Was ist Stadt?
- für Dualstudierende (des FB 3) geeignet -
- In Präsenz -
Interdisziplinäres Lernziel
Die Studierenden lernen, Wesen, Vielfalt und Konflikte des Städtischen sowie die Komplexität urbanen Zusammenlebens in der Stadt zu verstehen und öffentliche Räume mitzugestalten.
Termine der Veranstaltung
- Während des Semesters Mittwochnachmittag, 14:15-17:30 Uhr
- Einführungsveranstaltung: 16.04.2025, 14:15 Uhr, BCN, Raum 526
- Abgabetermin Projektarbeiten: 02.07.2025
- Prüfungstermin (Präsentation):
- 02.07.2025
- 09.07.2025
- Rücktritt möglich bis: 29.04.2025
Das Wichtigste in Kürze
Belegnummer |
geplante TN-Anzahl |
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Modulkoordination
Wir alle haben unterschiedliche Erfahrungen mit Stadt gemacht, haben einen je unterschiedlichen Bezug dazu. Die Vorstellungen und Bilder, die wir alle zu Stadt haben, möchten wir in diesem Semester gemeinsam untersuchen.
Was assoziieren wir mit Stadt und warum? Was dagegen bedeutet das Land oder die ländliche Gegend für uns? Welche Werte, Normen und Überzeugungen stehen jeweils dahinter?
Wir versuchen also die Ausgangsfrage: Was ist Stadt? zu beantworten. Und zwar von zwei verschiedenen Ansätzen her: Einmal von den ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen der Studierenden her und zum Anderen betrachten wir Stadt als gewachsene und gestaltete Größe. Ihre ständigen Veränderungen. Dabei richten wir den Blick auch auf die politischen, ökonomischen, sozialen Bedingungen, die zu den Veränderungen führen.
Die persönlichen Eindrücke wollen wir so auch an städtebauliche, soziologische und politikwissenschaftliche Literatur rückbinden.
Studierende werden befähigt, öffentliche Räume analytisch wahrzunehmen, deren Qualitäten und Identitäten sowie die dort geltenden rechtlichen, politischen und sozialen Normen zu erfassen und Kriterien zu ihrer Beurteilung und Gestaltung zu entwickeln. Studierende tauschen sich darüber aus und diskutieren ihr jeweiliges Verständnis, ihre jeweilige Vorstellung sowie die gemachten Erfahrungen von Stadt.
- Prof. Dr. Fabian Thiel (Fb 1)
- Dipl.-Soz. Hanns-Christoph Koch (Fb 4)
- Dr. Sabrina Engelmann (ScoPe, U!REKA)
Projektarbeit mit Präsentation (Bearbeitungszeit: 11 Wochen)
Die Studierenden erweitern die fachspezifischen Denkweisen (Theorien und Methoden) durch Einblicke in Fachwissen, Methodenkenntnisse und Denkweisen anderer Disziplinen.
Die Studierenden sind in der Lage:
- interdisziplinär zu denken und unterschiedliche Aspekte eines Querschnittsthemas zu erkennen, diese gegeneinander abzuwägen und ganzheitlich zu reflektieren;
- Zusammenhänge ihres künftigen Berufsfelds im Raum unterschiedlicher Disziplinen sowie gesellschaftlicher Interessen verständlich zu machen und diese Zusammenhänge fachlich versiert darzustellen und argumentativ zu vertreten;
- die Wirkungen und Folgen ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Tätigkeit zu reflektieren und daraus Konsequenzen für ihr eigenes Handeln abzuleiten;
- anhand konkreter interdisziplinärer Aufgabenstellungen Verständnis für die fachfremden Denkweisen zu entwickeln und kooperativ im Umgang mit verschiedenen Kulturen und Wertesystemen zu handeln;
- städtische, soziale, politische und kulturelle Zusammenhänge besser zu verstehen.
- Rinn, Moritz: Etwas besseres als Beteiligung? Kritische Partizipation und Partizipationskritik in der Stadtentwirklungspolitik, bpb 2017(https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/stadt-und-gesellschaft/216888/partizipationskritik-in-der-stadtentwicklungspolitik)
- Selle, Klaus: Wir sind die Stadt. Wie Bürger und Bürgerinnen an der Entwicklung der Städte mitwirken, bpb 2018 (https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/stadt-und-gesellschaft/216885/buerger-und-stadtentwicklung)
- Young, Iris: Inclusion and Democracy, Oxford: Oxford University Press, 2004.