Die Phase der Orientierung nach dem Schulabschluss ist für Ihr Kind wahrscheinlich sehr herausfordernd. In kürzester Zeit soll eine Entscheidung über das weitere Leben getroffen werden. Hier fühlen sich die meisten jungen Menschen (auch angesichts der überwältigenden Optionen) überfordert. Geben Sie Ihrem Kind in dieser Zeit Rückhalt, seien Sie geduldig und üben Sie keinen zu großen Druck aus.

Es kann sein, dass Ihr Kind in eine Richtung tendiert, in der Sie es nicht sehen. Besprechen Sie ganz offen mit Ihrem Kind, was es daran spannend findet und welche Bedürfnisse, Interessen und Werte sich hinter diesem Wunsch verbergen. Vielleicht kommen Sie darüber auch gemeinsam auf ganz neue Ideen.

Für viele junge Menschen ist es schwer, sich selbst gut einschätzen zu können. Was zeichnet mich aus? Worin bin ich gut? Was von meinen Stärken will ich in einem späteren Beruf auch wirklich einsetzen? Helfen Sie Ihrem Kind, eine positive und realistische Einschätzung von sich zu bekommen. Unsere Orientierungsworkshops sowie Tests zur Studienorientierung können hier ebenfalls eine Unterstützung sein

Es ist ganz normal, dass Ihr Kind noch nicht viele oder gar keine Erfahrungen in einem beruflichen Kontext aufweisen kann. Vielleicht ist es für Ihr Kind spannend, unterschiedliche Biografien und berufliche Perspektiven kennenzulernen. In dem Fall könnten Sie Kontakt herstellen zu Personen aus Ihrem beruflichen und/ oder privaten Umfeld. Ermuntern Sie Ihr Kind, Erfahrungen zu sammeln – auch im Rahmen unserer Orientierungsangebote an der Hochschule. 

Die Suche nach Studieninformationen, Fristen oder Zulassungsvoraussetzungen ist oft beschwerlich. Unterstützen Sie Ihr Kind (sofern es das möchte) gerne dabei. Der Hochschulkompass eignet sich beispielsweise als gute Überblicksseite bei der Suche nach Studiengängen, die Zulassungsvoraussetzungen wie auch die Informationen zu Bewerbung und Einschreibung sind online abrufbar.