Auszeichnung für populäre Vermittlung der Spieltheorie: Preisverleihung findet am 29. März 2025 auf der Leipziger Buchmesse statt
Prof. Dr. Christian Rieck, Professor für Finance und Wirtschaftstheorie an der Frankfurt UAS, erhält den diesjährigen Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft. Der Preis wird von der Theo-Münch-Stiftung für die Deutsche Sprache und der Sprachzeitung „Deutsche Sprachwelt“ verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 29. März 2025 auf der Leipziger Buchmesse statt.
Rieck ist Leiter des Bachelor-Studiengangs International Finance am Fachbereich Wirtschaft & Recht der Frankfurt UAS. Sein Schwerpunkt in Lehre und Forschung ist die Spieltheorie, „deren Nützlichkeit er einem großen Publikum auf verständliche Weise nahebringt“, so die Stiftung. Er forscht mit ihrer Hilfe zur Zukunft des Geldes, zur digitalen Zukunft und zur inneren Mechanik von Krisen.
Riecks 1993 veröffentlichtes Lehrbuch „Spieltheorie - Einführung für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler“ war eines der ersten in deutscher Sprache und liegt 2025 bereits in der 17. Auflage vor. „Riecks Analysen sind populär, auch weil er immer wieder aktuelle Beispiele und Themen aufgreift“, so die Jury-Begründung. Sein YouTube-Kanal zur Spieltheorie zählt rund eine halbe Million Abonnenten.
Die Laudatio auf den Preisträger wird Dr. Sebastian Moll halten, Vorstandsmitglied der Theo-Münch-Stiftung.
Über den Preis:
Der Jürgen-Moll-Preis, benannt nach dem Unternehmer Dr. Jürgen Moll (1941 – 2013), wurde nach dessen Tod von seinem Sohn Dr. Sebastian Moll ins Leben gerufen, um ein Herzensanliegen seines Vaters weiterzuführen: die Förderung verständlicher Sprache in der Wissenschaft. Der Preis wurde ab 2013 zunächst als Kategorie des Deutschen Lesepreises verliehen. Seit 2017 wird er durch die Theo-Münch-Stiftung für die Deutsche Sprache und die Sprachzeitung DEUTSCHE SPRACHWELT übergeben. Ausgezeichnet werden Personen, denen in ihren Publikationen eine besonders gut lesbare Ausdrucksweise gelingt. Zuletzt erhielt den Preis 2024 der Physiker und Kabarettist Vince Ebert.
Zur Webseite von Prof. Rieck: www.frankfurt-university.de/index.php?id=5340