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Neue Perspektiven auf die Zukunft der EU

Menschen die Möglichkeit eröffnen, ihre Vision einer europäischen Gemeinschaft zu präsentieren: Dies war das Ziel des studentischen Videowettbewerbs „Imagine a New EU“. Ausgelobt wurde er vom Center for Applied European Studies (CAES) der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Unter dem Motto „Imagine – Create – Inspire“ sollten sich Studierende aller Fachdisziplinen gedanklich in die Lage versetzen, die EU neu zu erfinden und dies in einem maximal 1-minütigen Video präsentieren.

Die Gewinnerinnen sind:

1. Platz: Eugénie Valentin, London School of Economics
2. Platz: Sara Novoselac, Eberhard Karls Universität Tübingen
3. Platz: Gabriella Vasarhelyi, Université du Luxembourg

Die Preisgelder betragen 1.000, 600 und 300 Euro.

Die drei prämierten Videos sind unter www.frankfurt-university.de/caes-videowettbewerb zu sehen.

„Wir haben Studierende aus ganz Europa dazu aufgerufen, ihre Ideen einer neuen Europäischen Union zu visualisieren. Der Wettbewerb ‚Imagine a New EU‘ soll zeigen, dass die Vorschläge von jungen Europäerinnen und Europäern berücksichtigt werden müssen, damit der europäische Gedanke eine Zukunft hat“, so Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor des CAES. Unter den Einsendungen wurde die Pluralität der Visionen junger Menschen in Europa sichtbar. Die Studierenden forderten beispielsweise die Schaffung neuer sozialpolitischer Instrumente oder einen stärkeren Fokus auf kulturelle Identität anstatt der Vertiefung wirtschaftlicher Integration. „Es ist unverzichtbar, dass die junge Generation ihre Vorstellungen einer Europäischen Union 2030 entwickelt. Aktives Engagement ist so existenziell wichtig wie schon lange nicht mehr. Mit der Prämierung und Ausstellung der eingereichten Videobeiträge möchten wir die breite Öffentlichkeit auf ein Europa der Zukunft neugierig machen“, ergänzt Friedman.

Mit der Schirmherrschaft des Staatsministers für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, wird der hohe Stellenwert von Kunst und Kultur für den europäischen Zusammenhalt betont. Der Wettbewerb richtete sich an alle Studierenden in Europa. Die Jury, bestehend aus dem Direktorium des CAES, orientierte sich an den Kriterien Innovation und Aussagekraft.

 

Das Center for Applied European Studies (CAES):

Das interdisziplinär forschende Center for Applied European Studies begleitet das Thema Europa wissenschaftlich und entwickelt anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und Herausforderungen. Neben Forschungsprojekten und der Errichtung von Think Tanks sollen anwendungsorientierte Bildungs-, Fort- und Weiterbildungsmodule entwickelt werden. Um die „Erfindung“ Europas und seiner Zukunft in einer öffentlichen Debatte zu ermöglichen, bietet das im Juni 2016 an der Frankfurt University of Applied Sciences eröffnete „Center for Applied European Studies“ Symposien, Vorträge und öffentliche Veranstaltungen an. Die Veröffentlichung relevanter Forschungs- und Diskussionsergebnisse ist ein weiteres wichtiges Ziel. Im Vordergrund der Arbeit steht die Interdisziplinarität der Projekte. Durch den Austausch der unterschiedlichen Fachbereiche der Frankfurt University of Applied Sciences und einem internationalen Austausch werden neue Konzepte entwickelt. Auch der Austausch von kulturellen, ökonomischen, politischen und wissenschaftlichen Perspektiven soll weitere Erkenntnisse hervorbringen und zur Diskussion stellen.

Kontakt:

Frankfurt University of Applied Sciences
Center for Applied European Studies
Dr. Eva-Maria de Melo
Tel.: +49 69 1533-3364
info(at)caes.fra-uas.remove-this.de

Weitere Informationen zum CAES und zu den gewonnenen Videobeiträgen unter www.frankfurt-university.de/caes.