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KI und Gesundheit

- für Dualstudierende (des FB 3) geeignet - 

- Teilweise online - 

Interdisziplinäres Lernziel

Die Studierenden sind in der Lage, Grundwissen aus dem ihnen zugeordneten Schwerpunktthema (z.B. KI im Gesundheitssektor, KI und psychische Störungen, psychische Gesundheit am Arbeitsplatz) in ihr bereits vorhandenes fachspezifisches Wissen zu integrieren und auf ihre jeweilige Fragestellung anzuwenden. Des Weiteren lernen Studierende den Themenbereich KI im Gesundheitssektor / psychische Gesundheit (am Arbeitsplatz) kritisch zu reflektieren und Handlungsempfehlungen bzw. Konsequenzen abzuleiten.

Termine der Veranstaltung

  • Während des Semesters Mittwochnachmittag, 14:15-17:30 Uhr
  • Einführungsveranstaltung: 30.10.2024, 14:15 Uhr, Gebäude 2, Raum 313(didaktisch begründete Anwesenheitspflicht)
  • Zwischenpräsentation: 18.12.2024, 14:15 Uhr (didaktisch begründete Anwesenheitspflicht)
  • Abgabetermin Projektarbeiten: 21.01.2024
  • Prüfungstermine (Präsentation; didaktisch begründete Anwesenheitspflicht)
    • 22.01.2025
    • 29.01.2025
    • 05.02.2025
  • Rücktritt möglich bis: 19.11.2024

Das Wichtigste in Kürze

Belegnummer
994270

geplante TN-Anzahl
40

ECTS-Credit-Points
5

Lernformen
Seminaristisch

Sprache
Deutsch, Fachliteratur auf Englisch

Themencluster
Digitalisierung

Modulkoordination

In diesem Modul setzen sich die Studierenden mit aktuellen Fragestellungen auseinander, die die Nutzung von Methoden der Künstlichen Intelligenz in Bereichen betreffen, die in verschiedenster Form die menschliche Gesundheit tangieren. In interdisziplinären Teams untersuchen die Studierenden dabei kontroverse Thesen, wobei der Einsatz von KI-Techniken aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und kritisch hinterfragt werden soll. Die Spannungsfelder, die dabei berührt werden, können unter anderem, aber nicht ausschließlich, folgende Themengebiete umfassen:

  • Einsatz KI-basierter Technologien im Gesundheitssektor sowie deren ethische, medizinrechtliche und datenschutzrechtliche Implikationen
  • Technische Grundlagen ausgewählter KI-Ansätze und Abwägung deren grundsätzlicher Einsetzbarkeit und Vertretbarkeit im medizinischen Bereich
  • Einsatz von KI-Techniken in der Diagnostik psychischer Störungen (Depressive Störungen, dementielle Störungen, Suizidalität) oder somatischer Störungen (Parkinson, Herzerkrankungen) und deren Implikationen
  • Einsatz von KI-Techniken als zusätzliche/alleinige Interventionsmethoden in der Sozialen Arbeit/Beratung und Psychotherapie (ecological momentary assessment, chatbots, Textfeedback) zur Prävention und in der Behandlung psychischer Störungen
  • Einsatz von KI-Techniken in der Personalauswahl und Personalentwicklung
  • Kritische Auseinandersetzung mit dem Einfluss digitaler Innovationen und Technologien auf die psychische Gesundheit von Menschen in Organisationen (z.B. in Bezug auf Work-Life-Blending und Digital Wellness) sowie Erarbeitung von Empfehlungen und Konzepten für die Gestaltung des Arbeitsumfeldes
  • Analyse und Beurteilung der Wirksamkeit von Instrumenten psychischer Gesundheitsförderung in Organisationen (interdisziplinär in verschiedenen Branchen) sowie der unternehmerischen Verantwortung in Bezug auf die Gesundheitsförderung
  • Prof. Dr. Stephanie Mehl (Fb 4)
  • Prof. Dr. Thomas Gabel (Fb 2)
  • Magdalena Henninger, M.Sc. (BeSt, LB Fb 3)

Projektarbeit mit Präsentation

Die Studierenden erweitern die fachspezifischen Denkweisen (Theorien und Methoden) durch Einblicke in Fachwissen, Methodenkenntnisse und Denkweisen anderer Disziplinen. 
Die Studierenden sind in der Lage:

  • interdisziplinär zu denken und unterschiedliche Aspekte eines Querschnittsthemas zu erkennen, diese gegeneinander abzuwägen und ganzheitlich zu reflektieren;
  • Zusammenhänge ihres künftigen Berufsfelds im Raum unterschiedlicher Disziplinen sowie gesellschaftlicher Interessen verständlich zu machen und diese Zusammenhänge fachlich versiert darzustellen und argumentativ zu vertreten;
  • die Wirkungen und Folgen ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Tätigkeit zu reflektieren und daraus Konsequenzen für ihr eigenes Handeln abzuleiten;
  • anhand konkreter interdisziplinärer Aufgabenstellungen Verständnis für die fachfremden Denkweisen zu entwickeln und kooperativ im Umgang mit verschiedenen Kulturen und Wertesystemen zu handeln;
  • Grundwissen aus dem ihnen zugeordneten Schwerpunktthema (z.B. KI im Gesundheitssektor, KI und psychische Störungen, psychische Gesundheit am Arbeitsplatz) auf ihre jeweilige Fragestellung anzuwenden
  • Den Bereich der KI im Gesundheitssektor / psychische Gesundheit (am Arbeitsplatz) kritisch zu reflektieren und Handlungsempfehlungen bzw. Konsequenzen abzuleiten
  • Buchkremer, R., Heupel, T., Koch, O. (Hrsg.) (2020). Künstliche Intelligenz in Wirtschaft und Gesellschaft. Auswirkungen, Herausforderungen, Handlungsempfehlungen. Berlin: Springer Verlag.
  • Heinlein, M., Neumer, J., Ritter, T. (Hrsg.) (2023). Digital vernetzte Arbeit. Merkmale und Anforderungen eines neuen Typus von Arbeit. Wiesbaden: Springer-Verlag.
  • Jorzig, A., Sarangi, F. (2020). Digitalisierung im Gesundheitswesen. Berlin: Springer-Verlag.
  • Neuner, R. (2021): Psychische Gesundheit bei der Arbeit: Gefährdungsbeurteilung und gesunde Organisationsentwicklung. Wiesbaden: Springer-Verlag.
  • Pfannstiegel, M. A. (Hrsg.) (2023). Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen. Entwicklungen, Beispiele und Perspektiven. Berlin: Springer-Verlag.
  • Rief, W., Schramm, E., Strauß, B. (2021). Psychotherapie. Ein kompetenzorientiertes Lehrbuch. Berlin: Urban & Fischer. Russel, S., Norvig, P. (2023). Künstliche Intelligenz - ein moderner Ansatz. Pearson-Verlag
Dr. Sabrina EngelmannID: 14220
letzte Änderung: 18.09.2024