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Fluchtgeschichten, Akteure und Lösungsversuche: Der Nahostkonflikt und israelbezogener Antisemitismus (Teil 2) - Workshop für Mitarbeitende und Lehrende

Teil 2 des Zweiteiligen Workshops. Der erste Workshop (18.06.2025) bezieht sich auf Grundlagen, der zweite Workshop (25.06.2025) ist als Vertiefung gedacht. Jeder Workshop ist aber in sich thematisch abgerundet und kann auch einzeln besucht werden.

Die aktuelle Lage in Israel und Gaza zeigt es leider einmal mehr: der arabisch-israelische Konflikt kann jederzeit plötzlich und massiv eskalieren. Polarisierende Beiträge und diverse Meinungskonflikte in sozialen Netzwerken sind eine Folge und man steht der Situation im Angesicht des Terrors der Hamas teilweise sprachlos gegenüber. In diesem politischen Klima wird auch der Antisemitismus, der sich am Staat Israel entzündet, zunehmend offen kundgetan.
Zwar ist die gesellschaftliche Wirklichkeit des Nahostkonflikts nicht die Ursache für den israelbezogenen Antisemitismus, dennoch führen reale Krisen des arabisch-israelischen Konflikts auch hier verstärkt zu antisemitischen Vorfällen im Alltag. Die Grenze zwischen legitimer Kritik an israelischem Regierungshandeln und antisemitischen Ressentiments zu erkennen, fällt vielen schwer, da es schwierig und oft überfordernd scheint, sich in der komplexen Konfliktgeschichte zu orientieren und berechtigte Kritik von Ressentiments und „Fake News“ zu unterscheiden.
Für Lehrende und Mitarbeiter*innen an Hochschulen haben wir eine Fortbildung entwickelt, die eine multiperspektivische Auseinandersetzung mit Israel und dem arabisch-israelischen Konflikt erlaubt und gleichzeitig eine Sensibilisierung für israelbezogenen Antisemitismus ermöglicht. Das Bildungsangebot kombiniert grundlegendes Faktenwissen über die israelische Demokratie und die Entstehung des Nahostkonflikts mit der Vermittlung der Funktionsweisen des (israelbezogenen) Antisemitismus. Hochschullehrende werden in die Lage versetzt, die spezifische Form des israelbezogenen Antisemitismus einzuschätzen und die Thematik in der eigenen Lehre kompetent zu behandeln.

Der Workshop findet in deutscher Sprache statt und ist für Mitarbeitende/ Lehrende offen. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

Anbieter: Michael Spaney (Direktor Mideast Freedom Forum Berlin) und Tibor Luckenbach (Bildungsreferent Mideast Freedom Forum Berlin), weiterführende Informationen unter: Mideast Freedom Forum Berlin
Koordination: School of Personal Development and Education (ScoPE)


Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum Dienstag, den 17.06.2025 per Mail an info(at)scope.fra-uas.remove-this.de an.

 

Bei organisatorischen Rückfragen wenden Sie sich gerne per Mail an Sophia Schmidt: gesellschaftlicheverantwortung(at)fra-uas.remove-this.de.

Dieser Workshop ist Teil der "Veranstaltungsreihe für Demokratie und gegen Diskriminierung. Bewusstsein stärken und Kompetenzen schulen", einer Kooperation von ScoPE, der Stabstelle ChD und Study Compass. Weitere Veranstaltungen im Sommersemester finden Sie hier.

Wann und wo?

25.06.2025
14:00 bis 18:00
Geb. 2 Raum 120 / 121
Zentrale WebredaktionID: 13113
letzte Änderung: 22.11.2023