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Angewandte Forschung, Praxisnähe und Internationalisierung im Fokus

Prof. Dr. Susanne Rägle für eine zweite Amtszeit als Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Internationalisierung wiedergewählt

Die amtierende Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Internationalisierung der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), Prof. Dr. Susanne Rägle, ist am 29. Mai 2024 vom Erweiterten Senat der Hochschule für drei Jahre wiedergewählt worden. Rägles zweite Amtszeit beginnt am 1. April 2025 und endet am 31. März 2028. Als Schwerpunkt ihrer bisherigen Amtszeit sorgte sie u.a. für eine stärkere Profilierung der angewandten Forschung, eine intensivere Vernetzung der Forschenden untereinander und die Verbesserung der Forschungs- und Transferförderung an der Hochschule. Nach der hervorragenden Evaluation des Promotionsrechts im Rahmen der hochschulübergreifenden Promotionszentren Soziale Arbeit und Angewandte Informatik wurde kürzlich auch das Promotionszentrum Mobilität und Logistik positiv evaluiert. Alle Promotionszentren mit Beteiligung der Frankfurt UAS wurden seither strukturell signifikant weiterentwickelt. Sinnbildlich für die Bündelung der Forschungs-, Transfer- und Weiterbildungsaktivitäten eröffnete Rägle das House of Science and Transfer (HoST) als räumliches und konzeptionelles Zentrum vieler interdisziplinärer Forschungsgruppen, des akademischen Mittelbaus, der Transfer- und Entrepreneurship-Kompetenz und der Weiterbildungsangebote der Frankfurt UAS.

„Ich bedanke mich ausdrücklich, dass der Erweiterte Senat unserer Vizepräsidentin Susanne Rägle für eine weitere Amtszeit die Verantwortung für die so wichtigen Themen der Forschung, des Transfers und der Internationalisierung an der Frankfurt UAS übertragen hat. Stellvertretend für alle Hochschulangehörigen gratuliere ich Susanne Rägle herzlich zur Wiederwahl und freue mich mit meinen Kolleg*innen in der Hochschulleitung auf die hervorragende Teamarbeit zur weiteren strategischen Profilierung unserer Hochschule“ erklärt Hochschulpräsident Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke, der die Kandidatin zur Wiederwahl vorgeschlagen hatte. 

„Um das Profil unserer angewandten Forschung zu schärfen, will ich die bestehenden und neuen Forschungsschwerpunkte stärken, sichtbare interdisziplinäre, wissenschaftliche Einrichtungen etablieren, in die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses investieren sowie unser Promotionsrecht auf neue Themenfelder erweitern“, beschreibt Rägle ihre Pläne. Die neu ausgestaltete interne Forschungsförderung und die verabschiedeten Regelungen zur Reduzierung des Lehrdeputats der Forschenden bilden jetzt schon eine gute Basis für die ständige Verbesserung der Rahmenbedingungen. In den anstehenden Hochschulpaktverhandlungen möchte sich Rägle nachdrücklich für eine grundständige Finanzierung der Forschung an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften einsetzen.  

Die Frankfurt UAS lebt einen breiten Transferbegriff, der in der 2023 verabschiedeten Transferstrategie festgeschrieben wurde. Das HoST, als Gebäude und als Idee, bildet die zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, Verbände und Organisationen, die an einer Zusammenarbeit mit der Hochschule interessiert sind, und fungiert als Drehscheibe für Kontakte. Mit der HoloMetrix GmbH hat sich 2023 das erste eigene Startup im HoST angesiedelt. Das eigenständige Promotionsrecht wird weiterhin ein zentrales Thema sein, erst kürzlich wurde das Promotionsrecht im Bereich Ingenieurwissenschaft unter Beteiligung der Frankfurt UAS beantragt. Gesellschaftliche Veränderungen, Fachkräftemangel und Digitalisierung erfordern eine kontinuierliche Entwicklung des eigenen Wissens und der eigenen Kompetenzen, weshalb die Angebote zu Weiterbildung und Lebenslangem Lernen stetig erweitert und aktualisiert werden.

Im Bereich der Internationalisierung, der seit März 2024 in den Geschäftsbereich Rägles fällt, eröffnet sich der Frankfurt UAS die Chance, gemeinsam mit ihren fünf U!REKA-Partnerhochschulen mittels EU-Förderung eine „Europäische Hochschule“ zu werden. Durch die 2023 geschärfte Nachhaltigkeitsstrategie wird Nachhaltigkeit in allen ihren Dimensionen bedacht, ob als Bestandteil der Curricula, in der Forschung oder bei der Gestaltung eines grüneren Campus. Mit dem erarbeiteten, EU-konformen Gender Equality Plan, der die Strategien und Maßnahmen für Chancengerechtigkeit in der Lehre, der Forschung, der Verwaltung und der wissenschaftlichen Karriere zusammenfasst, und mit dem regelmäßig durchgeführten Gender-Monitoring werden wichtige Voraussetzungen für die Profilbildung und strategische Weiterentwicklung der Hochschule gelegt.

Zur Person:
Prof. Dr. Susanne Rägle studierte an der Universität Mannheim Wirtschaftsinformatik und wurde dort zur Dr. rer. pol. promoviert. Für ihre Dissertation entwickelte sie ein Künstliches Neuronales Netz zur Beurteilung des Fehlerrisikos eines handelsrechtlichen Jahresabschlusses. Rägle ist Steuerberaterin, war bei Ernst & Young tätig und leitete zuletzt die Steuerabteilung der MVV Energie AG. Die Möglichkeit, Praxis und Lehre zu verzahnen, nahm sie in Form von Lehraufträgen wahr. 2004 folgte sie dem Ruf auf eine Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Steuern und Rechnungslegung an die Frankfurt UAS. Sie engagierte sich in der Selbstverwaltung am Fachbereich Wirtschaft und Recht, insbesondere im Fachbereichsrat, und seit 2017 als Senatorin und Vorsitzende der Senatskommission für Haushaltsgrundsätze und Entwicklungsplanung. 2022 wurde sie zur Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und Transfer gewählt und übernahm den Vorsitz in der Senatskommission Forschung.

Kontakt:
Frankfurt University of Applied Sciences
Präsidium
Prof. Dr. Susanne Rägle
Telefon: +49 69 1533-2418
E-Mail: vp-fti(at)fra-uas.remove-this.de 

Weitere Informationen unter: www.frankfurt-university.de/praesidium

Zentrale WebredaktionID: 3669
letzte Änderung: 10.04.2018