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Was uns verbindet: Demokratie, Vielfalt, Inklusion, Sport...

- für Dualstudierende (des FB 3) geeignet - 

- In Präsenz - 

Interdisziplinäres Lernziel

Die Studierenden kennen vielfältige Möglichkeiten für die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung und deren Bedeutung für das politische, gesellschaftliche und kulturelle Zusammenleben. Durch den Einsatz spielerischer Ansätze (u.a. Sport als alternatives Bildungstool) verstehen Studierende die gesellschaftliche Relevanz von Werten wie Vielfalt, Inklusion, Toleranz, Respekt, Offenheit und demokratisches Handeln. Durch das eigenständige Entwickeln und Durchführen einer Projektarbeit wenden Studierende die erworbenen Kenntnisse praktisch an und reflektieren abschließend darüber.

Termine der Veranstaltung

  • Während des Semesters Mittwochnachmittag, 14:15-17:30 Uhr
  • Termin Einführungsveranstaltung: 23.10.2024, 14:15 Uhr, Gebäude 4, Raum 409
  • Abgabetermin Projektarbeiten: 07.03.2025
  • Projektsteckbriefvorstellung (Teil der Prüfung): 04.12.2024
  • Prüfungstermin (Präsentation):
    • 29.01.2024
  • Rücktritt möglich bis: 5.11.2024

Das Wichtigste in Kürze

Belegnummer
993290

geplante TN-Anzahl
40

ECTS-Credit-Points
5

Lernformen
Impulsvorträge, Workshops, Engagement, Reflexion, Projektteams, Präsentationen, Hausarbeit, Service Learning.

Sprache
Deutsch

Themencluster
Gesellschaftliche Verantwortung

Modulkoordination

Prof. Dr.
Susanne Koch
Studiengangsleitung Wirtschaftsingenieurwesen (M.Sc.), Geschäftsführende Direktorin der School of Personal Development and Education (ScoPE)
Gebäude BCN, Raum 1028

In einer Zeit zunehmender antidemokratischer Stimmen und Rechtspopulismus-/extremismus, wachsender Ungleichheit einhergehender Polarisierung in der Gesellschaft ist die Stärkung der Demokratie und das Eintreten für demokratische Werte eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben. Demokratie ist nicht selbstverständlich und muss immer wieder eingeübt, gefördert und im Alltag praktiziert werden. In vielen Bereichen der Gesellschaft gibt es Ansatzpunkte für eine Verbesserung von demokratischer Beteiligung und echter Teilhabe: in Familien, in Unternehmen, im öffentlichen Raum und auch im Hochschulkontext. Die Hochschule als Ausbildungsort trägt eine besondere Verantwortung. Neben der Vermittlung von Fachkompetenzen, ist die Förderung der persönlichen Entwicklung, wie in den Leitplanken festgehalten, ein zentrales Element der akademischen Ausbildung. Das Modul baut daher auf nachfolgenden Leitfragen auf: Wie können wir uns als Gesellschaft und jede*r einzelne antidemokratischen Tendenzen entgegentreten? Wie können wir uns und jede*r einzelne wirksam in die Gesellschaft einbringen und verantwortungsvoller Gestalter*innen der Zukunft werden? Wie können Vielfalt, Teilhabe – und Gestaltungsmöglichkeiten für das gesellschaftlichen Zusammenlebens gestärkt werden?

Die Themen Demokratie, Inklusion, Diversität, Sport werden in den Zusammenhang aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen gestellt aber auch unter dem Aspekt ihres Potentials für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft beleuchtet. Zunächst erhalten Studierende Impulse zu den o.g. Themen und deren Schnittmengen im Rahmen von Workshops in den ersten fünf Sitzungen. Ergänzend zu den inhaltlichen Impulsen erfolgt eine Einführung in das Projektmanagement und die darin eingesetzten Instrumente.

Die Studierenden entwickeln dann in Kleingruppen Ideen für konkrete Projekte in Zusammenarbeit mit einer hochschulinterne/ externen Kooperationspartner*in aus dem Öffentlichen oder Non-Profit-Sektor und mit thematischem Bezug zu einem der Themen. Die Vorgehensweise und die Umsetzung werden dokumentiert und kontinuierlich gemeinsam reflektiert. Für die einzelnen Projekte stehen Pat*innen zur Verfügung, die die Studierenden bei ihren Fragen unterstützen können. Die Veranstaltung wird im Lehr-Lern-Format Service Learning durchgeführt. Ablauf des Impulsprogramms:

  • Kick Off und Workshop Vielfaltssensible Kommunikation (Jasmin Grünewald/ Janina Hirth)
  • Einführung in das Projektmanagement (Prof. Dr. Susanne Koch)
  • Demokratie & Gesellschaft – Bürger*innenleitbilder (Sophia Schmidt)
  • Demokratie & Inklusion - Workshop zum Verständnis von den Bedürfnissen und Erwartungen von Studierenden mit Behinderung, Beeinträchtigung, chronisch-somatischen Erkrankung und psychischen Erkrankungen (Alexandra Hoene-Lindemann)
  • Demokratie & Sport Sport als alternatives Bildungstool u.a. mit Beispielen aus der Arbeit der Internationale Zusammenarbeit (Sport4Development) (Jérôme Hilper)
  • Demokratie & Diversity (Dr. Vera Jost)

Insgesamt lebt das Modul von der Interaktion aller Protagonist*innen, der Bereitschaft zum Perspektivwechsel und der Offenheit gegenüber Sport als alternatives Bildungstool.

  • Prof. Dr. Susanne Koch (Fb 3 / ScoPE)
  • Philipp Senft (Fb 4 /ScoPE)
  • Sophia Schmidt (ScoPE)

Hochschulinterne Kooperation für das Impulsprogramm:

  • Jasmin Grünewald (Referentin für Diversity Policies und Antidiskriminierung)
  • Jérôme Hilper (CampusSport)
  • Janina Hirth (Koordination der MINT-Angebote)
  • Alexandra Hoene-Lindemann (Beauftragte für Studierende mit Behinderung)
  • Dr. Vera Jost (Referentin für Diversity Policies)

Projektarbeit mit Präsentation (Bearbeitungszeit: 8 Wochen)

Die Studierenden erweitern die fachspezifischen Denkweisen (Theorien und Methoden) durch Einblicke in Fachwissen, Methodenkenntnisse und Denkweisen anderer Disziplinen.

Die Studierenden sind in der Lage:

  • interdisziplinär zu denken und unterschiedliche Aspekte eines Querschnittsthemas zu erkennen, diese gegeneinander abzuwägen und ganzheitlich zu reflektieren;
  • Zusammenhänge ihres künftigen Berufsfelds im Raum unterschiedlicher Disziplinen sowie gesellschaftlicher Interessen verständlich zu machen und diese Zusammenhänge fachlich versiert darzustellen und argumentativ zu vertreten;
  • die Wirkungen und Folgen ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Tätigkeit zu reflektieren  und daraus Konsequenzen für ihr eigenes Handeln abzuleiten;
  • anhand konkreter interdisziplinärer Aufgabenstellungen Verständnis für die fachfremden Denkweisen zu entwickeln und kooperativ im Umgang mit verschiedenen Kulturen und Wertesystemen zu handeln.
  • Instrumente des Projektmanagements problem- und situationsbezogen anzuwenden.
  • ein Verständnis für Bedürfnisse und Erwartungen von Studierenden mit Behinderung, Beeinträchtigung, chronisch-somatischen Erkrankung und psychischen Erkrankungen zu erlangen.
  • eigene Meinungen, Überzeugungen und Interessen zu formulieren und diese vor anderen angemessen zu vertreten (Stärkung Ambiguitätstoleranz und Kommunikationskompetenz).
  • sich persönlich weiter zu entwickeln durch Perspektivwechsel und Offenheit (Sport als alternatives Bildungstool).
  • Bewusstsein zu erlangen über (die eigenen) Privilegien und Ausschlüsse in Hochschule und Gesellschaft; die Vielfalt von Lebensentwürfen und -realitäten wertzuschätzen

Neben der Literaturliste wird interaktives Material wird auf CampUAS zur Verfügung gestellt u.a.: Was ist Kommunikation? Studyflix GmbH Kommunikation • Was ist Kommunikation? · [mit Video] (studyflix.de); Erklärfilm  Unconscious Bias (uni-koeln.de);  Erklärfilm Toolbox Gender und Diversity in der Lehre (fu-berlin.de)

Dr. Sabrina EngelmannID: 14118
letzte Änderung: 22.10.2024