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"Chronische Krankheit, Funktionserhalt und Funktionsverluste im Alter - Soziale und emotionale Ansprache durch Technik"

Ziel des Projektes

Die zentrale Funktion von sozialen oder emotionalen Robotern ist, Interaktionen anzuregen, aufrecht zu erhalten und den sozial-interaktiven sowie emotionalen Bedürfnissen eines Menschen entgegenzukommen.

In diesem wissenschaftlichen Vorprojekt wird der Frage nachgegangen, bei welchen chronischen Krankheitsbildern, das heißt bei welchen Funktionsverlusten bzw. für welchen Funktionserhalt, emotionale und soziale Robotik eingesetzt werden kann, welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen und wie Roboter-Artefakte für spezifische Zielgruppen optimiert werden können. Ebenso werden die erforderlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz untersucht.

Kooperationsprojekt

Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt des Forums Alternswissenschaften und Alterspolitik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main vertreten durch:

  • Prof. Dr. Monika Knopf (Entwicklungspsychologie)
  • Prof. Dr. med. Johannes Pantel (Gerontopsychiatrie/Altersmedizin)
  • Prof. Dr. Frank Oswald (Interdisziplinäre Alternswissenschaften)
  • Dr. Thorsten Kolling (Entwicklungspsychologie)

sowie der Frankfurt University of Applied Sciences vertreten durch:

  • Prof. Dr. Barbara Klein (Soziale Arbeit)

Emotionale und soziale Robotik im Alter

Die zentrale Funktion von sozialen oder emotionalen Robotern ist, Interaktionen anzuregen, aufrecht zu erhalten und den sozial-interaktiven sowie emotionalen Bedürfnissen eines Menschen (auch durch ihre partielle Lernfähigkeit adaptiv) entgegenzukommen.

Im vorliegenden Vorprojekt soll der Frage nachgegangen werden, für welche chronischen Krankheitsbilder, das heißt bei welchen Funktionsverlusten bzw. für welchen Funktionserhalt emotionale und soziale Robotik eingesetzt werden kann, welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen und wie Roboter-Artefakte für spezifische Zielgruppen optimiert werden können.

Die Beantwortung dieser Fragen soll über eine Analyse des Bedarfs für soziale/emotionale Roboter in der Betreuung Älterer in Deutschland erfolgen. Dabei sollen ExpertInnen den Nutzen, die Grenzen und möglicherweise auch ungünstige Effekte dieser Technik bewerten. ExpertInnen sind dabei die direkten (potentiellen) NutzerInnen, also sowohl allein als auch in Institutionen lebende ältere Menschen; weiterhin gehören zu den ExpertInnen indirekte NutzerInnen, also die in der Betreuung und Pflege Älterer tätigen Personen. All diese Personen haben in der Regel noch keine direkten persönlichen Erfahrungen mit dem Einsatz sozialer/emotionaler Roboter, zählen aber zum potentiellen (zukünftigen) Nutzerkreis und haben selbstverständlich immense Expertise zur Betreuungssituation.

Ferner sollen LeiterInnen von Organisationen für Ältere in diese Befragung einbezogen werden; weiterhin sollen Personen (direkte und indirekte NutzerInnen) angesprochen werden, die in Deutschland soziale/emotionale Roboter bereits verwenden, also über erste unmittelbare Nutzungserfahrungen verfügen und insofern zu den „Pionieren“ zählen.

Weiterhin sollen Erkenntnisse darüber bereitgestellt werden, wie soziale/emotionale Roboter optimiert werden können, deren Einsatz für bestimmte Personengruppen als besonders geeignet angesehen werden könnten.

Kontakt

Prof. Dr.
Barbara Klein
Sprecherin des Forschungszentrums FUTURE AGING & Studiengangsleiterin Digital Health und Case Management (M.Sc.)
Gebäude 2, Raum 108
Fax : +49 69 1533-2809
Zentrale WebredaktionID: 2188
letzte Änderung: 23.03.2020