) eine Ableitung geeigneter Datenstrukturen zur Beantwortung der Entscheidungsfragestellungen, c) eine Übersicht über benötigte, verfügbare und derzeit nicht vorhandene Daten und Datenbestände, d) ein Leitfaden für den Logistikatlas Hessen sowie e) ein Forschungsantrag auf Bundes- oder Landesebene.

Laufzeit: Juni 2014 – März 2015
Projektvolumen: 49.925 €
Projektpartner:
HS Fulda: Prof. Dr. Michael Huth (Leitung), Prof. Dr. Dorit Schumann-Bölsche, Prof. Dr. Boris Zimmermann
HS Darmstadt: Prof. Dr. Rico Wojanowski, Prof. Dr. Johanna Bucerius
HS RheinMain: Prof. Dr. Hartmut Werner
TH Mittelhessen: Prof. Dr. Katja Specht
FRA UAS: Prof. Dr. Susanne Koch, Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke, Prof. Dr. Kirstin Zimmer

The use of Social Network Sites poses risks to the privacy of members: for example, the members’ information could be used for unwelcome commercial purposes or they could become the target of personal attacks. Risks generally lead to Protecting Behavior. However, it is still unknown which specific Protecting Behavior results from Perceived Privacy Risk in Social Network Sites. This project contributes to this research gap.

Contact Person: Prof. Dr. Claus-Peter H. Ernst

(IFOFO-Anschubprojekt)    

Mit dem Projekt soll ein Beitrag zum besseren Verständnis der Beschäftigungssituation und der Beschäftigungsdynamik der Erwerbsminderungsrentner in Deutschland geleistet werden. Dabei werden die Beschäftigungsquoten von unterschiedlichen Personengruppen unter den Erwerbsminderungsrentnern, die Zugangswahrscheinlichkeit in Beschäftigung, die Abgangswahrscheinlichkeit aus Beschäftigung und damit die Beschäftigungsdauer und deren jeweilige Determinanten ermittelt. Dabei arbeiten wir mit dem Datensatz BASiD (Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland).  

Laufzeit: August 2014 bis Januar 2015

Projektteam: Prof. Dr. Tobias Hagen und Stefanie Waldeck

Das Ziel des beantragten Projekts ist der Aufbau einer Datengrundlage zum Wirtschaftsverkehr in der Innenstadt von Frankfurt, welche es ermöglicht, Defizite in der Verkehrsinfrastruktur zu identifizieren. Auf der Basis der ausgewerteten Verkehrs- und Mobilitätsdaten soll ein Katalog an verkehrsplanerischen Maßnahmen entwickelt werden, welche zu einer verbesserten Nutzung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur und zur Aufhebung von Engpässen bei den Logistik‐Prozessen beitragen sollen. Die Daten sollen zum einen durch Verkehrsbeobachtungen in einem Pilotgebiet der Frankfurter Innenstadt und zum anderen durch Interviews mit Unternehmen aus der Logistikbranche erhoben werden. Ein Ergebnis des Vorhabens soll zudem die Entwicklung einer übertragbaren Erhebungsmethodik sein. Die ermittelte Datengrundlage soll für das Forschungsvorhaben „Logistikatlas Hessen“ ein wichtiger Baustein zum Erreichen der Projektziele sei.

Laufzeit: Juni – Dezember 2014

Projektvolumen: 23.400 €

Projektteam: Prof. Dr. Petra Schäfer (Fb 1), Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke

durch offen standardisierten automatischen Datenaustausch

In der Cargo City am größten europäischen Luftfrachtstandort Frankfurt/Main sind über vier Wertschöpfungsstufen hinweg Unternehmen der Luftfracht-Supply Chain beteiligt. Im Rahmen einer Initiative des Betreibers Fraport wurde in 2012/2013 eine gemeinsame Datenbank (fair@link) initiert, die "vorauseilend" zur Fracht den elektronischen Austausch von Sendungsinformationen zwischen den Unternehmen erstmals ermöglicht. Ziel des Projekts ist es, Softwarestandards (best practices) und Schnittstellenstandards zur Weiterentwicklung integrierter und nachhaltiger Logistiklösungen für die Cargo Community zu entwickeln. Im Fokus des Vorhabens stehen eine verbesserte Abstimmung und Integration der verschiedenen Akteure entlang der Luftfrachtwertkette, um eine qualitativere und effizientere Prozessabwicklung durch die Akteure zu erreichen. Die Kosten und Zugangsschwelle für den Datenaustausch sind so niedrig wie möglich zu halten. Muster ist das Internet als Kommunikationsplattform. Um die Akzeptanz der Akteure zu gewinnen, sind diese zur, Gestaltung und Umsetzung der modifizierter IT-Lösungen diskriminierungsfrei zu führen, zu moderieren und zu organisieren.

Laufzeit: Juni – Dezember 2014

Projektvolumen: 162.200 €/ (FRA UAS: 38.300 €)

Projektpartner:
Fraunhofer IML, Projektzentrum Luftverkehrslogistik
Frankfurt University of Applied Sciences, Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke
Air Cargo Community Frankfurt e.V.

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Abstimmung einer Methodik für ein standortbezogenes Instrumentarium zur Darstellung der Prozessqualität (bspw. Durchlaufzeit, Datenqualität, Lieferservice). Das Instrumentarium soll die Leistungsfähigkeit und Qualität des Frachtstandortes als Ganzes wiedergeben, ebenso aber auch frühzeitig Engpässe sowie rechtzeitig den Bedarf für Ausbau- oder Verbesserungsmaßnahmen aufzeigen. Für Monitoring und Steuerung des Gesamtstandorts wird eine Zusammenführung und Ergänzung der individuellen Daten angestrebt. Neben den Daten der Standortpartner selbst sollen dabei auch Informationen des Marktes einbezogen werden. Voraussetzung sind Strategien und Kennzahlen zur gemeinsamen und neutralen Nutzung sowie für Vergleiche mit Wettbewerbsflughäfen. Die Handlungsempfehlung wird unterstützt durch einen Demonstrator. Im Abgleich mit der HOLM-Forschungsagenda sind die verfolgten Themen „sichere Informationsvernetzung“, „Integrierte Erfassung, Auswertung und Darstellung von regionalen Verkehrsdaten (hier auf den Luftfrachtstandort fokussiert), „gemeinsame Kapazitätsnutzung und intelligente Preismechanismen“ sowie „Transparenz von Analytics zu Intelligence.

Laufzeit: Juni – Dezember 2014

Projektvolumen: 84.777 €/ (FRA UAS: 26.301 €)

Projektpartner:
Fraunhofer IML, Projektzentrum Luftverkehrslogistik
Frankfurt University of Applied Sciences, Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke
Air Cargo Community Frankfurt e.V.

Laufzeit und Projektvolumen: 2012 – 2014, 98.900 Euro

Die aktuellen Rechtsprechungen der Europäischen Union sind bestimmt durch ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis, verlangen aber von den am Luftfrachtverkehr beteiligten Unternehmen erhebliche organisatorische und wirtschaftliche Anstrengungen.

Ziel des Forschungsprojektes ist die Untersuchung der Auswirkungen der neuen EG- bzw. EU-Verordnungen auf die Supply Chain der Luftfrachtlogistik.

Projektteam: Prof. Dr. Susanne Koch / Prof. Dr. Yvonne Ziegler / Doron Levy

Runing time and project volume: 2012 - 2014, 1.960.089 Euro

The transfer of the two-year, part-time MBA Aviation-Management Programme of Frankfurt University of Applied Sciences to the established Indian partner-university UPES. The project is part of the broader initiative, whose aim is to strengthen the institutional capacity of the Civil Aviation sector in India and to help ensure a safe and secure aviation environment.

Contact Person: Prof. Dr. Yvonne Ziegler

Das Verbundforschungsvorhaben „Außergerichtliche und gerichtliche Konfliktlösung“ im Rahmen der hessischen Forschungsinitiative „LOEWE – Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz“ hat sich gegenüber seiner starken Konkurrenz durchsetzen können! Das Forschungsprojekt ist eines von nur fünf Projekten, welches mit einer Laufzeit von 3 Jahren (2012-2014) und einer Förderhöhe von insgesamt 3,4 Millionen Euro im Rahmen der 4. Förderstaffel unterstützt wird. Mehr ...

Econometric Analyses based on Cross-Country Data

Runing time: Juli 2012 – Juli 2013

Using cross-country data, we analyse the impact of the 2007 financial shock on national macroeconomic developments depending on the national banking regulation before the crisis.

The econometric analyses provide insight into the role of financial regulations for macroeconomic stability.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Tobias Hagen

Laufzeit: 2012 – 2013

Es soll untersucht werden, wie 20 bis 29-Jährige das Internet nutzen, wie sie online gehen, wie lange sie online gehen und was sie dabei alles unternehmen.

Folgendes soll beantwortet werden: Wieviel Zeit wird mit Medien und Online-Medien verbracht? Wie wird untereinander noch kommuniziert? Wie aktiv/ passiv wird das Internet genutzt? Gibt es Block-Buster bei den Social Media Anwendungen? Was konkret wird in diesen Anwendungen gemacht?

Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Angelika Wiltinger

Laufzeit und Projektvolumen: 2011 – 2013, 25.501 Euro

Untersuchung und Identifikation von Strategien, die zum Erfolg in Gehaltsverhandlungen führen.

Ziel des Forschungsprojektes ist das Verständnis derjenigen Strategien und Einflussfaktoren, die zum Erfolg weiblicherund männlicher Führungskräfte in Gehaltsverhandlungen führen; Entwicklung von Handlungsempfehlungen für weibliche Führungskräfte.

Projektteam: Prof. Dr. Andrea Ruppert / Prof Dr. Martina Voigt

Laufzeit und Projektvolumen: 2011 – 2013, 5.000 Euro

Untersuchung der Zusammenhänge der Unternehmenskultur und der Karriereperspektiven von Frauen.

Ziel des Forschungsprojektes ist die Identifizierung der Kulturfaktoren, die sich günstig oder hemmend auf die Karriereperspektiven von Frauen auswirken; Bessere Nutzung der Potenziale weiblicher Führungskräfte; Entwicklung eines Instrumentariums zur Erfassung der Zugänglichkeit der Frauen zu Führungspositionen.

Projektteam: Prof. Dr. Yvonne Ziegler / Prof. Dr. Regine Graml, M.A. / Prof. Dr. Tobias Hagen / Caprice Oona Weissenrieder

aus der Invalidenversicherung in Zürich

Laufzeit: 2010 – 2013

Mittels einer privaten Arbeitsvermittlung wird in Zürich versucht, erwerbsunfähige Personen wieder in das Erwerbsleben zu integrieren.

Ziel ist es, basierend auf Befragungs- und Sozialversicherungsdaten sowie modernen mikroökonometrischen Methoden, die Effektivität der Maßnahme zu beurteilen und zu analysieren, inwieweit die Maßnahme zu Einsparungen bzw. Mehreinnahmen der Sozialversicherung führt.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Tobias Hagen

Laufzeit: April 2012 – Dezember 2012

Die erwartete demographische Entwicklung in Deutschland wird Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sowie das deutsche Innovationssystem haben. Somit werden auch Qualität und Quantität der Gründungen betroffen sein. Dies wird mithilfe der Daten des KfW-Gründungsmonitors sowie ökonometrischer Methoden beleuchtet.

Es sollen gründungsrelevante Unterschiede zwischen Altersklassen herausgearbeitet werden, um die Folgen des demographischen Wandels besser zu verstehen und wirtschaftspolitische Implikationen abzuleiten.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Tobias Hagen

Laufzeit und Projektvolumen: 2011 – 2012, 3.000 Euro

Gegenstand der Studie ist die Untersuchung der unterschiedlichen Fachkulturen an der FH FFM und die für diese Kulturen typischen Prozesse des Doing Profession und des Doing Gender. Als Untersuchungsmethode wird die ethnografische Feldforschung eingesetzt.

Ziel des Forschungsprojektes ist Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwieweit geschlechtsspezifische In- und Exklusionen in Männer- und Frauenstudiengängen auch durch fach- und geschlechterkulturelle Praxen und Habitusmuster organisiert werden.

Projektteam: Prof. Dr. Martina Voigt / Prof. Dr. Lotte Rose (Fb 4) / Prof. Dr. Ruth Schorr (Fb 2)

Laufzeit und Projektvolumen: 2011 – 2012, 14.300 Euro pro Jahr

Jährliche repräsentative Bevölkerungsbefragung „KfW-Gründungsmonitor“. Dabei werden rund 50.000 Personen in Deutschland zu ihrer Person und ggf. erfolgten Existenzgründungen befragt.

Ziel des Forschungsprojektes ist Auskunft über Voll- und Nebenerwerbsgründer und Gründungsgeschehen zu erhalten. Darüber hinaus liefert eine Verknüpfung der vorliegenden Befragungswellen verschiedener Jahre wertvolle Erkenntnisse zur Dynamik der Gründungsaktivität.

KfW-Gründungsmonitor 2011

KfW-Gründungsmonitor 2012

Ansprechpartner: Prof. Dr. Tobias Hagen

Im Projekt TASE (1. Oktober 2009 bis 31. März 2011), das vom rumänischen Arbeitsministerium in Auftrag gegeben und vom Europäischen Sozialfonds (Projekt Nr. POSDRU/ 32/3/3.1./G/ 37316) kofinanziert wurde, unterstützte das Institut für Entrepreneurship die Ausbildung junger Entrepreneurs verschiedener Fachrichtungen (Psychologie, Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen) an zwei Universitäten in Bucharest: Titu Maiorescu (UTM) und Politehnika.

Ein weiterführendes Projektziel war die dauerhafte Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Entrepreneurship am Career Center der privaten UTM. Auf Seiten der Politehnika war Prof. Istvan Sztojanov (Wirtschaftsingenieurwesen) federführender Partner. Im Zuge des Projekts mussten zunächst Trainer beider Hochschulen eingewiesen werden, die zwar in ihren Fachrichtungen hoch kompetent waren, jedoch keine Erfahrungen in der Gründungslehre besaßen.

Gemeinsam mit den rumänischen Trainerinnen und Trainer wurde Trainingsmaterial des Instituts für Entrepreneurship im Umfang von ca. 200 Folien adaptiert und an die rumänischen Verhältnisse angepasst. Das Training erfolgte in drei Kohorten mit je etwa 36 Trainees in englischer, z.T. auch in deutscher Sprache. Dabei konnten sich die deutschen Experten von Durchgang zu Durchgang immer stärker aus dem eigentlichen Training zurückziehen und auf Supervisions- und Feedbackaufgaben beschränken.

Im Anschluss an das Training entwickelten die Trainees innerhalb eines Zeitraumes von zwei bis drei Monaten Businesspläne, zu denen von den Beratern detaillierte Feedbackgutachten gegeben wurden. Gegen Ende des Projekts waren nach einem Jahr immer noch ca. 86 von 108 TeilnehmerInnen aktiv. Etwa 55 Businesspläne entstanden insgesamt, wobei die ursprünglichen Ideen oft neu formuliert oder ganz aufgegeben und durch neue ersetzt. Diese Gründungsvorhaben werden nun in einer weiteren Phase bis 2013 vom rumänischen Team begleitet und evaluiert.

Projektteam: Prof. Dr. Hans-Jürgen Weißbach, Dr. Martina Voigt, Dr. Florian Weißbach (GSI Darmstadt)

Analyse der Luftfracht-Supply Chain unter spezieller Berücksichtigung der landseitigen Prozesse am Flughafen (vom Kunden zum Flugzeug).

Kooperationspartner: Fraport AG & Fraunhofer IML

Ziel des Forschungsprojektes ist die Optimierung der Prozesse unter Aspekten der Effizienz und Nachhaltigkeit.

Projektteam: Prof. Dr. Kirstin Zimmer / Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke

The major contribution of the project is the development of an up-to-date business aviation market analysis as well as an elaborated outlook on the anticipated business aviation future, which provides a valuable basis for strategy development. The analysis based on secondary data is conducted to assess the European market environment followed by a Porter five forces analysis based on secondary data and expert interviews to assess the current state of European business aviation. In order to give an industry outlook, the Delphi methodology is applied and the findings of an extensive future study on the business aviation future in the year 2025 are presented. For this purpose, an innovative Real-Time “Online-Delphi methodology” has been used. 

Research Team: Prof. Dr. Yvonne Ziegler, FB 3: Wirtschaft und Recht
Kathrin Lang, Manager Investment planning and efficiency, Flight and terminal management, Fraport AG
Dr. Marco Linz, Director Aviation Management, European Business School (EBS).

Project Finance is the financing of large projects. Main contracts between the single purpose project entity and other contributing parties include the project agreement, license agreement or take-off-contract; the construction contract; supply contracts; equity and debt contracts; insurances and guarantees from state entities, sponsors or banks.

The project proposes formal models to capture the main features of the risk allocation, the conditions needed for the existence of a possibility to reach agreement between the parties on different contract parameters, as well as asymmetric allocation and costly generation and transfer of information.

Contact Person: Prof. Dr. Lars D. Wellejus

THE COMPETITIVENESS OF EUROPEAN INDUSTRY AROUND 2025

NMP technologies have the potential to contribute significantly to the move of Europe from a resource-intensive economy to a knowledge-intensive economy in the future. They will lead to new applications, new business models, new products, new production patterns, new services, new processes and other outcomes.

The main challenge of the project will be to bring together qualitative and quantitative work on the NMP-level and (macro)economic-level, respectively, and to translate NMP-specifities into a quantitative model as well as derive well-founded qualitative recommendations from the scenarios.

Research Team: Prof. Dr. Andre Jungmittag, subcontractor and expert in econometrics, Frankfurt University of Applied Sciences
Fraunhofer Institutes (Fraunhofer ISI and Fraunhofer ISC)
Project Management Commitee (PMC)
European Commission (EC)

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Studie über die Zusammensetzung deutscher Aufsichtsräte  

Die Studie untersucht die Zusammensetzung der Aufsichtsräte der DAX30-Unternehmen für die Jahre 2001 und 2011. Dazu wurden öffentlich verfügbare Lebensläufe ausgewertet und eine Datenbank mit allen Aufsichtsratspositionen und -personen angelegt. Es wurden sowohl demographische als auch biographische Merkmale erfasst um die jeweilige Bildungshistorie und den beruflichen Werdegang untersuchen zu können.

Es zeigt sich, dass Arbeitnehmervertreter deutlich schlechter qualifiziert sind und nach verschiedenen Maßen eine geringere Diversität aufweisen als die Anteilseignervertreter. Unter den Anteilseignervertretern sind Ausländer gemessen an der Gesamtbevölkerung deutlich überrepräsentiert. Durch verschiedenartige berufliche Erfahrungen von Einzelpersonen besteht unter den Anteilseignervertretern eine breite Abdeckung verschiedener Qualifikationen. Der Frauenanteil unter den Anteilseignervertretern im Aufsichtsrat hat sich seit 2001 verachtfacht, befindet sich aber mit 11 % auf niedrigem Niveau. Die Daten deuten darauf hin, dass seit etwa vier Jahren verstärkt Frauen berufen wurden und das auch bei geringerer Qualifikation als Männer.  

Projektteam: Prof. Dr. Christian Rieck / Helena Bendig / Julius Hünnemeyer / Lisa Nitzsche

Gender-Aspekte bei Vertragsverhandlungen – Konzeption einer Lehrveranstaltungseinheit für wirtschaftsrechtliche Studiengänge, Forschungsprojekt am Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der Fachhochschule Frankfurt am Main unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Ruppert und Prof. Dr. Martina Voigt in Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Frauenforschungszentrum der Hessischen Fachhochschulen (gFFZ).

Projektteam: Prof. Dr. Andrea Ruppert / Prof Dr. Martina Voigt

Genderspezifische Verhandlungskompetenz und ihre Auswirkungen auf Vergütungs- und Aufstiegsverhandlungen – Forschungsprojekt am Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der Fachhochschule Frankfurt am Main unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Ruppert und Prof. Dr. Martina Voigt, gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, in Kooperation mit BPW Germany Business and Professional Women Germany e.V. und ULA Deutscher Führungskräfte Verband. Mehr... (pdf 26 KB)

Projektteam: Prof. Dr. Andrea Ruppert / Prof Dr. Martina Voigt

In dem Projekt "Karriereperspektiven berufstätiger Mütter." wird untersucht, wie gut sich Karriere und Familie für berufstätige Mütter in Deutschland vereinbaren lässt. Mit dieser empirischen Studie, an der sich 1.801 Mütter aus ganz Deutschland beteiligt haben, wird aufgezeigt, wie schwierig sich Mutterschaft und Karriere in deutschen Unternehmen vereinbaren lassen, mit welchen besonderen Schwierigkeiten berufstätige Mütter zu kämpfen haben und welche Lösungsansätze sie vorschlagen. Aufbauend auf die empirische Studie werden anschließend Handlungsvorschläge sowohl für die karriereorientierten Mütter als auch für die betroffenen Unternehmen herausgearbeitet.

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