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Tobacco Harm Reduction - Innovative Rauchentwöhnungsstrategien

Das Institut für Suchtforschung (ISFF) veranstaltet am 18.10.2023 von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr die 6. Fachkonferenz mit dem Titel:

"Tobacco Harm Reduction - Innovative Rauchentwöhnungsstrategien“

Die Rauchprävalenzzahlen sind vor allem während der COVID-19 - Pandemie in Deutschland stark angestiegen (laut DEBRA-Studie auf über 35% der erwachsenen Bevölkerung). Umso wichtiger ist es jetzt Rauchentwöhnungsstrategien intensiv zu diskutieren, und dabei alle Möglichkeiten einzubeziehen.

Dies hat sich die 6. Konferenz zu "Tobacco Harm Reduction - Innovative Rauchentwöhnungsstrategien" am 18. Oktober 2023 zum Ziel gesetzt. Namhafte Expert*innen werden alternative Strategien der Rauchentwöhnung vorstellen, sowohl im Bereich der Verhaltens- als auch Verhältnisprävention.

Das Programm finden Sie hier

Veranstalter
Institut für Suchtforschung der Frankfurt University of Applied Sciences

Ort
Gebäude 4, Raum 109 /110, Institut für Suchtforschung der Frankfurt University of Applied Sciences

Konferenzbeitrag

  • 20 Euro für Fachkräfte aus Drogen- und Suchthilfe sowie Interessierte
  • 300 Euro für Teilnehmende aus der Industrie
  • kostenfrei für Studierende
  • kostenfrei für Medienvertreter*innen

Anmelden können Sie sich hier.

Beteiligte Wissenschaftler*innen

Prof. Dr. Heino Stöver ist seit 2009 Professor am Fachbereich "Soziale Arbeit und Gesundheit"  sowie Geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung an der Frankfurt-University of Applied Sciences. Er ist Mitbegründer und Vorstand von akzept e.V. (Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik).

Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in Bereichen der Drogenhilfeangebote, der Drogenpolitik, des gender-/männerspezifischen Drogenkonsums, der Evaluationen der Wirksamkeit von Hilfeangeboten, der Entwicklung neuer Interventionskonzepten und der Planung von bedarfsgerechten Gesundheitsversorgungsstrategien. Er ist Träger des Forschungspreises 2017 der Hessischen Hochschulen sowie des Scientific Award 2017 des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA), sowie des Publikationspreises 2020 der „Stiftung - Forschung - Bildung Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS).

Erreichen können Sie Herrn Prof. Dr. Heino Stöver hier
Natürlich ist Herr Prof. Dr. Heino Stöver auch auf Research Gate und Youtube vertreten. 

Dr. Bernd Werse ist Soziologe und leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Centre for Drug Research an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. seit 2002. Hauptverantwortliche Arbeit an diversen Forschungsprojekten: u.a. seit 2002 „Monitoring-System Drogentrends" mit regelmäßigen Erhebungen in Frankfurt; zudem: diverse regionale, nationale und internationale Projekte zu neuen psychoaktiven Substanzen (NPS), Drogenkleinhandel, Cannabisanbau, E-Zigaretten, Drogen und öffentliche Sicherheit u.a. Zahlreiche nationale und internationale Veröffentlichungen, häufige Presse- und Vortragsanfragen, diverse Einladungen als Sachverständiger im Bundestag und in Landtagen. Sprecher des drogenpolitischen Expertennetzwerkes „Schildower Kreis", Mitherausgeber des Alternativen Drogen- und Suchtberichtes, Board Member der European Society for Social Drug Research (ESSD), beim „International Journal of Drug Policy" und „Drugs and Alcohol Today". Redaktionsmitglied beim „Kriminologischen Journal".

Prof. Dr. med. Martin Storck ist seit 2004 Direktor der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie am Städtischen Klinikum Karlsruhe und beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der chirurgischen Therapie der Folgeschäden von Krankheiten wie Arteriosklerose aber auch Lungentumoren. Nach dem Medizinstudium in Köln erfolgte die Promotion 1989 in Köln und die Habilitation 1997 an der Universität Ulm im Bereich Chirurgie. Seine wissenschaftlichen Aktivitäten umfassen neben der Teilnahme an nationalen und internationalen klinischen Studien aus dem Gebiet der Gefäßmedizin  auch die Gremientätigkeit im Bereich Qualitätssicherung sowie die Mitwirkung AWMF-Leitlinienerstellungen. Das Thema: Prävention von Gefäßerkrankungen ist darüber hinaus weiterer Inhalt eigener Veranstaltungen sowie von Vorträgen und  schriftlichen Beiträgen in verschiedenen Medien.
 

Dietmar Jazbinsek hat in Bielefeld und Paris Soziologie studiert, war danach Mitarbeiter im Berliner Forschungsverbund Public Health und am Wissenschaftszentrum Berlin. Als freier Journalist beschäftigt er sich vor allem mit dem Einfluss des Lobbyismus auf die Präventionspolitik.

Dr. Bernhard-Michael (Bernd) Mayer, geboren 1959 in Graz, ist seit 1999 Ordentlicher Universitätsprofessor für Pharmakologie und Toxikologie im Fachbereich Pharmazie der Universität Graz. Sein Forschungsschwerpunkt ist die molekulare Pharmakologie des Herzkreislauf-Systems, einem Thema zu dem er über 300 Arbeiten in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht hat. Mayer wurde mit zahlreichen Wissenschaftspreisen ausgezeichnet und ist korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Neben Forschung und Lehre im Bereich Pharmakologie und Toxikologie unterrichtet Mayer Philosophie der Naturwissenschaften und widmet sich der Aufklärung von Studierenden über Pseudowissenschaften und esoterische Konzepte der sogenannten Alternativmedizin. Seit 2006 beschäftigt er sich auch mit den gesundheitlichen Aspekten von E-Zigaretten und anderen neuartigen Tabakprodukten.  In öffentlichen Vorträgen, Anhörungen vor politischen Gremien und schriftlichen Stellungnahmen erläutert Mayer deren Potential für effiziente Tabakprävention und ermuntert Raucherinnen und Raucher zum Umstieg auf nikotinhaltige Produkte mit reduziertem Risiko.

Dr. Leonie Brose hat Psychologie (Diplom) in Greifswald studiert, an Royal Holloway, University of London in Health Psychology promoviert und ist Senior Lecturer am Addictions Department, Institute of Psychiatry, Psychology and Neuroscience, King’s College London. Dort leitet sie den MSc in Addiction Studies und forscht zu Nikotin- und Tabakgebrauch. Ihre Arbeit umfasst unter anderem Rauchentwöhnung und Zusammenhänge zwischen Rauchen und psychischer Gesundheit. Sie ist Co-Autorin regelmäßiger Berichte zu E-Zigaretten im Auftrag von Public Health England.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin (post-doc) SOLID - Social work and strengthening NGOs in development cooperation to treat drug addiction
Frankfurt University of Applied Sciences, Fb 4: Soziale Arbeit & Gesundheit
Institut für Suchtforschung (ISFF)

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Doktorandin, Lehrbeauftragte
Frankfurt University of Applied Sciences, Fb 4: Soziale Arbeit & Gesundheit
Institut für Suchtforschung (ISFF)

Dr. Fabian Steinmetz ist Eurotot-zertifizierter Toxikologie und Consultant bei Delphic HSE. Seinen PhD absolvierte er 2016 in der Computer-Toxikologie an der Liverpool John Moores University. Wissenschaftlich interessiert ist er an Strukturaktivitätsbeziehungen, NPS und „Harm Reduction“-Ansätzen.

Literatur zum Thema „E-Zigaretten und Tabakerhitzer im Kontext von Rauchentwöhnung und Harm Reduction“ im Fachhochschulverlag Frankfurt

Die Zigarette liegt in den letzten Zügen (2023)

Tobacco Harm Reduction (2021)

E-Zigaretten, Tabakerhitzer - was wir wissen müssen (2020)

Mitschnitte der Konferenz

Zentrale WebredaktionID: 12262
letzte Änderung: 25.01.2024