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Ein Stipendium - viele Geschichten

Mit Besuchen in Unternehmen, Praktikamöglichkeiten oder persönlichem Mentoring erfahren viele Stipendiat/-innen eine individuelle Unterstützung durch ihre Förderer. Es geht um weit mehr als um reine finanzielle Unterstützung. Hier erzählen einige Stipendiat/-innen, was das Deutschlandstipendium für Sie persönlich bedeutet.

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Emilia Becker

Ehemalige Stipendiatin

Tom Kleinert

Student Luftverkehrsmanagement

"Das Studienkonzept im Fach Luftverkehrsmanagement bietet spannende Verknüpfungen aus theoretischen Inhalten an der Hochschule und praktischen Inhalten im Unternehmen. Das Deutschlandstipendium eröffnet mir ein Netzwerk, das mir bei meiner Weiterbildung hilft und mir die Möglichkeit gibt, mich auch unabhängig vom Studium persönlich weiterzuentwickeln. Es begleitet mich schon seit Beginn meines Studiums, hierfür bin ich sehr dankbar!"

Svenja Zöller

Studentin Maschinenbau

Vanessa Hutzel

Ehemalige Stipendiatin

Daniela Galitzdörfer

Studentin "Beratung in der Arbeitswelt"

Nadja Hagen

Studentin Informatik

Kylie Pusch

Studentin Informatik

Sushil Bhatta

Student Mechatronik

Franziska Lonnes

Studentin Leadership

Robin Raff

Student Bauingenieurwesen

Jaqueline Peschke

Studentin Psychosoziale Beratung und Recht

Annika Klages

Studentin Forschung in der Sozialen Arbeit


Wie können Lebensläufe durch die Förderung des Deutschlandstipendiums gestaltet werden?

Sie studieren Informatik, Architektur, Leadership, Luftverkehrsmanagement oder soziale Arbeit, engagieren sich in ihrer Freizeit bei der freiwilligen Feuerwehr, im Sportverein, leiten eine Musikgruppe oder helfen bei der Tafel aus und bringen unterschiedliche Bildungsbiografien mit. Unsere Deutschlandstipendiat/-innen zeigen, wie vielfältig der Weg zum und im Studium aussehen kann und welche Entfaltungsmöglichkeiten ihnen das Stipendium bietet.


Interview mit einem ehemaligen Stipendiaten

Philipp Chalupsky wurde zwei Jahre durch das Deutschlandstipendium gefördert und hat nach seinem Abschluss 2020 im Studiengang Service Engineering eine Stelle bei Robotec PTC in Bremen angenommen. Anlässlich des 5-jährigen Bestehens des Deutschlandstipendiums an der Frankfurt University of Applied Sciences spricht Ursula Klein mit ihm über seine aktuelle Situation und die Erfahrungen aus seiner Zeit als Stipendiat:

Persönlich, muss ich ehrlich sagen, hat es mich in erster Linie finanziell entlastet. Somit hatte ich Zeit mich noch besser auf das Studium konzentrieren zu können und konnte weiterhin meinen Aufgaben als Gruppen- oder Organisationsleiter in meinen Vereinen nachgehen. Des Weiteren habe ich durch das Kennenlernen meiner Förderer unglaublich tolle Firmen und interessante Leute kennengelernt. Ich wollte es vorher nicht glauben, aber durch das recht „kurze Networking“ habe ich viele neue Einblicke und Ideen bekommen, die ich entweder bereits während des Studiums oder jetzt im Berufsleben einfließen lassen konnte.

Ja, die Hochschule hatte damals angefragt, ob ich nicht bei einer Werbeaktion für das Deutschlandstipendium helfen möchte, um neue Förderer zu akquirieren. Natürlich war das für mich als Deutschlandstipendiat selbstverständlich. Dass diese Aktion im VIP-Bereich der Commerzbank-Arena während der damaligen Euro-Qualifikationsspiele von Eintracht Frankfurt stattfand, war natürlich ein tolles Erlebnis. Neben dem kostenlosen VIP-Buffet waren hier die Treffen mit den Spielern und Offiziellen der SGE natürlich das Highlight des Abends. Die Eintrittskarte habe ich immer noch als kleine Erinnerung an dieses schöne Event bei mir zu Hause hängen.

Ich persönlich war eigentlich schon immer so wie ich bin: Authentisch. Aber: Ich habe während dieser Zeit einige Stipendiatinnen und Stipendiaten kennengelernt, die am Anfang des Stipendiums eher schüchtern aufgetreten sind. Danach sind sie allerding aufgetaut. Sie haben durch das Deutschlandstipendium eine größere Selbstsicherheit bekommen. Es war eine Freude, diese Entwicklung beobachten zu können.

Da ich zwei Mal von Industrieunternehmen gefördert wurde, bin ich durch das Deutschlandstipendium zum einen an eine spannende Projektarbeit bei der J. Wagner GmbH am Bodensee und zum anderen an meine Bachelorarbeit bei Linde Material Handling in Aschaffenburg gekommen. In beiden Fällen hat mir der direkte Draht zu den Unternehmen viele Bewerbungsschreiben erspart. Eigentlich lief alles von allein und meine „Bewerbungen“ waren am Ende nur noch reine Formsache.

Ich denke jeder Förderin und jeder Förderer hat sein eigenes Interesse uns zu fördern und sehen entsprechende Vorteile für sich. Was aber alle gemeinsam haben ist, dass die Förderer Zugang zu uns jungen und talentierten Leuten haben, die allesamt spezielle Fähigkeiten, eine hohe Einsatzbereitschaft und darüber hinaus gesellschaftliches Engagement mitbringen, was sie sich zu Nutze machen können. Ich habe beispielsweise für die zuvor genannten Unternehmen Projekte zum Thema Service 4.0 bearbeitet, anhand derer nun neue Industriedienstleistungen entwickelt oder bestehende Dienstleistungen entsprechend angepasst, bzw. erweitert werden. Mein Förderer war sehr begeistert.

Klein: Sie bringen es auf den Punkt: Alle Stipendiatinnen und Stipendiaten sind super in ihrem Fachbereich. Aber im Vergleich zu anderen Studentinnen bzw. Studenten schauen Sie über den Tellerrand. Sie machen einfach mehr als Andere – sie sind auch noch gesellschaftlich engagiert. Ein Deutschlandstipendium ist wie ein Gütesiegel.

Zentrale WebredaktionID: 9450
letzte Änderung: 25.09.2024