Neue Psychoaktive Drogen (NPS) und Crystal Meth
Neue Herausforderungen für Präventions-, Beratungs- und Behandlungsangebote in der Suchthilfe
Projektbeschreibung: Das Ziel des Forschungsprojektes besteht darin, eine Bestandsaufnahme der Drogenhilfelandschaft vor dem Hintergrund der zunehmenden Verbreitung des Konsums von „Neuen Psychoaktiven Substanzen“ (NPS) und Crystal Meth vorzunehmen. NPS und Crystal Meth stellen in bestimmten Bundesländern/Regionen große Probleme darstellen und hinterlassen im Hilfesystem große Ratlosigkeit, da dieses auf die „klassischen“ Drogen Heroin, Kokain und Cannabis fokussiert war und mit seinen traditionellen Ansätzen (Komm-Struktur) die Konsument_innen zu spät, nicht adäquat oder gar nicht erreicht. Das Forschungsprojekt exploriert daher den Präventions-, Beratungs- und Hilfebedarf im Hinblick auf verschiedene Settings (Justizvollzugsanstalten, Drogenkonsumräume etc.) und Regionen und nimmt eine Analyse der Differenz von Bedarfen der Konsument_innen und den derzeitigen Angeboten der Drogenhilfe vor. Auf diese Weise werden Vorschläge für eine lebensweltnahe und zielgruppenspezifische Veränderung der bestehenden Angebote erarbeitet. Das Forschungsprojekt soll somit zu einem Theorie-Praxis-Transfer beitragen.
Auftraggeber: Frankfurt University of Applied Sciences MitarbeiterInnen: Anna Dichtl, Niels Graf, Heino Stöver
Laufzeit: 3 Jahre
Kooperationspartner/-innen: • akzept e. V. • Justizvollzugsanstalt für Frauen, Vechta • Integrative Drogenhilfe e. V. • Katholische Hochschule NRW (Prof. Dr. Daniel Deimel) • Hochschule Coburg (Prof. Dr. Susann Hößelbarth) • Centre for Drug Research (Dr. Bernd Werse) • Trimbos Institut • Interne Kooperationspartnerin: Prof. Dr. Kathrin Schrader
Im WiSe 2021/22 startet der Master-Studiengang "Suchttherapie und Sozialmanagement in der Suchthilfe M.A." an der Frankfurt University of Applied Sciences.
E-learning on prison health are offered under: HarmReduction.eu
Der jährlich erscheinende "Alternative Drogen- und Suchtbericht" wird u.a. mit Mitarbeiter*innen des ISFF als mitverantwortliche Redakteur*innen erstellt. Unter alternativer-drogenbericht.de können Sie die kompletten Berichte einsehen und herunterladen.
Aktuell ist der 11. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2024