Menü

Ein Stipendium, viele Geschichten

Das Deutschlandstipendium ist weit mehr als reine finanzielle Unterstützung. Mit Besuchen in Unternehmen, Praktikamöglichkeiten oder persönlichem Mentoring erfahren viele Stipendiat*innen eine individuelle Unterstützung durch ihre Förderer. Hier erzählen einige von ihnen, was das Deutschlandstipendium für sie bedeutet.

Jaqueline Peschke

Studentin Psychosoziale Beratung und Recht

Sushil Bhatta

Student Mechatronik

Robin Raff

Student Bauingenieurwesen

Svenja Zöller

Studentin Maschinenbau

Interview mit Philipp Chalupsky

Einblicke eines ehemaligen Stipendiaten

Philipp Chalupsky wurde zwei Jahre durch das Deutschlandstipendium gefördert und hat nach seinem Abschluss 2020 im Studiengang Service Engineering eine Stelle bei Robotec PTC in Bremen angenommen. Im Interview spricht Ursula Klein mit ihm über seine aktuelle Situation und die Erfahrungen aus seiner Zeit als Stipendiat.

"Ich bin ich durch das Deutschlandstipendium an eine spannende Projektarbeit bei der J. Wagner GmbH und an meine Bachelorarbeit bei Linde Material Handling in Aschaffenburg gekommen. In beiden Fällen hat mir der direkte Draht zu den Unternehmen viele Bewerbungsschreiben erspart."

 

Herr Chalupsky, was hat Ihnen das Deutschlandstipendium persönlich gebracht?

Persönlich hat es mich in erster Linie finanziell entlastet. Somit hatte ich Zeit, mich noch besser auf das Studium konzentrieren und weiterhin meinen Aufgaben als Gruppen- oder Organisationsleiter in meinen Vereinen nachgehen zu können. Des Weiteren habe ich durch das Kennenlernen meiner Förderer unglaublich tolle Firmen und interessante Leute kennengelernt. Ich wollte es vorher nicht glauben, aber durch das recht „kurze Networking“ habe ich viele neue Einblicke und Ideen bekommen, die ich entweder bereits während des Studiums oder jetzt im Berufsleben einfließen lassen konnte.

Konnten Sie unserer Hochschule etwas zurückgeben?

Ja, die Hochschule hatte damals angefragt, ob ich nicht bei einer Werbeaktion für das Deutschlandstipendium helfen möchte, um neue Förderer zu akquirieren. Natürlich war das für mich als Deutschlandstipendiat selbstverständlich. Dass diese Aktion im VIP-Bereich der Commerzbank-Arena während der damaligen Euro-Qualifikationsspiele von Eintracht Frankfurt stattfand, war natürlich ein tolles Erlebnis. Neben dem kostenlosen VIP-Buffet waren hier die Treffen mit den Spielern und Offiziellen der SGE natürlich das Highlight des Abends. Die Eintrittskarte habe ich immer noch als kleine Erinnerung an dieses schöne Event bei mir zu Hause hängen.

Wie haben Sie sich durch das Deutschlandstipendium weiterentwickelt?

Ich war eigentlich schon immer so wie ich bin: Authentisch. Aber: Ich habe während dieser Zeit einige Stipendiatinnen und Stipendiaten kennengelernt, die am Anfang des Stipendiums eher schüchtern aufgetreten sind. Danach sind sie aufgetaut. Sie haben durch das Deutschlandstipendium eine größere Selbstsicherheit bekommen. Es war eine Freude, diese Entwicklung beobachten zu können.

Inwiefern hat Ihnen das Deutschlandstipendium bei Ihrem Studium geholfen?

Da ich zwei Mal von Industrieunternehmen gefördert wurde, bin ich durch das Deutschlandstipendium zum einen an eine spannende Projektarbeit bei der J. Wagner GmbH am Bodensee und zum anderen an meine Bachelorarbeit bei Linde Material Handling in Aschaffenburg gekommen. In beiden Fällen hat mir der direkte Draht zu den Unternehmen viele Bewerbungsschreiben erspart. Eigentlich lief alles von allein und meine „Bewerbungen“ waren am Ende nur noch reine Formsache.

Haben Ihre Förderer auch von Ihnen profitiert?

Ich denke jeder Förderin und jeder Förderer hat sein eigenes Interesse uns zu fördern und sehen entsprechende Vorteile für sich. Was aber alle gemeinsam haben ist, dass die Förderer Zugang zu uns jungen und talentierten Leuten haben, die allesamt spezielle Fähigkeiten, eine hohe Einsatzbereitschaft und darüber hinaus gesellschaftliches Engagement mitbringen, was sie sich zu Nutze machen können. Ich habe beispielsweise für die zuvor genannten Unternehmen Projekte zum Thema Service 4.0 bearbeitet, anhand derer nun neue Industriedienstleistungen entwickelt oder bestehende Dienstleistungen entsprechend angepasst, bzw. erweitert werden. Mein Förderer war sehr begeistert.

Vielen Dank für das Gespräch!

Videointerview

Kontakt

Ursula KleinHochschulförderung / Deutschlandstipendium
Gebäude 13 (Kleistraße 8), Raum 2. OG
Zentrale WebredaktionID: 9450
letzte Änderung: 07.03.2025