"Sehr abwechslungsreiches Studium"

Für mich war der Studiengang Service Engineering genau richtig: generalistisch und dabei immer anwendungsorientiert. Die vielen Laborveranstaltungen, ein Forschungsmodul zu einem Industriethema – ich zum Beispiel habe mich intensiv mit industriellen Lackieranlagen beschäftigt – und die Praxisphase bei einem Unternehmen machen das Studium sehr abwechslungsreich. Gleichzeitig kann man dank der vergleichsweise kleinen Gruppen angenehm lernen und die Profs helfen einem gerne weiter, falls man irgendwo Probleme hat. Fächer wie Technische Mechanik sind natürlich etwas herausfordernder, wie in wahrscheinlich jedem Ingenieurstudiengang, aber mit genügend Lernaufwand schafft man auch das problemlos. Meine Bachelorarbeit habe ich bei einem Unternehmen in Bremen geschrieben: Es ging um ein Robotersystem, mit dem automatisch Pflanzensetzlinge per Laserschnitt geklont werden können. Weil der Studiengang Service Engineering inhaltlich so breit aufgestellt ist, hat man nach dem Abschluss viele berufliche Möglichkeiten. Ein Kommilitone von mir hat beispielsweise einen Job im technischen Einkauf gefunden, ein anderer arbeitet jetzt in der Unternehmensberatung. Ich selbst habe die Chance erhalten, direkt nach dem Bachelor in Kooperation mit der Uni Huddersfield zu promovieren, deshalb bleibe ich erst mal an der Frankfurt UAS und forsche künftig zum Thema Augmented Reality im Service.