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Projekte

In Bearbeitung:

  • Innovationsprofessur: Robo-Judge, 04/2022 -  ( Prof. Dr. O. Meyer ): Erfoscht werden neue technische Möglichkeiten der automatisierten Rechtsprechung. Hierzu soll ein internationales Kompetenzzentrum an der Frankfurt UAS aufgebaut werden. Ziel ist es, neue Potentiale disruptiver Technologien kontrovers zu beleuchten. Dabei sind die folgenden Bereiche von besonderem Interesse: Predictive Justive Tools (Selbstlernende Programme, welche auf Basis von großen Datensätzen Prognosen für Gerichtsentscheidungen treffen), Smart Courts (Digitale Verfahrensführung, bei der einige typische Stadien des Prozesses nicht mehr in Präsenz vor dem Richter durchgeführt werden müssen) und Smart Contract Arbitration (Automatisierung von Verträgen in einer Blockchain sowie Integration entsprechender Streitentscheidungsverfahren).

  • Legal Operations, Symposium und Netzwerk, 07/2022 - ( T. Schimang / S. Schüssler / H. v. Wehrs / Prof. Dr. D. Wendt ): Analyse der aktuellen Entwicklungen im Themenfeld Legal Operations. Der Begriff Legal Operations beschreibt die umfassende planvolle Gestaltung und Steuerung der Rechtsfunktion in Unternehmen. Im Vordergrund stehen dabei Strukturen und Prozesse für die rechtliche Beratung. Hierbei werden Erkenntnisse und Methoden aus der Produktionswirtschaft auf die juristische Tätigkeit angewendet. Legal Operations verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, mit dem die Rechtsfunktion weiter in Unternehmensprozesse integriert und die Wertschöpfung des Unternehmens durch die Rechtsfunktion unterstützt werden soll.Die Arbeiten im Projekt wurden eingeleitet durch dasReLLaTe Legal Operations Symposium am 16./17. März 2023. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Studierenden zum Themenfeld erfolgt im LOOP, der Legal Operations Platform des ReLLaTe mit freundlicher Unterstützung des ditlab.

  • Rechtliche Rahmenbedingungen für eine vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz (AI-LAW), 12/2021 - 12/2025 ( Prof. Dr. D. Wendt / M. Block ): Analyse der europäischen Initiative zur Regulierung Künstlicher Intelligenz mittels einer Europäischen Verordnung, dem sogArtificial Intelligence Act. Zudem werden haftungsrechtliche Fragestellungen unter Berücksichtigung des Entwurfs der neuen AI Liability Directive untersucht. Ziel der Analyse ist es, regulatorische Notwendigkeiten zu identifizieren und sie unter einem interdisziplinären sowie anwendungsorientierten Blickwinkel zu erörtern. Die Ergebnisse werden u.a. in einem Großkommentar im Nomos Verlag veröffentlicht, an dem ein interdisziplinäres Forscherteam mitwirkt. Im Rahmen des Projektes haben Frau M. Block und D. Smiljanic eine Synopse zum AI Act (Entwürfe Kommission, Rat und Parlament) erstellt, die hier (EN) abgerufen werden kann. 

  • Rechtsprozessorganisation in Unternehmen und KonzernenProf. Dr. A. Jäger ): Sie basiert auf einer Managerial Analysis of Law, die das Recht nicht aus einer makro-, sondern aus einer mikroökonomischen Perspektive betrachtet. Im Kern geht es um die permanente Einbeziehung rechtlicher Regelungsprogramme in die betriebliche Organisation unternehmerischer Verhaltens- und Entscheidungsabläufe, mithin zum einen um die prozesshafte Organisation des Rechts selbst und zum anderen um die Integration rechtlicher Vorgaben in bereits vorhandene bzw. neu einzurichtende unternehmerische und betriebliche Prozesse.

Abgeschlossen: 

  • ZEVEDI Projektgruppe: Verantwortungsbewusste algorithmische Entscheidungsfindung in der Arbeitswelt, 11/2022 - 3/2024 (Prof. Dr. A. Benlian / Prof. Dr. M. Söllner / Prof. Dr. L. Flek / Prof. Dr. I. Gurevych / Prof. Dr. S. Ohly / Prof. Dr. L. Rudkowski / Prof. Dr. B. Skiera / Prof. Dr. D. Wendt ): Das Projekt hat sich mit verantwortungsbewusstem Algorithmic Decision-Making in der Arbeitswelt befasst. Dabei wurden auch organisatorische und regulatorische Rahmenbedingungen analysiert.

  • KI-Nachwuchs@FH 2020: ArtificialIntelligenz@FRA UAS, 11/2021 - 04/2023 ( u.a. Prof. Dr. N. Urbach / Prof. Dr. D. Wendt ): Das Projekt diente der Stärkung der vielfältigen KI-Forschungs-, Transfer-, Lehr- und Weiterbildungsaktivitäten der Hochschule; es wurde von 17 ProfessorInnen aus allen Fachbereichen der Hochschule unterstützt.

  • Studie zur Entwicklung der Tech-Anwendungen im Bereich der Rechtsschutzversicherung (LPI Market), 05/2020 - 06/2022 ( Prof. Dr. D. Wendt / C. Jung ): Schwerpunkt der Studie ist die internationale Entwicklung im Bereich der Rechtsschutzversicherung unter Einbeziehung der Auswirkungen der Digitalisierung, insbesondere sogenannte Legal-Tech-Anwendungen. Dabei wird auch untersucht, wie sich rechtlichen Rahmenbedingungen für Rechtsschutzversicherer und Legal-Tech-Anwendung auswirken. Das Projekt wird gefördert durch Legal Protection International. Die Studie ist abgeschossen. Die Ergebnisse sind zum Teil veröffentlicht:  Legal Protection Insurance and Legal Technology - The Legal Framework for Offering Legal Technology with a Particular Focus on the German Market, 1. Aufl. 2022, Springer Verlag.

  • Mitwirkung an der Entwicklung einer Legal-Tech-Anwendung im Bereich Versicherungsaufsichtsrecht ( Prof. Dr. D. Wendt / T. Kraft in Zusammenarbeit mit Lexemo ): Ziel des Projektes war es, ein übersichtliches und vollständiges Tool zu schaffen, das eine schnelle und zuverlässige Arbeit mit den europäischen und nationalen relevanten Vorgaben im Rahmen des Solvency II-Regelwerks ermöglicht. Darüber hinaus sollte eine zentrale Knowledgedatenbank für versicherungsaufsichtsrechtliche Fragestellungen erstellt werden. Die in dem Projekt gewonnenen Ergebnisse sind Grundlage einer Anwendung, die von einer internationalen Großkanzlei in Kooperation mit Lexemo für den Praxiseinsatz vorbereitet wird.
Webteam Fachbereich 3ID: 7269