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Abgeschlossene Projekte der KomSI-Mitglieder

Hier finden Sie eine Auswahl abgeschlossener Projekte der KomSI-Mitglieder.

Leitung: Prof. Dr. Michaela Köttig
Förderung durch: Bundeszentrale für Politische Bildung

Laufzeit: 2018-2020

Kurzbeschreibung:  Das Projekt PHÄNO-Cultures hat es sich zur Aufgabe gemacht, Präventionsprojekte in gemischten jugendlichen Zielgruppen zu entwickeln und umzusetzen sowie die angewendeten Methoden in ihren Konsequenzen zu reflektieren. Mit gemischten Zielgruppen sind hier bspw. Klassenverbände oder Jugendgruppen zu verstehen, in denen Jugendliche sowohl aus einer rechtsextrem-orientierten wie auch aus religiös-muslimischen, aber auch christlichen Perspektive antidemokratische und menschenverachtende Positionen vertreten. Dabei geht es den Projektinitiator*innen darum, zunächst Teamer*innen für diese Projekte zu qualifizieren und im Anschluss daran Projekte in unterschiedlichen Klassen und Jugendhäusern durchzuführen. Ein Team ist auf die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen konzentriert. Ziel des Projekts ist, sowohl Teams für die phänomenübergreifende Präventionsarbeit zu schulen als auch konkrete (insbesondere auch geschlechtersensible) Maßnahmen zu entwickeln, die dazu geeignet sind, Jugendliche zu einem demokratischen und integrativen Miteinander anzuregen. Die Evaluation des Projekts ist als Projektbegleitung konzipiert arbeitet mit Hilfe eines multi-perspektivischen und methodentriangulierenden Forschungsdesigns (vgl. Köttig 2005) gearbeitet werden, um daraus Bedingungen für ‚best practice’ abzuleiten. Zum Einsatz gelangen verstärkt qualitativ-interpretative Forschungsmethoden, durch die Prozesse und Wirkungszusammenhänge analysiert werden können, wie Gruppendiskussionen und teilnehmende Beobachtungen und ihre sequenzielle Analyse (vgl. Rosenthal 2005). Darüber hinaus wird jedoch auch ein quantitativer Zugang anhand einer Erhebung mittels Fragebogen angewendet, um ein Gesamtbild der Wahrnehmung der Projektaktivitäten und die subjektive Zufriedenheit der Beteiligten erfassen zu können.

Mitarbeit: Connie Castein

Leitung: Prof. Dr. Ute Zillig

Laufzeit: 2020

Förderung durch: IFOFO-Ausschreibung 2020 Förderlinie Einstiegsprojekt

Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Timmermanns

Laufzeit: 2018-2019

Förderung durch: HMWK

Kurzbeschreibung: Drogenkonsum und Sucht bei Menschen nicht-heterosexueller Orientierung (z.B. LGBQ = Lesbian, Gay, Bisexual, Queer) ist ein in Deutschland kaum erforschtes Feld. Das Projekt erforscht, ob es Besonderheiten beim Substanzkonsum bei Menschen mit nicht-heterosexueller Orientierung gibt. Auch die Einflüsse von Stigmatisierung und Ausgrenzung, die LGBQ aufgrund ihrer sexuellen Orientierung erfahren, sollen erforscht werden. In dem Forschungsvorhaben „LGBQ und Sucht“ werden erstmals diese Zusammenhänge mit qualitativen Erhebungsmethoden und Online-Befragungen beleuchtet und die Ergebnisse der Untersuchung der Praxis in Form von Handlungsanweisungen zur Verfügung gestellt. Dieses Wissen ist nötig, um passgenaue, lebensweltnahe und zielgruppenspezifische Präventions-, Beratungs- und Behandlungsprogramme zu entwickeln.

Mitarbeiter*innen: Niels Graf

Projektleitung: Prof. Dr. Lotte Rose

Laufzeit: 2017 - 2019

Finanzierung: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Kurzbeschreibung: Die Studie hat 120 Berichte, die von Studierenden des BA Soziale Arbeit zu biografischen Interviews mit Menschen mit (ehemals) hohem Körpergewicht durchgeführt wurden, diskursanalytisch untersucht. Zentrale Frage war, wie Biografien stigmatisierter Menschen intelligibel erzählbar sind und ob und in welcher Weise sich dabei geschlechtsspezifische Muster zeigen.

Mitarbeiter*innen: Judith Pape, Dr. Eva Tolasch

Projektleitung: Prof. Dr. Stephanie Mehl

Kooperationspartnerin: Prof. Dr. Mieskes (Hochschule Darmstadt); Promovend: Björn Buedenbender

Förderung: HMWK „Forschung für Praxis“

Laufzeit: 2017-2018

Projektleitung: Nicole Göler von Ravensburg

Laufzeit: 2017–18

Kurzbeschreibung: This report provides an overview of the roots, concepts, legal evolution, numbers and ecosystem of social enterprises in Germany and the challenges they face.

Projektleitung: Prof. Dr. Lotte Rose

Laufzeit: 2017

Finanzierung: gFFZ

Kurzbeschreibung: Mit Hilfe des ethnografische Datenmaterials teilnehmender Beobachtungen in Kursen zur Ersten Hilfe für Säuglinge und Kleinkinder wurden Praktiken des Doing Gender rekonstruiert und nachgezeichnet, wie es hier – anders als in den Bildungsangeboten zur Geburtsvorbereitung und Säuglings- und Kleinkindernährung – möglich wird, Väter als legitime Akteure der Kinderfürsorge zu platzieren. Dis geschieht jedoch über Rückgriffe auf klassische Figuren männlicher Überlegenheit und weiblicher Abwertung.

Mitarbeiterin: Judith Pape

Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Timmermanns

Laufzeit: 2016-2017

Finanzierung durch: HMSI

Kurzbeschreibung des Projektes: Junge Menschen, die sich mit der Frage auseinandersetzen, ob sie schwul, lesbisch, transident o. ä. sind, haben große Herausforderungen vor sich. Dies gilt insbesondere, wenn sie tatsächlich in der Jugendphase oder am Ende der Jugendphase eine geschlechtliche oder sexuelle Identität entwickeln, die nicht der heterosexuellen Norm der Mehrheitsgesellschaft entspricht. Diese Jugendlichen benötigen nicht nur besondere Begleitung und Unterstützung, um physisch und psychisch gesunde und eine insgesamt gelungene Identitätsentwicklung zu durchlaufen. Ebenso notwendig sind gleichwertige Chancen zur gesellschaftlichen Teilhabe durch soziales und politisches Engagement, wie für alle anderen jungen Menschen. Die Studie eruiert, welche Möglichkeiten der Unterstützung und gesellschaftlichen Teilhabe LSBT*Q-Jugendliche in Hessen benötigen und nutzen. Das Forschungs-Praxis-Projekt liefert eine Grundlage für die Weiterentwicklung der entsprechender Angebote. Hierzu werden narrative, biographische Interviews mit 14 Jugendlichen durchgeführt. Die Jugendlichen werden zu ihren Erfahrungen auf dem Weg zur sexuellen und geschlechtlichen Identitätsfindung befragt. Dabei liegt der Fokus sowohl auf den individuellen Herausforderungen als auch auf den Personen, Angeboten und Strukturen, die die Jugendlichen nutzen. Die Ergebnisse liefern eine Grundlage für die politische sowie die Fachdebatte zur Weiterentwicklung der Angebote für LSBT*Q-Jugendliche in Hessen.

Mitarbeiter*innen: Peter Martin Thomas, Christine Uhlmann

Projektleitung: Prof. Dr. Stephanie Mehl

Kooperationspartner: Prof. Dr. Lincoln (Universität Hamburg), Prof. Dr. Rief (Universität Marburg), Prof. Dr. Teismann (Universität Bochum), Prof. Dr. Franz (Universität Giessen, Vitos-Klinik Giessen-Marburg

Förderung durch: DFG

Laufzeit: 2016-2019

Projektleitung: Prof. Dr. Nicole Göler von Ravensburg

Laufzeit: 01.04.2015 – 31.12.2016

Finanziert durch: DZ Bank Stiftung

Projektleitung: Prof. Dr. Sarah Elsuni

Laufzeit: 2015-2016

Finanziert durch: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Projektleitung: Prof. Dr. Ute Zillig

Laufzeit: 2013-2016

Förderung durch: Humanities in the European Research Area (HERA) Associate Partner

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Soziale Interventionsforschung

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letzte Änderung: 24.06.2021