Prof. Dipl.-Ing. Michael Peters
Professur für Entwerfen und Baukonstruktion
Sprechzeiten
Zur Person
1983
Aufnahme des Architekturstudiums an der Universität Kaiserslautern
1985 - 1990
Hochschulbegleitende Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros
1986 - 1990
Tutor am Lehrstuhl für 'Baukonstruktion 2 + Entwerfen' [ Prof. Dipl.-Ing. Klaus Mahler] an der Universität Kaiserslautern
1990
Diplom am Lehrstuhl für 'Gebäudelehre + Entwerfen' [Prof. Dipl.-Ing. Horst Ermel] an der Universität Kaiserslautern
1990 -1994
Freie Mitarbeit im Büro 'Mahler . Gumpp . Schuster' | 'Mahler . Günster . Fuchs' - Stuttgart
1994 - 2000
Architektenpartnerschaft 'Galinke + Peters . Freie Architekten' - Stuttgart + Frankfurt a. M.
1996 - 2007
Architektenpartnerschaft 'Peters + Keller . Freie Architekten' - Stuttgart
1996 - 2000
Lehrauftrag am 'Institut für leichte Flächentragwerke . IL' der Universität Stuttgart [Prof. Dr.-Ing. Werner Sobek]
2000
Berufung zum ordentlichen Professor an die Fachhochschule Frankfurt a.M.
2002
Übernahme von Verantwortung für die Qualität von Architektur und Stadtraum als Preisrichter in Architektenwettbewerben
2010
Bauherrenbegleitung + Projektkoordination
2012
Berufung zum Gestaltungsbeirat der Architektenkammer BaWü
Internationale Berufserfahrungen
Realisierung öffentlicher Hoch- und Städtebauprojekte in Italien:
- Pädagogisches Gymnasium, Brixen
- Deutsch-Italienischer Kindergarten, Brixen
- Mobilitätszentrum und städtbauliche Neuordnung des Bahnhofareals, Bruneck
Kammer- und Verbandszugehörigkeiten
- 1992-2010: Mitglied der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
- 1999: Berufung in den Bund Deutscher Architekten BDA
- 2010: Mitglied der Architektenkammer Baden-Württemberg
Lehre
Ich biete folgende Lehrveranstaltungen an:
- Entwerfen _ E9 ( MA-Architektur )
- Entwerfen _ E8 ( MA-Architektur )
- Entwerfen _ E7 ( MA-Architektur )
- Entwerfen _ E5 ( BA- Architektur )
- Konstruieren 3 _ K3.1 ( BA- Architektur )
- Konstruieren 2 _ K2.1 ( BA- Architektur )
- Konstruieren 1 _ K1.1 ( BA- Architektur )
Sonstiges
Architekten-Wettbewerbe (in Auszügen)
- Stadtbahnendhaltestelle und Kulturzentrum in Gerlingen: 1. Preis
- Dreifach-Sporthalle in Wörth: 1. Preis
- Erweiterung des Landratsamtes in Würzburg: 1. Preis
- Freibad am Mondsee in Kitzingen: 1. Preis
- Erweiterung der Realschule in Velen: 1. Preis
- Sporthalle für das Albertus-Magnus-Gymnasium in Stuttgart: 1. Preis
- Pädagogisches Gymnasium 'Josef Gasser' mit Kindergärten in Brixen 1. Preis
- Sportstätten für das Schulzentrum ‚Permoserstrasse‘ in Ingolstadt: 1. Preis
- Mobilitätszentrum und städtebauliche Neuordnung des Bahnhofareals in Bruneck: 1. Preis
Seniorenwohnanlage Neuenbürg
- Auszeichnung Deutscher Architekturpreis, Auslober: Ruhrgas AG
- Auszeichnung guter Bauten, Auslober: Bund Deutscher Architekten BDA
- Auszeichnung Holzbaupreis Baden-Württemberg, Auslober: Land Baden-Württemberg . Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum
Erweiterung Realschule Velen
- Finalist 6th Mies van der Rohe Award for European Architecture, Auslober: Fundació Mies van der Rohe, Barcelona + European Commission
- Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen, Auslober: Ministerium für Bauen und Wohnen NRW + Architektenkammer NRW
Pädagogisches Gymnasium Brixen [It.]
- Premio Architettura Citta Di Oderzo XI.2008, Anerkennung
Auslober Comune di Oderzo + Provincia di Treviso + Fondazione Oderzo Cultura
Deutsch-Italienischer Kindergarten Brixen [It.]
- Auszeichnung im Wettbewerbsverfahren 'Neue Architektur in Südtirol 2006 - 2012', Auslober Kunst-Meran | Merano-Arte
Architektur ist eine Kunst in der sozialen Anwendung und damit gebunden an die Bedingungen ihres gesellschaftlichen Kontextes:
In der zunehmenden Erosion vertrauter sozialer, kultureller und technischer Lebensbedingungen verlieren auch die funktionalen Programme, unter denen Architektur entsteht, ihre definitorische Schärfe. Typenlösungen und das 'regel'rechte Abarbeiten von Bauaufgaben verhindern unsere Zukunftsfähigkeit.
Individuelle Bedarfsermittlung, präzise Zielfestlegung, transdisziplinäre Intelligenz und strategisches Management der erforderlichen Prozesse werden daher Kernfelder unseres Handelns als Architekten. Die Weitergabe dieses Verständnisses von 'Bauen als Integrationsleistung' formuliert ein zentrales Anliegen in der Lehre.
Die Vermittlung grundlegender Kenntnisse und Strategien zur gestaltenden Integration von Projektidee, Funktion und Konstruktion zum Gesamtsystem Bauwerk ist übergeordnetes Lernziel aller Lehrveranstaltungen. Ein offener Diskurs über unsere [Bau-]Kultur bildet die Basis des gemeinsamen Nach- und Vordenkens von Lehrer und Lernenden.
Für die Praxis ausbilden - der übergeordneter Bildungsauftrag der [Fach-] Hochschule - bedeutet nur in einer stark simplifizierenden Anschauung die Praxis in der Ausbildung fortlaufend zu simulieren. Hochschule muss Zeit für Reflexionen einräumen, als Labor und Freiraum wahrgenommen werden. Nicht PROBLEM-orientiertes Handeln - oft genug fokal verhaftet -, sondern ZIEL-orientiertes, selbständiges Denken, die Zusammenschau wird erprobt.
Hierzu ist die Kombination der Aspekte 'entwerfen + konstruieren', verstanden als die sich wechselseitig bedingenden und korrigierenden Teile eines gemeinsamen Ganzen, besonders geeignet.
Frankfurt 2005, Prof. Michael Peters