
Ein Stipendium, viele Geschichten
Das Deutschlandstipendium ist weit mehr als reine finanzielle Unterstützung. Mit Besuchen in Unternehmen, Praktikamöglichkeiten oder persönlichem Mentoring erfahren viele Stipendiat*innen eine individuelle Unterstützung durch ihre Förderer. Hier erzählen einige von ihnen, was das Deutschlandstipendium für sie bedeutet.
Jaqueline Peschke
Studentin Psychosoziale Beratung und Recht
"Das Deutschlandstipendium macht es mir möglich, meine Lehrberatungen ohne die Annahme von weiteren Tätigkeiten zu stemmen und somit mehr Kapazitäten für meine ehrenamtliche Tätigkeit, aber auch für unser Familienleben zu haben. Besonders freue ich mich über das Netzwerk, welches ich im Rahmen der gemeinsamen Treffen erweitern kann."
Sushil Bhatta
Student Mechatronik
„Die Förderung motiviert mich dazu, mich stetig weiter zu entwickeln und mir neue Ziele zu setzten. Ich habe nun mehr Zeit, die ich in mein Studium investieren kann. Das Deutschlandstipendium ist für mich eine tolle Erfahrung und eine gute Möglichkeit, erste Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen.“
Robin Raff
Student Bauingenieurwesen
"Das Deutschlandstipendium hat mir dabei geholfen, meine Studienzeit durch das Vorziehen von Prüfungen aus höheren Semestern zu verkürzen. Zudem hat mir die Förderung ermöglicht, meine ehrenamtliche Tätigkeit als gewählter Fachschaftsrat der Fachschaft 1 beizubehalten. Daher freue ich mich sehr darüber, bereits zum zweiten Mal Deutschlandstipendiat an der Frankfurt UAS zu sein."
Svenja Zöller
Studentin Maschinenbau
„Ich habe den perfekten Studiengang für mich entdeckt: Maschinenbau in einem Doppelabschlussprogramm mit der spanischen „Universidad de Cádiz“, hier kann ich alle meine Stärken vereinen. Die Förderung durch das Deutschlandstipendium ermöglicht es mir, mein Potenzial zu nutzen und mich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Ich bin stolz und dankbar, nun durch das Deutschlandstipendium unterstützt zu werden.“
Interview mit Philipp Chalupsky
Einblicke eines ehemaligen Stipendiaten
Philipp Chalupsky wurde zwei Jahre durch das Deutschlandstipendium gefördert und hat nach seinem Abschluss 2020 im Studiengang Service Engineering eine Stelle bei Robotec PTC in Bremen angenommen. Im Interview spricht Ursula Klein mit ihm über seine aktuelle Situation und die Erfahrungen aus seiner Zeit als Stipendiat.
"Ich bin ich durch das Deutschlandstipendium an eine spannende Projektarbeit bei der J. Wagner GmbH und an meine Bachelorarbeit bei Linde Material Handling in Aschaffenburg gekommen. In beiden Fällen hat mir der direkte Draht zu den Unternehmen viele Bewerbungsschreiben erspart."
Herr Chalupsky, was hat Ihnen das Deutschlandstipendium persönlich gebracht?
Persönlich hat es mich in erster Linie finanziell entlastet. Somit hatte ich Zeit, mich noch besser auf das Studium konzentrieren und weiterhin meinen Aufgaben als Gruppen- oder Organisationsleiter in meinen Vereinen nachgehen zu können. Des Weiteren habe ich durch das Kennenlernen meiner Förderer unglaublich tolle Firmen und interessante Leute kennengelernt. Ich wollte es vorher nicht glauben, aber durch das recht „kurze Networking“ habe ich viele neue Einblicke und Ideen bekommen, die ich entweder bereits während des Studiums oder jetzt im Berufsleben einfließen lassen konnte.
Konnten Sie unserer Hochschule etwas zurückgeben?
Ja, die Hochschule hatte damals angefragt, ob ich nicht bei einer Werbeaktion für das Deutschlandstipendium helfen möchte, um neue Förderer zu akquirieren. Natürlich war das für mich als Deutschlandstipendiat selbstverständlich. Dass diese Aktion im VIP-Bereich der Commerzbank-Arena während der damaligen Euro-Qualifikationsspiele von Eintracht Frankfurt stattfand, war natürlich ein tolles Erlebnis. Neben dem kostenlosen VIP-Buffet waren hier die Treffen mit den Spielern und Offiziellen der SGE natürlich das Highlight des Abends. Die Eintrittskarte habe ich immer noch als kleine Erinnerung an dieses schöne Event bei mir zu Hause hängen.
Wie haben Sie sich durch das Deutschlandstipendium weiterentwickelt?
Ich war eigentlich schon immer so wie ich bin: Authentisch. Aber: Ich habe während dieser Zeit einige Stipendiatinnen und Stipendiaten kennengelernt, die am Anfang des Stipendiums eher schüchtern aufgetreten sind. Danach sind sie aufgetaut. Sie haben durch das Deutschlandstipendium eine größere Selbstsicherheit bekommen. Es war eine Freude, diese Entwicklung beobachten zu können.
Inwiefern hat Ihnen das Deutschlandstipendium bei Ihrem Studium geholfen?
Da ich zwei Mal von Industrieunternehmen gefördert wurde, bin ich durch das Deutschlandstipendium zum einen an eine spannende Projektarbeit bei der J. Wagner GmbH am Bodensee und zum anderen an meine Bachelorarbeit bei Linde Material Handling in Aschaffenburg gekommen. In beiden Fällen hat mir der direkte Draht zu den Unternehmen viele Bewerbungsschreiben erspart. Eigentlich lief alles von allein und meine „Bewerbungen“ waren am Ende nur noch reine Formsache.
Haben Ihre Förderer auch von Ihnen profitiert?
Ich denke jeder Förderin und jeder Förderer hat sein eigenes Interesse uns zu fördern und sehen entsprechende Vorteile für sich. Was aber alle gemeinsam haben ist, dass die Förderer Zugang zu uns jungen und talentierten Leuten haben, die allesamt spezielle Fähigkeiten, eine hohe Einsatzbereitschaft und darüber hinaus gesellschaftliches Engagement mitbringen, was sie sich zu Nutze machen können. Ich habe beispielsweise für die zuvor genannten Unternehmen Projekte zum Thema Service 4.0 bearbeitet, anhand derer nun neue Industriedienstleistungen entwickelt oder bestehende Dienstleistungen entsprechend angepasst, bzw. erweitert werden. Mein Förderer war sehr begeistert.
Vielen Dank für das Gespräch!