Verantwortliches Handeln hat viele Facetten (seit SoSe 2017)
Dr. Sabrina Engelmann, Interdisziplinäres Studium Generale (!SG)
ZIELE IM FOKUS
Das Interdisziplinäre Studium Generale (!SG) ist ein Pflichtmodul für alle Bachelorstudierenden, die sich ein Semester lang mit einem fachfremden Thema gemeinsam mit Studierenden aus anderen Studiengängen und Fachbereichen auseinandersetzen. Viele der angebotenen Themen sind im sogenannten „Service Learning“ zu verorten; dabei bearbeiten die Studierenden eine konkrete Fragestellung von externen Partnern, die häufig aus dem NGO-Bereich kommen.
Selbstverständlich gibt es dabei Bezüge (mit steigender Tendenz) zu den Nachhaltigkeitszielen der UNO. Offensichtlich ist er im Modul „Ökologische Nachhaltigkeit“. Die Modulthemen „Nachhaltige Investitionen“, und „praxiSDG“ fokussieren auf die gesamte Bandbreite der Nachhaltigkeitsziele. Bei Ersterem geht es um die Beschäftigung mit privatwirtschaftlichen Investitionen zur Förderung der SDGs; während „praxiSDG“ als Service-Learning-Modul angelegt ist, bei der Studierende zivilgesellschaftliche Organisationen oder Unternehmen in deren Nachhaltigkeitsbestrebungen unterstützen.
Im Modul „Entwicklungspolitische Bildungsarbeit“ bilden Themen wie internationale Armut, Globalisierung, Entwicklung und Entwicklungszusammenarbeit den Rahmen der Veranstaltung. Das Modul „Natur und Technik“ widmet sich Nachhaltigkeitsfragen, die technische Eingriffe in die Natur wie Verkehrswege, Wasserbauwerke oder die Entsorgung von Abfallstoffen aufwerfen. Dabei werden gewollte und ungewollte ökologische und soziale Folgen analysiert und bewertet. Die Veranstaltungen „Smart Cities“ und „Mobilität“ beschäftigen sich mit nachhaltigen Städten und passenden Mobilitätsmodellen und den Möglichkeiten der Digitalisierung, um das Ziel zu erreichen.
Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster sind unter anderem Thema in ‚„Globalisierung“, „Zukünftige Aspekte der Automobilindustrie“ und dem „,FRA 5000‘ Rallye Team“, das ein Rallyefahrzeug ohne Verbrennungsmotor konzipiert. „Abfallvermeidung an der Frankfurt UAS“ lotet Möglichkeiten aus Perspektive der Studierenden aus.
Das Thema bezahlbare und saubere Energie wird von dem Modul „Erneuerbare Energien“ aufgenommen, das den Einsatz erneuerbarer Energien im Hinblick auf naturwissenschaftlich-technische, wirtschaftliche, rechtliche und soziale Aspekte untersucht. Die Veranstaltung „Wem gehört das Wasser?“ bezieht sich auf das Nachhaltigkeitsziel „Sauberes Wasser“ und beschäftigt sich mit den technischen, ökologischen und sozioökonomischen Randbedingungen des Baus einer Trinkwasserleitung in Tansania.
Das Ziel, weniger Ungleichheiten zu erreichen, verfolgt „Ein Blick auf Inklusion“ , das Studierende einlädt, ausgrenzende Strukturen und Dynamiken in der Gesellschaft zu erkennen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Modulliste (seit SoSe 2017)
- Abfallvermeidung an der Frankfurt UAS
- Ein Blick auf Inklusion
- Entwicklungspolitische Bildungsarbeit
- Erneuerbare Energien
- „FRA 5000“ Rallye Team
- Globalisierung
- Mobilität
- Nachhaltige Investitionen
- Natur und Technik
- Ökologische Nachhaltigkeit
- praxiSDG
- Smart Cities
- Wem gehört das Wasser?
- Zukünftige Aspekte der Automobilindustrie