U!REKA Lab: Urban Commons
Das U!REKA-Lab: Urban Commons ist ein gemeinsames Projekt der U!REKA-Partnerhochschulen in Amsterdam, Gent, Helsinki, Lissabon, Ostrava und Frankfurt. Seit 2019 beschäftigt sich das internationale und interdisziplinäre Forschungs- und Lernprojekt mit Urban Commons, also städtischen Gemeingütern, und nimmt dabei verschiedene gemeinschaftlich gegründete Initiativen in den Universitätsstädten in den Blick.
Im ersten aktiven Jahr haben sich die Studierendengruppen an den teilnehmenden Hochschulen mit den theoretischen Grundlagen von Urban Commons, urbanen Gemeingütern, beschäftigt und die Ziele, Struktur und Arbeitsweise verschiedener Urban Commons-Initiativen untersucht. Anschließend wurden diese Themen anhand von visuellen und künstlerischen Ansätzen, zum Beispiel durch Dokumentarische Ansätze, Videos, Fotografie und Installationen, genauer untersucht. Dieser Ansatz wir auch 2021 mit weiteren Partner*innen weitergeschrieben.
Das U!REKA Lab verfolgt einen partizipatorischen Ansatz, der darauf abzielt, lokale Akteure in einen gemeinsamen Prozess der Wissensentwicklung einzubeziehen. Das Hauptziel ist es, verschiedene Ansätze und konkrete Beispiele in den einzelnen Ländern miteinander zu vergleichen und dadurch einen ganzheitlichen Blick darauf zu erhalten, wie Urban Commons das städtische Leben in der Zukunft beeinflussen könnten. Welche Veränderungen sind im gesellschaftlichen Leben, in der Kultur, der Mobilität, der Altenpflege, dem Klimawandel und beim Wohnen vorstellbar? Langfristig soll das Projekt zu gemeinsamen Publikationen, Forschungsvorhaben, Seminaren und zum Aufbau gemeinsamer Studienprogramme der U!REKA European Universities führen.
In den verschiedenen Phasen des U!REKA Lab: Urban Commons arbeiten Studierende und Lehrende gemeinsam an Forschungsfragen und tauschen sich in Online-Meetings, während der Summer Schools und auf Konferenzen des U!REKA-Netzwerks aus. Das U!REKA Lab: Urban Commons wird unterstützt durch den DAAD und die U!REKA-Partnerhochschulen.
Einen ersten Einblick in die Forschungsprojekte zu Urban Commons-Initiativen aus Amsterdam, Frankfurt, Gent und Helsinki aus 2020 sind in der virtuellen Ausstellung zu sehen: