Prof. Heinrich Lessing Architekt BDA
Professur für Baukonstruktion und Entwerfen
Design & Build-Projekte
The Frankfurt Prototype
The Frankfurt PrototypeZiegelbogen
ZiegelbogenEin Ort für die Hausmeister
Ein Ort für die HausmeisterAnkündigungspodest
AnkündigungspodestForschungsprojekte
Bauen mit Lehm in Nepal
Forschung für einen Krankenhausbau in Sapahi, Nepal
Im Terai, dem südlichen, flach gelegenen Teil des Landes, das nur 14 % der gesamten Fläche Nepals darstellt, leben gegenwärtig 50% der Bevölkerung. Von einer Zunahme der Bevölkerungsdichte wird ausgegangen. Dem steht das Fehlen einer flächendeckenden medizinischen Versorgung gegenüber. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich unter dem Aspekt von Planung, Bau und Betrieb damit, wie innerhalb einer Region entsprechend der kulturellen und sozialen Randbedingungen ein Krankenhaus entwickelt werden kann, dass sich – nach Initiierung durch Spenden – wirtschaftlich selbst trägt.
Dritte Orte Heute
Veranstaltungsreihe zu Begegnungsräumen in der Stadt
Im Rahmen der Dialogreihe „Dritte Orte Heute“ wurden sechs Gesprächsrunden vorbereitet, in denen mit diversen Frankfurter Akteur:innen ein Dialog in Form von Podiumsgesprächen geführt wurde. In der Veranstaltungsreihe wurde der Frage auf den Grund gegangen, was Begegnungsräume ausmacht. Räume, wie sie in Museen, Bibliotheken, Restaurants und Bars, oft jenseits der eigentlichen Zweckbestimmung, zu finden sind, und wie sie eine Interaktion zwischen Menschen hervorrufen und begünstigen können.
Tiny-Studio-Labs
Experimentiergebäude um praktische Erfahrungen bei Planung, Bau, Betrieb und Rückbau von Gebäuden zu sammeln
Mit Mitteln des Zentralen-QSL-Antrags sollen auf dem Campusgelände der UAS zwei Experimentiergebäude als „Tiny-Studio-Labs“ entstehen, die es den Studierenden erlauben, praktische Erfahrungen bei der Planung, dem Bau, dem Betrieb und den Rückbau von Gebäuden zu sammeln. Das eine Gebäude zielt auf einen aktiven und das andere Gebäude auf einen passiven Gebäudebetrieb ab.
Mastervortragsreihe Architektur
"Der zunehmend mediale Zugang zu Fragestellungen von Architektur, Landschafts- und Stadtbaukunst übertönt die Tatsache, dass die Dinge im Prozess entstehen und dass hinter dem Prozess der Mensch steht. Die Kultur des Bauens wird oft auf eine Kultur der Bilder von Architektur reduziert. Aber was ist der Urgrund des Bauens? Wie entsteht Architektur? Braucht es dazu Haltung? Welche Rolle spielt der Ort? Für wen bauen wir überhaupt? Welchen Stellenwert hat das Detail als Teil des Ganzen? Wie steht es mit der Beziehung zwischen dem dreidimensionalen Prozess, dem Machen und dem publizierten zweidimensionalen Image?
Wir sind an Haltungen, unterschiedlichen Sicht- und Arbeitsweisen, dem Prozess im Zusammenhang mit dem Ort und der Aufgabe interessiert, der Baukultur als Ganzes. Das Vermögen, Urteils- und Kritikfähigkeit im Dialog zu entwickeln, das eigene Schaffen am Werk anderer zu messen und einordnen zu können und die Erfahrung, dass Architektur etwas mit Authentizität zu tun hat, ist Hintergrund und Anspruch für die Mastervortragsreihe als Teil des Master-Studiengangs Architektur."
Die aktuellen Vorträge zum Thema "anders bauen?" | Dialog Architektur | Wintersemester 2021 finden Sie auf der Seite Mastervortragsreihe Architektur.
Exkursionen
Warum eigentlich Exkursionen?
Informationen über die Gestalt von Gebäuden und Städten sind online leicht verfügbar. Mit Google-Streetview lassen sich mittlerweile sogar viele Orte der Welt virtuell selbständig erkunden, wenn auch nicht in Echtzeit und flächendeckend. Bis auch das möglich sein wird, ist heute nur noch eine Frage der Zeit. Warum dann der Aufwand für Exkursionen mit langwierigen Reisezeiten, schlechten Hotels und möglicherweise sogar schlechtem Wetter?
Architektur wird nur am Ort erlebbar. Das beginnt mit dem Sehen. Wenn Bilder aus dem Internet die Perspektive, den Standpunkt und die Brennweite festlegen, dann ist das Sehen am Ort damit nicht vergleichbar. Größe und Maßstab des authentischen Ortes sorgen immer wieder für Überraschungen. Im Kontakt mit dem Gebäude wird das Material erfahrbar, die Struktur des Steins, die Oberfläche des Stahls, der Geruch des Holzes, des Betons. Erfahrbar wird auch der Ort selbst. Was macht ihn besonders, wie wirkt das Licht, wie hört er sich an, wie tönt der Ort, würde der Schweizer sagen. Ist seine Geschichte spürbar? Atmosphäre und Aura, der „Geist des Ortes“ – genius loci - eines Ortes als persönliche Erfahrung sind online nicht erhältlich.
Durch das Festhalten dieser Erfahrung mit der Zeichnung, werden Struktur, Proportion und Maßstab intensiv wahrgenommen. Das Haus, die Landschaft erscheint im Prozess des Zeichnens in ihren Teilen und als Ganzes. Mit der konzentrierten Auseinandersetzung entsteht eine Beziehung zum Objekt, der Ort prägt sich ein. War ich wirklich dort? Was habe ich tatsächlich gesehen? Diese Fragen beantwortet das Skizzenbuch auf seine besondere Art.
Exkursionen sind aber vor allem Begegnungsmomente. Das was nicht vorausgesehen werden kann ist die gemeinsame Erfahrung an einem Ort. Wie nehmen andere diesen Ort war, wie ich selbst? Welcher Dialog entsteht daraus? Exkursionen sind also im besten Sinne soziokulturelle Erfahrungen, die sich auf unser Handeln auswirken. Protagonist für die Auseinandersetzung mit Ort und Aufgabe wird das Bauwerk selbst. Zurückgekehrt von einer Reise in eine andere Kultur erfahren wir den nachhaltenden Effekt der Exkursion: Das Zuhause, der vertraute Ort, die eigene Wohnung wird neu erfahren und neu gesehen.
Nepal, 2018
La Tourette, Frankreich, 2018
OPEN HOUSE
Das OPEN HOUSE ist die Jahresausstellung der Lehreinheit Architektur, die Einblicke in Vielfalt und Qualität der Architekturstudiengänge des Fachbereich 1 verschafft. Thema der Ausstellung sind eine Auswahl der Thesisprojekte der Bachelor- und Masterstudiengänge Architektur zusammen mit den besten Modularbeiten in allen Architekturstudiengängen vom ersten bis zum zehnten Semester.
Damit entsteht eine Gesamtschau über Thesen, Inhalte und Standpunkte des gesamten Architekturstudiums an der Frankfurt University of Applied Sciences. Die Ausstellung kann damit Orientierung innerhalb des Architekturstudiums vom ersten Semester ab sein, ist aber auch Zeitpunkt für das Würdigen und Feiern der Absolvent:innen. Wir verbinden den Moment auch gerne mit der Frage: wie war der Weg bis hier hin und vor allem - wie geht es weiter?
In jedem Jahr stehen die Vorstellung einer Auswahl von Abschlussarbeiten zusammen mit den Verleihungen der Studierendenpreise für die besten Abschlussarbeiten auf dem Programm. Das Ausstellungskonzept zeigt vor allem die Modelle der Arbeiten und stellt Grundzüge in einem einheitlichen Layout vor. Die Inhalte der Arbeiten können digital in dem dafür vorgesehenen Blog vertieft werden. Wir wollen die Arbeiten damit nicht nur analog in der Ausstellung, sondern auch online verfügbar würdigen.
Aktuelle Termine, Impressionen und weitere Informationen zum OPEN HOUSE finden Sie auf unserer Webseite.
Vita
2021 | Gründungsmitglied „Raumfahrt e.V.“ (Verein in Gründungsphase) |
2020 | Gründungsmitglied „Nepal Health e.V.“ |
2019 | Berufung in das Landesberufsgericht Rheinland-Pfalz |
2018 | Berufung in den Gestaltungsbeirat der Stadt Fulda |
2017 | Gründung „Heinrich Lessing Architekten PartGmbB“ |
2015 | Berufung Professur Baukonstruktion und Entwerfen |
2013 – 2015 | Vertretungsprofessur Fachgebiet Baukonstruktion |
2010 – 2011 | Fachhochschule Mainz Lehraufträge Entwerfen und Baukonstruktion im Bachelor und Diplomstudiengang |
2013 – 2019 | Landesvorsitzender des BDA, Landesverband Rheinland-Pfalz |
2007 – 2013 | Stellvertretender Landesvorsitzender des BDA, Landesverband Rheinland-Pfalz |
2007 – 2013 | Fachhochschule Frankfurt a.M. Lehraufträge Entwerfen im Bachelor-, Master- und Diplomstudiengang |
1999 | Gründung Architekturbüro Heinrich Lessing, Architekt BDA |
1999 | Eintragung in die Architektenliste |
1998 – 1999 | Mitarbeit Schoyerer Möbius Architekten |
1996 – 1998 | Mitarbeit im Stadtplanungsamt Mainz |
1995 | Mitarbeit Brandi – und Partner Architekten, Berlin |
1995 | Diplom FH Mainz |
1988 – 1995 | Architekturstudium Fachhochschule Mainz |