Design
Vision und Wirklichkeit
- für Dualstudierende (des FB 3) geeignet -
- In Präsenz -
Interdisziplinäres Lernziel
Die Studierenden erlernen Grundlagen und Methoden des professionellen Designs im Hinblick auf technische, wirtschaftliche, rechtliche und soziale Aspekte. Sie setzen sich in diesem Seminar u.a. mit den soziokulturellen, technologischen und erweiterten Kontexten im Design auseinander. Ziel ist es, durch Reflektion die Zusammenhänge des Designs zu verstehen und im späteren beruflichen Handeln anwenden zu können.
Termine der Veranstaltung
- Während des Semesters Mittwochnachmittag, 14:15-17:30 Uhr
- Einführungsveranstaltung: 16.04.2025, 14:15 Uhr, Raum folgt
- Abgabetermin Projektarbeiten: 01.07.2025
- Prüfungstermin (Präsentation):
- 02.07.2025
- Rücktritt möglich bis: 11.05.2025
Das Wichtigste in Kürze
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Modulkoordination
Unter Produkt Design wird heute die Gestaltung industriell gefertigter Güter verstanden. Dabei bezeichnet Produkt Design sowohl den Prozess der Gestaltung als auch das Endprodukt. Produkt Design unterscheidet sich von der Einzel- oder Auftragsfertigung dadurch, dass das industriell gefertigte Produkt in der Regel arbeitsteilig und für eine größere Menge von Konsumenten hergestellt wird. Die wesentliche Herausforderung liegt in der Fülle der zu berücksichtigenden Faktoren und in der Tatsache, dass am Ende ein eindeutiges und verständliches Produkt Resultat des Prozesses sein soll.
Das Modul "DESIGN“ behandelt auf Basis der Definition des Designbegriffs die hierzu relevanten historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Kontexte sowie deren kulturelle Einbindung bei der Entwicklung unserer „dinglichen Welt“. Das Interdisziplinäre Studium Generale Modul befasst sich dabei fachübergreifend mit unterschiedlichen Themen des Designs.
- Prof. Dipl.-Des. Stephan Schupbach (Fb 2): lehrt an der Frankfurt University of Applied Sciences und der Hochschule Aalen wissenschaftliche Grundlagen des Designs. Unter seiner Leitung entstanden eine Vielzahl von erfolgreichen Designentwicklungen für führende deutsche und internationale Unternehmen. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zum Thema sowie Mitautor wichtiger VDI-Richtlinien.
- Andreas Derkum, Dipl.-Ing. Architektur: Prokurist/Partner bei TEK TO NIK Architekten und Generalplaner GmbH, war Mitarbeiter bei ZAHA HADID London und PETER EISENMAN New York. Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Baukonstruktion und Entwerfen an der Frankfurt University of Applied Sciences und Vertretungsprofessor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Er ist Autor wichtiger Fachpublikationen und -vorträge.
- Maresa Zimmermann MSc. Master of Sciences Product Design and Process Development: Leitung Nachhaltigkeit Verpackung; Integration Management und Design for Sustainability bei der Henkel AG. Maresa Zimmermann ist oft eingeladene Vortragsreferentin zu Themen der Nachhaltigkeit im Packaging-Design und im Design for Recycling.
Die Prüfungsleistung wird als Gruppenprojekt in Form einer Präsentation mit einer schriftlichen Ausarbeitung durchgeführt (diese sollte die Kennzeichnung wer in der Gruppe was gemacht/ geschrieben hat enthalten).
In der Einführungssitzung und im CampUAS-Kurs werden zudem bekannt gegeben: Gruppeneinteilung, Genauer Anfangs- und Endtermin der Projekte, Ablauf der Präsentation, Umfang der schriftlichen Ausarbeitung, Abgabe- und genauer Präsentationstermin u.a.m.
Die Studierenden erweitern die fachspezifischen Denkweisen (Theorien und Methoden) durch Einblicke in Fachwissen, Methodenkenntnisse und Denkweisen anderer Disziplinen mit dem Themenschwerpunkt Design.
Die Studierenden sind in der Lage:
- interdisziplinär zu denken und unterschiedliche Aspekte eines Querschnittsthemas zu erkennen, diese gegeneinander abzuwägen und ganzheitlich zu reflektieren;
- Zusammenhänge ihres künftigen Berufsfelds im Raum unterschiedlicher Disziplinen sowie gesellschaftlicher Interessen verständlich zu machen und diese Zusammenhänge fachlich versiert darzustellen und argumentativ zu vertreten;
- die Wirkungen und Folgen ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Tätigkeit zu reflektieren und daraus Konsequenzen für ihr eigenes Handeln abzuleiten;
- anhand konkreter interdisziplinärer Aufgabenstellungen Verständnis für die fachfremden Denkweisen zu entwickeln und kooperativ im Umgang mit verschiedenen Kulturen und Wertesystemen zu handeln
- die fachspezifischen Denkweisen (Theorien und Methoden) durch Einblicke in Fachwissen, Methodenkenntnisse und Denkweisen auch anderer Disziplinen zu erweitern.
- anhand konkreter Aufgabenstellungen, ein Design im Hinblick auf ein gegebenes Ziel zu analysieren und zu beurteilen sowie die Fragestellungen und Methodiken des Designs in Bezug auf komplexe Systeme nachvollziehen zu können.
- Bernhard E. Bürdek, Design: Geschichte, Theorie und Praxis der Produktgestaltung, Basel 2005.
- John A. Walker: Designgeschichte; Perspektiven einer wissenschaftlichen Disziplin, München 2005
- Der Offenbacher Ansatz. Zur Theorie der Produktsprache, Thilo Schwer, Kai Völker (Hg.), transcript Verlag, Bielefeld 2021
- Design-Management – Was Produkte wirklich erfolgreich macht/ Alex Buck, Matthias Vogt (Hg.). Frankfurt am Main: Frankfurter Allgemeine Zeitung.; Wiesbaden: Gabler 1996
- Daniel Spoerri: Eat Art in Transformation, 2016
- Katie Treggiden: Wasted: When Trash Becomes Treasure, LUDION 2020
- Ferdinand Ludwig, Daniel Schönle: Wachsende Architektur – Konstruieren mit lebenden Bäumen. Einführung in die Baubotanik, 2022
- S. M. Sapuan, Muhd Ridzuan Mansor: Design for Sustainability, Green Materials and Processes, Elsevier, 1. Edition, 2021
- Sascha Peters: Materialrevolution – Nachhaltige und multifunktionale Materialien für Design und Architektur, Birkhäuser Verlag 2011