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Workshop: Emotionen und Selbstreflexion im Nahostkonflikt

Antisemitismus ist kein Randphänomen einzelner Gruppierungen, sondern ein tief verankerter Mechanismus in allen gesellschaftlichen Schichten in Deutschland, zeigen Ergebnisse der Mitte Studie. Demnach sind bei 20% der deutschen Gesamtbevölkerung antisemitische Bilder und Stereotype präsent. Zudem dient Antisemitismus häufig als Brückennarrativ themenbezogener Extremismen. Viele Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit beinhalten antisemitische Elemente, weshalb die Arbeit gegen Antisemitismus ein übergeordnetes Ziel sein muss.

Seit dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem Krieg im Gaza-Streifen sind Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus auf erschreckenderweise stark angestiegen. Die aktuelle Lage zeigt, dass der arabisch-israelische Konflikt jederzeit plötzlich und massiv eskalieren kann. Polarisierende Beiträge und Meinungskonflikte in sozialen Netzwerken und im öffentlichen Diskurs (bspw. in Unternehmen, in der Zivilgesellschaft und in Hochschulen), sind eine Folge. Wie finden wir einen sensiblen Umgang mit diesem Thema?

Ziele des Workshops sind, die Sensibilisierung für und zum Schutz vor Diskriminierung und das Erlangen von Handlungssicherheit im Umgang mit kontroversen Diskussionen im Kontext des Nahostkonfliktes.

Inhalte:

  • Umgang mit Formen von Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus in der Auseinandersetzung mit dem Nahostkonflikt
  • Kennenlernen von Methoden und Strategien (z.B. Widerspruchstoleranz)
  • (Selbst-)Reflexion der eigenen Rolle und die der Hochschule

Der Workshop findet in deutscher Sprache statt und ist für alle Hochschulangehörigen offen.

Anbieter: Der Workshop wird von zwei Bildungsreferent*innen von der Gesellschaft im Wandel (GiW) durchgeführt.

Organisation: School of Personal Development and Education (ScoPE)

Anmeldung und organsiatorische Rückfragen: Bitte melden Sie sich bis zum Dienstag, 25.03.2025 per Mail anan Sophia Schmidt  gesellschaftlicheverantwortung(at)fra-uas.de an. Maximal 20 Teilnehmende.

Weitere Angebote zum Thema Antisemitismus folgen im Sommersemester 2025 im Rahmen des „Programm zur Sensibilisierung für und zum Schutz vor Diskriminierung und Gewalt (Arbeitstitel)“. Eine Kooperation der Stabsstelle Chancengerechtigkeit und Diversity (ChD), StudyCompass und der School of Personal Development and Education (ScoPE)). Detaillierte Informationen zu den Inhalten und der Anmeldung folgen Ende März.

Save-The-Date:

  • 26.05.2025, für Studierende: Workshop Grundlagen Antisemitismus und Handlungsoptionen (Bildungsstätte Anne Frank (BSAF))
  • 18.06.2025, für Mitarbeitende/ Lehrende: Grundlagen des Nahostkonflikts und der Erscheinungsformen des Antisemitismus (Mideast Freedom Forum Berlin (MFFB))
  • 25.06.2025, für Mitarbeitende/ Lehrende: Fluchtgeschichten, Akteure und Lösungsversuche: Der Nahostkonflikt und israelbezogener Antisemitismus (MFFB)
  • 26.06.2025 (English only, for students): Antisemitism, Israel and the Middle East Conflict (MFFB)
  • Tbd. 01.07 oder 03.07.2025, für Studierende: Vertiefungsworkshop Israelbezogener Antisemitismus (BSAF)
  • Auf Nachfrage weitere Angebote im Wintersemester

Wann und wo?

31.03.2025
10:00 bis 16:00
HoST, KompetenzCampus, Raum 104
Zentrale WebredaktionID: 13137
letzte Änderung: 23.11.2023