Antidiskriminierungsberatung
Vertrauliche Erstberatung an der Frankfurt University of Applied Sciences
Bei der Erstberatung an der Frankfurt UAS handelt es sich um eine im vertraulichen Rahmen stattfindende Einstiegsunterstützung für Betroffene und Zeug*innen von Diskriminierung, sexualisierter Belästigung, Gewalt, Stalking oder Mobbing. Die Inanspruchnahme der Beratung erfolgt freiwillig und es wird nichts gegen den Willen der betroffenen Person unternommen.
Die Erstberatung schließt ausdrücklich und selbstverständlich auch die Einstiegsunterstützung für Betroffene und Zeug*innen von Antisemitismus mit ein.
Was kann eine Erstberatung leisten und wie wird beraten?
- Diskriminierung, sexualisierte Belästigung, Gewalt, Stalking oder Mobbing erkennen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
- Betroffene und Beobachtende in ihrem Erleben und Erfahren ernst nehmen.
- Informationen sammeln und strukturieren in Form eines Gedächtnisprotokolls.
- Mediationen
- Ratsuchende Personen an Fachberatungsstellen weitervermitteln.
- Von Diskriminierung betroffene Personen bei der Einleitung eines förmlichen Beschwerdeverfahrens unterstützen.
- Die Beratung ist immer vertraulich.
- Die ratsuchende Person kann selbst wählen, an welche*n Erstberater*in sie sich wendet.
- Die Beratung orientiert sich parteilich an den Anliegen und Bedürfnissen der ratsuchenden Person. Es wird nichts gegen den Willen der ratsuchenden Person unternommen.
Wo finde ich Beratung und Unterstützung, wenn ich an der Hochschule Diskriminierung erlebe?
Derzeit beraten zum Thema (Anti)Diskriminierung und zum Einleiten eines Beschwerdeverfahrens an der Frankfurt University of Applied Sciences die folgenden Personen:
Erstberatungsstellen der Richtlinie zum respektvollen und fairen Umgang und zum Schutz vor Diskriminierung und Benachteiligung
Name | Bereich | E-Mail-Adresse | Telefonnummer | Raum |
---|---|---|---|---|
Carsten Biemann | Personalratsmitglied, Fachbereich 2 | biemann@fb2.fra-uas.de | ||
Martina Borger | Studiengangsreferentin Digital Health und Case Management (M.Sc.), Stellvertretende BEM-Beauftragte, Mitglied im Personalrat | martina.borger@fb4.fra-uas.de | Tel. 2824 | Geb. 2, Raum 215 |
Verena Broeren | Ansprechperson Antidiskriminierung § 6 HessHG; Referat Chancengleicheit und Diversity | verena.broeren@chd.fra-uas.de | Tel.3061 oder 015122142775 | Geb. 6 Raum 214 (Counselling is also possible in English) |
Alma Chwalek | Fachbereich 1 | alma.chwalek@fb1.fra-uas.de | Tel. 3203 | Geb. 1, Raum 311 |
Zühal Demirezen | Fachbereich 2 | demirezen@fb2.fra-uas.de | Tel. 2267 | Geb. 8, Raum 109 |
Bettina Fischer-Gerstemeier | Student Support and Services | bettina-fischer@stuport.fra-uas.de | Tel. 2517 | Geb. 1, Raum 117 (Counselling is also possible in English) |
Michaela Genz | Facility Management, stellv. Vertrauensperson für Menschen mit Behinderung | mgenz@fm.fra-uas.de | Tel. 2266 | Geb. 8, Raum 18 |
Dr. Margit Göttert | Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte | frauenbeauftragte@hsl.fra-uas.de | Tel. 2424 | Geb. 6, Raum 104 |
Janina Hirth | Referat Chancengleichheit und Diversity; MINT-Koordination | janina.hirth@chd.fra-uas.de | Tel. 2861 | Geb. 6, Raum 110.2 |
Christian Juhnke | Fachbereich 2 | juhnke@fb2.fra-uas.de | Tel. 2298 | Geb. 7, Raum 314 |
Prof. Dr. Veronika Kneip | Fachbereich 3 | veronika.kneip@fb3.fra-uas.de | Tel. 2301 | Geb. 4, Raum 204 |
Katja Leißner | QEP / Evaluationsservice, Personalratsmitglied | leissner@evas.fra-uas.de | Tel. 2618 | Geb. 2, Raum 268 |
Stephan Lüdde | Abteilung Campusbau und Technik | stephan.luedde@fm.fra-uas.de | Tel. 2447 | Geb. 8, Raum 21 |
Marc-Oliver Maier | Selbstlernzentrum | mo.maier@best.fra-uas.de | Tel. 3172 | BCN, Raum 234 |
David Merkl | Fachbereich 1, Personalratsmitglied | david.merkl@fb1.fra-uas.de | Tel. 2197 | |
Adrian Metzger | CIT, Personalratsmitglied – Jugend- und Auszubildendenvertretung | adrian.metzger@cit.fra-uas.de | ||
Martina Moos | Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte | fgb_moos@hsl.fra-uas.de | Tel. 2428 | Geb. 2, Raum 169 (Schwerpunkte: Gleichstellung, Mutterschutz, Entgeltgleichheit, Sexualisierte Belästigung) |
Christina Ness | Fachbereich 1 | christina.ness@fb1.fra-uas.de | Tel. 3023 | Geb. 1, Raum 427 |
Prof. Dr. Anastasia Paschalidou | Fachbereich 4 | anastasia.paschalidou@fb4.fra-uas.de | Tel. 2639 | Geb. 10, Raum 429 |
Cornelia Rauscher | Fachbereich 1, Praxisreferentin | rauscher@fb1.fra-uas.de | Tel. 2276 | Geb. 1, Raum 528 |
Andreas Richter | Personalrat | andreas.richter@personalrat.fra-uas.de | Tel. 2451 | Geb. 1, Raum 111 |
Christina Thomann | Bibliothek | thomannc@bibl.fra-uas.de | Tel. 2127 | Geb. 4, Raum 103 |
Jörg Wagner | Fachbereich 4 | wagner.joerg@fb4.fra-uas.de | Tel. 4402 | Geb. 2, Raum 115 |
Beratungsangebot für von (sexualisierter) Gewalt oder Diskriminierung betroffener Frauen* und LGBT*Q
Die Beratungsstelle gewaltfreileben bietet an der UAS einmal wöchentlich eine offene Beratung für Frauen*, Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und queere Menschen an, die von (sexualisierter) Gewalt oder Diskriminierung betroffen sind.
Die Beratungen werden von erfahrenen (systemischen) Berater*innen durchgeführt, die in ihrem Sosein die Lebenswelten der Betroffenen spiegeln (community-basierter Beratungsansatz). Das Spektrum der Beratung reicht von der Antidiskriminierungsberatung bis hin zur Bewältigung von Traumata, insbesondere sexuelle Gewalt.
Die offene Beratung findet donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr statt. Raum 234, BCN Gebäude.
Eine vorherige Kontaktaufnahme ist möglich:
beratung-uas(at)broken-rainbow. de
Tel.: +49 69 4300-5233
Handy: +49 151 2504-9749
Zudem gibt es einen Live Chat über die Webseite der Beratungsstelle: www.gewaltfreileben.org. Dieser ist montags bis donnerstags online.
Frauennotruf Frankfurt
Die Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt bietet Frauen* und Mädchen* sowie deren Angehörigen für ein breites Spektrum an Vorfällen, wie sexualisierte, körperliche, emotionale, psychische und digitale Gewalt, Übergriffe und Belästigung, Beratung an. Dabei werden mögliche (z.B. rechtliche) Schritte, medizinische Hilfen, Weitervermittlung an Rechtsanwält*innen, Therapeut*innen u.ä., aber auch Gefühle wir Schuld, Scham und Wut thematisiert.
Telefonische Erreichbarkeit unter (069) 70 94 94:
Montag-Freitag 09:00-14:00
Der Anrufbeantworter für Anrufe außerhalb der angegebenen Zeiten wird abgehört.
Kontakt via Mail:
Beratungsanfragen: beratung(at)frauennotruf-frankfurt.de
Sonstige Anfragen: info(at)frauennotruf-frankfurt.de
Antidiskriminierungsberatung ADiBe Netzwerk
Wenn Sie diskriminiert wurden, können Sie sich an die Koordinierung von ADiBe Netzwerk der Träger Rechte behinderter Menschen rbm gGmbH und Verband binationaler Familien und Partnerschaften iaf e.V. in Frankfurt wenden. Diese nehmen Ihren Fall vertraulich auf – auf Wunsch auch anonym – und begleiten Sie kostenlos, barrierefrei und in verschiedenen Sprachen.
ADiBe ist ein Netzwerk aus 19 Organisationen, die auf unterschiedliche Formen von Diskriminierung spezialisiert sind. So finden Sie in den unterschiedlichsten Fällen die richtige Beratung.
Kontakt zum Regionalbüro Frankfurt
Saliha El Bagdadi (Beraterin)
Tel. Sprechzeiten: Mo. 10-12, Do. 14-16 Uhr
Tel: 0157 3445 4081
Mail: kontakt(at)adibe-hessen. de
Nino Khachaturian (Beraterin)
Tel. Sprechzeit: Di. 9-11 Uhr
Tel: 069 713 756 30
Mail: kontakt(at)adibe-hessen. de
Dr. Gabriel Klaeger (Berater)
Tel. Sprechzeiten: Di./Do. 12-14, Fr. 9-11 Uhr
Tel: 0178 671 5601
Mail: kontakt(at)adibe-hessen. de
Persönliche Termine nach Vereinbarung.
HateAid - Unterstützung für Betroffene von digitaler Gewalt
Hate Aid bietet Beratung und rechtliche Unterstützung bei digitaler Gewalt
E-Mail: beratung(at)hateaid. org
Telefon: +49 (0)30 25208838
Sprechzeiten: Mo 10–13 Uhr | Di 15–18 Uhr | Do 16–19 Uhr
Strategien bei Gewalt im Internet – das kannst du tun
Hilfreiche Materialien auf einen Blick
response - Beratung für Betroffenen von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt ist response Hessen in Frankfurt erreichbar.
Standort Frankfurt:
Telefonische Erreichbarkeit unter der Nummer 069 348 770 530:
Mittwochs, 15:00-17:30
Freitags, 13:00-15:30
Per Mail: kontakt(at)response-hessen.de
Kontaktaufnahme ist auch über die Meldestelle www.hessenschauthin.de möglich.
OFEK - Beratung bei antisemitischen Vorfällen
OFEK Hessen bietet bei antisemitischen Vorfällen telefonische sowie Online-Beratung an:
Telefonische Sprechzeiten:
Unter (+49) (0) 157 850 844 24:
Montags: 12:00-14:00
Donnerstags: 15:00-17:00
Unter (+49) (0) 159 013 593 90:
Dienstags und mittwochs: 12:00-14:00
Mail: hessen(at)ofek-beratung.de
RIAS - Beratung, Meldung und Unterstützung bei antisemitischen Vorfällen
RIAS Hessen (Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen) bietet Unterstützung für Betroffene bei antisemitischen Vorfällen und dokumentiert Antisemitismus in Hessen.
Das Formular zur Meldung von antisemitischen Vorfällen finden Sie unter diesem link: Report Antisemitism (report-antisemitism.de)
Antidiskriminierungsstelle des Landes Hessen
Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HSMI) hat eine Antidiskriminierungsstelle als Stabsstelle eingerichtet, die auch Beratung anbietet.
Informationen dazu finden Sie auf den Seiten der Antidiskriminierungsstelle.
Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS)
Auch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) berät zum AGG. Ihr Beratungsteam besteht aus Jurist_innen, die über Rechte in einem Diskriminierungsfall informieren und Möglichkeiten aufzeigen können, wie Betroffene ihre Rechte durchsetzen können. Auch eine Weitervermittlung an andere Beratungsstellen wird angeboten. Sofern eine Einigung der Konfliktparteien angestrebt wird, kann sich die ADS mit Einwilligung der betroffenen Person mit der jeweils anderen Konfliktpartei in Verbindung setzen und versuchen, Wege zur Schlichtung aufzuzeigen.
Informationen dazu finden Sie auf der Beratungsseite der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
Informationen zu Anlauf- und Beratungsstellen in Frankfurt und Umgebung
Die Broschüre enthält, thematisch geordnet, zahlreiche Hinweise und Adressen zum Themenfeld (Anti)Diskriminierung in Frankfurt.
Angebote der Bildungsstätte Anne Frank
Die Bildungsstätte Anne Frank bietet zu verschiedenen Themen Workhops, Vorträge, Seminare, Tagungen u.ä. an.
Netzwerk jüdischer Hochschullehrender
70 jüdische Lehrende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich zum „Netzwerk jüdischer Hochschullehrender“ zusammengeschlossen. Zu den Gründer*innen gehört Prof. Dr. Julia Bernstein, Professorin für Diskriminierung und Inklusion in der Einwanderungsgesellschaft und Leiterin des Forschungsbereichs „Gesellschaftliches Erbe des Nationalsozialismus“ der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS).. Das Netzwerk versteht sich auch als Anlaufstelle insbesondere für jüdische Hochschulangehörige.
Weitere Inforamtionen: Netzwerk jüdischer Hochschullehrender als Stimme gegen Antisemitismus (frankfurt-university.de)
Kontakt:
bernstein.julia@fb4.fra-uas.de
stefan.mueller@fb4.fra-uas.de
Juedische.Hochschullehrende@gmail.com
Scicomm-Support für Wissenschaftskommunikation
Scicomm unterstützt und berät Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen bei Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wissenschaftskommunikation
Austauschraum mit OFEK e.V.
16.12.2024 Anmeldung: saferspaces@ofek-beratung.de
Seit dem 7. Oktober nehmen antisemitische Vorfälle in Deutschland
kontinuierlich zu – auch an Hochschulen und Universitäten. Antisemitismus
wirkt auf jüdische Menschen in vielerlei Form, zugleich gibt es kaum Räume,
in denen sie über ihre Erfahrungen sprechen können, ohne dass diese
abgesprochen oder relativiert werden.
Gemeinsam möchten wir einen von uns moderierten Austauschraum für jüdische
Studierende / Studierende mit jüdischer Familiengeschichte schaffen, in dem
ihr ins Gespräch kommen könnt. Unser Ziel ist es, gemeinsam herauszufinden,
was ihr aktuell und in Zukunft braucht, gemeinsam Handlungsoptionen
auszuloten und für sich selbst und füreinander da sein zu können. Kommt
vorbei, bringt euch ein, tauscht euch aus und plant mit uns!
Bei Bedarf wird das Angebot gegebenenfalls wiederholt oder erweitert.
Der Austauschraum findet digital und in deutscher Lautsprache statt.
OFEK e.V. ist die erste Fachberatungsstelle in Deutschland, die auf
Antisemitismus und Community-basierte Betroffenenberatung spezialisiert ist.
OFEK berät, begleitet und unterstützt Betroffene, ihre Angehörigen sowie
Zeug:innen antisemitischer Vorfälle und Gewalttaten. OFEK steht parteiisch
an der Seite der Ratsuchenden und bringt jüdische Perspektiven in die
gesellschaftliche und politische Debatte ein. Die Beratung von OFEK
orientiert sich an den fachspezifischen Qualitätsstandards professioneller
Opferberatung und bezieht sich auf alle Fälle mit sowie ohne
Straftatbestand.
Ort: digital – Link wird nach Anmeldung versendet
Datum: 16.12.2024, 18:00-20:00 Uhr
Anmeldung: Die erfolgt direkt über OFEK e.V. unter
saferspaces@ofek-beratung.de
Für eine bessere Planung bitten wir um Anmeldung bis 15.12.2024.