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USA – Europa: Eine entfremdete Beziehung?

Dr. Christoph von Marschall, Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des Tagesspiegels, wird am 22. Januar 2018 an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) zum Thema „USA – Europa: Eine entfremdete Beziehung?“ sprechen. Von Marschall war von 2005 bis 2013 USA-Korrespondent des Berliner Tagesspiegels und seit dem Amtsantritt Barack Obamas im Jahr 2009 der einzige deutsche Zeitungskorrespondent im White House Press Corps. Den Wahlkampf von Donald Trump beobachtete er auf insgesamt sechs mehrwöchigen Reisen durch die „Swing States“. Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Think Europe – Europe thinks“ des Center for Applied European Studies (CAES). Um Anmeldung zur Veranstaltung unter www.frankfurt-university.de/ThinkEUthinks wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Dr. Christoph von Marschall ist außerdem stellvertretender Vorsitzender des Berliner Presse Club e.V. und Autor. Er ist bereits seit 1991 als Redakteur beim Berliner Tagesspiegel tätig. Hier arbeitete er bis 2005 als außenpolitischer Redakteur für Ostmitteleuropa. Von 1995 bis 2005 agierte er als Leiter der Meinungsseite des Tagesspiegels und erhielt 2002 den Deutsch-Amerikanischen Kommentarpreis des Auswärtigen Amts. 2005 wurde von Marschall mit dem Verdienstorden der Republik Polen für seine Bemühungen um die deutsch-polnische Versöhnung ausgezeichnet. Von 2005 bis 2013 arbeitete er als USA- und White House-Korrespondent in Washington. Seit 2013 ist von Marschall Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des Tagesspiegels. Sein neuestes Buch „Was ist mit den Amis los?: Über unser zwiespältiges Verhältnis zu den USA“ ist 2016 erschienen. Von Marschall wurde 2017 mit dem ersten Helmut Schmidt Fellowship der ZEIT-Stiftung und des German Marshall Fund of the United States (GMF) ausgezeichnet. Hier handelt es sich um ein Stipendium, das an renommierte deutsche Wissenschaftler/-innen sowie Politikexpertinnen und -experten vergeben wird, die zu den Themen transatlantische Beziehungen und Europäische Union mit einem Fokus auf Außen- und Sicherheitspolitik oder Wirtschafts- und Finanzfragen arbeiten.

Das interdisziplinär forschende Center for Applied European Studies begleitet das Thema Europa wissenschaftlich und entwickelt anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und Herausforderungen. In der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ richtet sich jeweils eine Referentin oder ein Referent aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft oder Politik impulsgebend an die allgemeine Öffentlichkeit. Die jeweiligen Positionen der Referentin oder des Referenten werden durch eine Gegenperspektive kommentiert; die Gegenrede an diesem Abend übernimmt Prof. Dr. Christopher Daase, Professor für Internationale Organisationen an der Goethe-Universität Frankfurt und stellvertretendes geschäftsführendes Vorstandsmitglied am Leibniz-Institut Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung. Die anschließende Diskussion mit dem Publikum soll eine pluralistische kontroverse Debatte ermöglichen. Zuletzt sprachen u.a. Bundespräsident a. D. Christian Wulff zu „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland und Europa (?)“, Julia Przy??bska, Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs der Republik Polen, zum Thema „Rechtsstaatlichkeit und demokratische Werte in Europa“ und Prof. Günter Verheugen, ehemaliger EU-Kommissar, zu „Beziehung zwischen EU und Türkei – hoffnungslos?“.

Termin:

Montag, 22. Januar 2018, 18:00 Uhr
Frankfurt University of Applied Sciences
Nibelungenplatz 1
Gebäude 1, 5. Stock
Raum 529

Programm
„Think Europe – Europe thinks“ 

Impulse des Center for Applied European Studies (CAES)

Begrüßung

Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences

Grußwort
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor, Center for Applied European Studies (CAES)

Vortrag: USA – Europa: Eine entfremdete Beziehung?
Dr. Christoph von Marschall, Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des Tagespiegels,
Helmut Schmidt Fellow der ZEIT-Stiftung und des German Marshall Fund of the United States 

Gegenrede

Prof. Dr. Christopher Daase, Goethe-Universität Frankfurt und Leibniz-Institut Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung

Diskussion

Get together

Das Center for Applied European Studies (CAES):

Ziel des interdisziplinär forschenden Zentrums ist es, das Thema Europa wissenschaftlich zu begleiten und anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und Herausforderungen zu entwickeln. Neben Forschungsprojekten und der Errichtung von Think Tanks sollen anwendungsorientierte Bildungs-, Fort- und Weiterbildungsmodule entwickelt werden. Um die „Erfindung“ Europas und seiner Zukunft in einer öffentlichen Debatte zu ermöglichen, bietet das im Juni 2016 an der Frankfurt University of Applied Sciences eröffnete „Center for Applied European Studies“ Symposien, Vorträge und öffentliche Veranstaltungen an. Die Veröffentlichung relevanter Forschungs- und Diskussionsergebnisse ist ein weiteres wichtiges Ziel. Im Vordergrund der Arbeit steht die Interdisziplinarität der Projekte. Durch den Austausch der unterschiedlichen Fachbereiche der Frankfurt University of Applied Sciences und einem internationalen Austausch werden neue Konzepte entwickelt. Auch der Austausch von kulturellen, ökonomischen, politischen und wissenschaftlichen Perspektiven soll weitere Erkenntnisse hervorbringen und zur Diskussion stellen.

Weitere Informationen zum CAES unter: www.europe-center.de

Kontakt

Frankfurt University of Applied Sciences
Center for Applied European Studies
Corinna Kartmann
Tel.: +49 69 1533-3364
info(at)caes.fra-uas.remove-this.de

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letzte Änderung: 13.09.2022