Viktoria Rösch
Projektmitarbeiterin
- Frauen in der zeitgenössisch extremen Rechten
- Bildpraktiken in den Sozialen Medien
- Qualitative Methoden und Methodologien
- Antifeminismus
Mitherausgeberin der Broschüre „pro.fem* - Broschüre für sexuelle Selbstbestimmung“ (mit Rebekka Blum, Jennifer Degner-Mantoan, Tanja Gäbelein, Fabian Kaufmann) Zur Broschüre
Keynote & Paneldiskutantin: „Unschuldige Frauen, Unschuldige Bilder? Frauenkörper in der extremen Rechten“ – Frauenbilder aus der NS-Zeit: Wie gehen wir mit fragwürdigen Kunstwerken und Denkmälern um? Ausarten. Transalpine-Festival 2022, Max-Josef-Stift-Gymnasium, München, 27.10.2022
Workshop: „Einigkeit und Recht und Vielfalt – Deutschland als Raum der Diversität“ – 13. Tag der Wissenschaft, BSZ für Gastgewerbe „Ernst Lößnitzer“, Dresden, 12.11.2019
Vortrag: „Frostige Stimmung – Soziologie am Beispiel des Dresdner Bilderstreits“ – Lange Nacht der Wissenschaft, TU Dresden, 14.06.2019
Blog-Beitrag: „Zwischen ‚Bedrohung’ und ‚Opfer‘“ (mit Niklaas Bause) - univie Blog, Online abrufbar: blog.univie.ac.at/zwischen-bedrohung-und-opfer/, 2016
Wissenschaftlicher Werdegang
Seit 02/2023
Frankfurt Universitiy of Applied Sciences. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung (KomSI) im Verbundprojekt GERDEA – Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen und der zeitgenössischen extremen Rechten. Dynamiken – Effekte – Ambivalenzen
09/2018 - 04/2023
TU Dresden. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für soziologischen Kulturenvergleich und Qualitative Sozialforschung, Prof. Dr. Heike Greschke und in den Forschungsprojekten „KupoS: Kunst und Kultur in der polarisierten Stadt“ (ZFI) und TP R „Invektive Kodierungen von Interkulturalität“ – SFB 1285
04/2017 - 06/2018
LMU München. Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrbereich für Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung, Prof. Dr. Hella von Unger.
03/2013 – 04/2016
Deutsches Jugendinstitut e.V., München. Studentische und Wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt: „Digitale Medien in der Lebenswelt von Klein- und Vorschulkindern“ (Dr. Christine Feil)
Akademische Ausbildung
10/2014 – 03/2018
Ludwig-Maximilians-Universität, München Masterstudium der Soziologie (HF) und der Philosophie (NF).
Titel der Abschlussarbeit: „Zwischen Emanzipation und Vulnerabilität. Zur diskursiven Repräsentation der westlichen Frau im Rahmen der medialen Berichterstattung zur Kölner Silvesternacht 2015/2016“
03/2016 – 08/2016
Universität Wien ERASMUS-Aufenthalt
08/2012 – 01/2013
Københavns Universitet RASMUS-Aufenthalt
10/2010 – 09/2014
Ludwig-Maximilians-Universität, München Bachelorstudium der Soziologie (HF) und der Politikwissenschaft (NF)
Publikationen
Rösch, Viktoria (2023): Heimatromantik und rechter Lifestyle. Die rechte Influencerin zwischen Self-Branding und ideologischem Traditionalismus. GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Heft 2/23, S. 25-40.
Rösch, Viktoria (2023): Politische Influencer:innen, die neuen Emotionsarbeiter:innen? In: Stark, Carsten/ Wagener, Andreas: Die Digitalisierung des Politischen. Theoretische und praktische Herausforderungen für die Demokratie. Wiesbaden: Springer.
Rösch, Viktoria (2022): Ressentimentale Politik: Rekonstruktion medialer Gefühlsarbeit (neu-)rechter Frauen. In: Sozialer Sinn 23 (1), S.73-104. zur Publikation
Rösch, Viktoria (2021): Das ethnosexistische Ressentiment. Zur Funktionalität der Ethnisierung von Sexismus in der Dominanzkultur. In: kultuRRevolution. Zeitschrift für angewandte Diskurstheorie (80), S. 50-56.
Greschke, Heike/ Rösch, Viktoria/ Raszkewicz, Leandro/ Schmitz, Lukas/ Sedlacek, Ruben (2020): Kunst und Kultur in der polarisierten Stadt. Dresdner Kultureinrichtungen als Vermittelnde zwischen ‚Diversität‘ und ‚Ethnopluralismus‘? (Projektbericht), Theoretische Beiträge des Zentrums für Integrationsstudien 2. zur Publikation
Franke, Christian/ Müller, Christina/ Rösch, Viktoria (2018): „Des sind ja net alles Zigeuner“ – Wie Schüler_innen und Lehrer_innen über Sinti und Roma sprechen. In: Knothe, Holger/ Sigel, Robert (Hrsg.): „… weil ich selber so überrascht war, dass ich so wenig wusste.“ Eine Studie über den Unterricht zum Schicksal der europäischen Roma und Sinti während des Holocaust, München: Herbert Utz Verlag, 57-75.
Rezensionen
Rösch, Viktoria (2023): Haas, Julia (2020). „Anständige Mädchen“ und „selbstbewusste Rebellinnen“. Aktuelle Selbstbilder identitärer Frauen. Hamburg: Marta Press. 270 Seiten, ISBN: 978-3-944442-95-2, 32 Euro, ZRex – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung, 1-2023, S. 141-142. doi.org/10.3224/zrex.v3i1.12
Rösch, Viktoria (2021): Rezension zu Hyunseon Lee (2020): Metamorphosen der Madame Butterfly. interkulturelle Liebschaften zwischen Literatur, Oper und Film: "Mythos Butterfly" - Kitsch. Eine Liebesbeziehung. Das weibliche Japan und der weibliche Westen, in: kultuRRevolution. Zeitschrift für angewandte Diskurstheorie (81), S 83-85.
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Sektion „Methoden der Qualitativen Sozialforschung“ in der DGS, AK Sociology of the Far Right (DGS; Vorstandsmitglied), Sektion „Politische Soziologie" in der DGS, Netzwerk feministische Perspektiven & Interventionen gegen die (extreme) Rechte (FemPi)
Gutachterinnen-Tätigkeit
2022: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik
Vorträge (Auswahl)
Wie wir lehren – was wir lehren. Ein- und Ausblicke in die qualitative Methodenlehre. 20 Jahre Sektion "Methoden der qualitativen Sozialforschung": Blick zurück nach vorn. Tagung der Sektion METHODEN DER QUALITATIVEN SOZIALFORSCHUNG anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens – Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 22.-23.06.2022 (gemeinsam mit Laura Behrmann)
Female Political Influencers in the Far-Right-Movement. International Conference: „Technology in Movement, Movement in Technology“ – University of Copenhagen, 08.05.2023
#Traditionalmom – Rechte Erziehungstipps in den Sozialen Medien. Pädagogik und Geschlecht als Gegenstand politischer Kämpfe: Zur Analyse rechter, antifeministischer und rassistischer Diskurse. Europa-Universität Flensburg, 04.-06.05.2023
Picture Perfekt – Visuelle Politiken (neu-)rechter Influencerinnen. Gemeinsame Sektionsveranstaltung der Sektionen Wissenssoziologie und Methoden der qualitativen Sozialforschung "Polarisierende Bilder". 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie – Universität Bielefeld, 28.09.2022
Ästhetik des Untergangs – (Audio-)visuelle Praktiken (neu-)rechter Influencerinnen zwischen Apokalypse und Heimatromantik. Ad-Hoc-Gruppe „Polarisierungssemantiken und Rechte Krisennarative“. 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie – Universität Bielefeld, 27.09.2022
Malaise, Hope and Melancholia – Far-Right Political Influencers as Emotional Workers. – 10th Midterm Conference of ESA-Research Network 11 "Sociology of Emotions" – Universität Hamburg, 31.08.-02.09.2022
Bildproteste in der Pandemie – Ad-hoc-Gruppe: Visuelle Kultur der Pandemie –Gemeinsamer Soziologiekongress der DGS und ÖGS 2021, 25.08.2021
„Zwischen Emanzipation und De-Subjektivierung - Zur diskursiven Repräsentation der westlichen Frau* im Rahmen der medialen Berichterstattung zur Silvesternacht in Köln 2015/2016" – 6. Studentischer Soziologiekongress in Chemnitz, 16.09.2017
Forschungsethische Reflexion bei der Erforschung von Twitter – Tagung „Forschungsethik in der qualitativen und quantitativen Sozialforschung“ – Ludwig-Maximilians-Universität München, 11./12.09.2014