SIMOBOT
Simulationsbasierte Analyse zur intelligenten Adaption des Autonomiegrades mobiler Transportroboter in der Intralogistik
Laufzeit: Oktober 2024 bis September 2026
Fördermittelgeber: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Tobias Bornemann
Ansprechpartner: Leon Siegl, M. Sc.
Das Verbundvorhaben SIMBOT zeichnet sich nicht nur durch die innovativen Ansätze im Kontext mobiler Robotik in der Intralogistik aus, sondern auch durch den multiperspektivischen Verbund aus starken industriellen Praxispartnern und wissenschaftlicher Forschung. Die angestrebten Projektergebnisse zahlen direkt auf die strategischen Ziele der hessischen Innovationsstrategie ein und leisten einen signifikanten Beitrag zur Stärkung des Wirtschafts- und Technologiestandortes Hessen.
Zunehmende Komplexität, immer kürzere Innovationszyklen, steigende Produktvarianten und zunehmende Individualisierung von Mobilitätsprodukten stellen, vor dem Hintergrund der Digitalisierung und des demografischen Wandels, die Automobil- und Zuliefererindustrie und insbesondere deren Produktions- und Intralogistikinfrastrukturen vor erhebliche Herausforderungen. Im Kontext von Industrie 4.0 und Smart Factory sind mobile Transportroboter und deren prädiktive Simulation Schlüsselelemente auf dem Weg hin zur Fabrik der Zukunft. Im Rahmen des Verbundvorhabens SIMOBOT sollen durch das interdisziplinäre Projektkonsortium mittels datenbasierter Modellbildung und Simulation der Einfluss auf die Gesamtsystemproduktivität von Produktionswerken und die sich daraus ergebenden Optimierungspotenziale im intralogistischen Materialfluss untersucht werden, welche aktuell nicht quantifiziert sind und daher vollständig ungenutzt bleiben.
Durch die angestrebten Weiterentwicklungen können intralogistische Materialflüsse effizienter gestaltetet und Wertschöpfungsketten somit resilienter ausgelegt werden. Aus diesen Erkenntnissen abgeleitet kann direkter Einfluss auf das Handlungsfeld Mobilität und Logistik genommen werden, in dem innerhalb von intralogistischen Produktionsinfrastrukturen der Arbeitsplatz der Zukunft in intelligenter Kollaboration zwischen Menschen und unterstützenden Maschinen gestaltet wird. Somit kann die Attraktivität einer solchen Arbeitsstelle für Mitarbeitende gesteigert werden, da diese aufgrund der Arbeitserleichterung durch fahrerlose Transportsysteme verantwortungsvollere und kreativere Aufgaben übernehmen können.
Dieses Projekt (HA-Projekt-Nr.: 1771/24-118) wird im Rahmen der Innovationsförderung Hessen aus Mitteln der LOEWE – Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz, Förderlinie 3: KMU-Verbundvorhaben gefördert