Umweltmobilitätshub
Potenzialanalyse einer Plattform zur Integration von eCar-Sharing, Fahrgemeinschafts- und Mitbring-Funktionen
Fördermittelgeber: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
Praxispartner: Stadt Eltville, Gewobau Gesellschaft für Wohnen und Bauen Rüsselsheim mbH, Stadt Rüsselsheim, Carré Mobility u.a.
Laufzeit: Juli 2020 bis Dezember 2020
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Petra Schäfer
Ansprechpartnerin: Franziska Weiser, M. Eng, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Potentialen einer neuen umweltfreundlichen Mobilitätslösung, die speziell auf die Bedürfnisse von Quartieren im suburbanen Raum (wie z. B. dem Großen Frankfurter Bogen) ausgerichtet ist. Um eine umweltfreundlichere Mobilität zu schaffen, sind die klassischen Verkehrsträger in den vergangenen Jahrzehnten zwar zunehmend durch neue Antriebstechnologien (batterieelektrisch, Brennstoffzelle, usw.) und neue Mobilitätsangebote, wie z. B. Car-Sharing (stationsbasiert oder Free-Floating), Ride-Sharing und digital unterstützte Lieferdienste, ergänzt worden. Allerdings fokussieren sich nahezu alle der in diesem Feld aktiven Mobilitätsanbieter ausschließlich auf den urbanen Raum, wo bereits eine Vielzahl an Mobilitäts- und Versorgungsmöglichkeiten besteht, nicht aber auf den suburbanen Raum, in dem die Herausforderungen für die Bewohner häufig größer sind.
Die Fachgruppe Neue Mobilität beschäftigt sich im Rahmen dieses Projektes mit einer neuen Mobilitätslösung, die eine Antwort auf die speziellen Herausforderungen des suburbanen Raums sein könnte. Sie verbindet über eine digitale Plattform elektrisches Car-Sharing mit sozialen Komponenten wie einer Fahrgemeinschafts- und Mitbring-Funktion. In diesem Rahmen sollen wirtschaftliche, soziale und rechtliche Faktoren genauso wie das Einsparpotential von Emissionen in Bezug auf die Umsetzbarkeit betrachtet werden. Die interdisziplinäre Analyse wird so aufgearbeitet, dass deren praktische Anwendung räumlich übertragbar ist.