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Dialog Architektur

 

Donnerstags um 19:00 Uhr | im Cafe1, Gebäude 1, EG an der Frankfurt University of Applied Sciences

„Der zunehmend mediale Zugang zu Fragestellungen von Architektur, Landschafts- und Stadtbaukunst übertönt die Tatsache, dass die Dinge im Prozess entstehen und dass hinter dem Prozess der Mensch steht. Die Kultur des Bauens wird oft auf eine Kultur der Bilder von Architektur reduziert. Aber was ist der Urgrund des Bauens? Wie entsteht Architektur? Braucht es dazu Haltung? Welche Rolle spielt der Ort? Für wen bauen wir überhaupt? Welchen Stellenwert hat das Detail als Teil des Ganzen? Wie steht es mit der Beziehung zwischen dem dreidimensionalen Prozess, dem Machen und dem publizierten zweidimensionalen Image?  
Wir sind an Haltungen, unterschiedlichen Sicht- und Arbeitsweisen, dem Prozess im Zusammenhang mit dem Ort und der Aufgabe interessiert, der Baukultur als Ganzes. Das Vermögen, Urteils- und Kritikfähigkeit im Dialog zu entwickeln, das eigene Schaffen am Werk anderer zu messen und einordnen zu können und die Erfahrung, dass Architektur etwas mit Authentizität zu tun hat, ist Hintergrund und Anspruch für die Mastervortragsreihe als Teil des Master-Studiengangs Architektur." Heinrich Lessing

 

In Kooperation mit dem
Förderverein der Frankfurt UAS

 

 

 

der Gesellschaft der Freunde
des Deutschen Architekturmuseums e.V.

 

der Buchhandlung
Walter König

 

und dem BDA

 

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Entwerfen und Konstruieren zur Zeit von Transformation und Umbau

Im Wintersemester 2024-25 interessiert uns die Frage nach dem Prozess des Planens und Bauens, wenn der mit einem Anspruch an sinnvollen Transformationen und dem zirkulären Bauen verbunden sein soll. Geht das ohne einen präzisen Blick auf die Konstruktion, den Eigenschaften und dem Potenzial des Materials? Wie kann das mit der Idee einer sozialen Stadt verknüpft werden? Vielleicht geht es um die - nicht neue - Frage nach der Beziehung zwischen dem Einzelnen und dem Ganzen? Gerät die Frage nach dem Detail dennoch aktuell in den Hintergrund? Was hat das mit dem Beziehungssystem Entwerfen und Konstruieren zu tun? Können diese Themen gerade bei dem aktuell zu verfolgenden Anspruch unabhängig voneinander betrachtet werden? In der gegenwärtigen spannenden Epoche muss die Frage nach dem Beziehungssystem zwischen Entwerfen und Konstruieren neu gestellt werden. Was bedeutet das für Praxis und Lehre. Erhält das zusammen denken von Entwerfen und Konstruieren eine neue Bedeutung? Wir freuen uns auf die Dialoge dazu im Wintersemester 2024-25.

Die Seminarreihe ist eine von der AKH anerkannte Fortbildungsveranstaltung. Jedes Seminar wird mit 2 Fortbildungspunkten bewertet. Die Teilnahmebescheinigung erhalten sie nach Veranstaltungsende

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an heinrich.lessing(at)fb1.fra-uas.remove-this.de

Das Exposé steht zum Download für Sie bereit. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Die Reihe "Dialog Architektur" wird im Wintersemester im Cafe 1, im Gebäude 1 der Frankfurt University of Applied Sciences als Präsenzveranstaltung stattfinden.
 

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Team - Dialog Architektur
Luqas Henne
Louis Keller
Pascal Reddel
Baris Sevenler
Liz van der Velden
Heinrich Lessing

Dialog Architektur | Wintersemster 2024/2025

Do., 21.11.2024 | 19:00 Uhr | „Setzen, Legen, Stellen“
Prof. Dipl.-Ing. Heike Hanada, Freie Architektin BDA Berlin
chair of building typologies, tu dortmund

Do., 28.11.2024 | 19:00 Uhr | „Learning from Winterthur“
Dr. Sc. Architekt ETH /BSA / SIA Jürg Graser;
Graser.Troxler.Architekten, Zürich

Do. 5.12.2024 | 19:00 Uhr | „Architektur konstruieren“
Prof. Dipl. Architekt ETH / BSA / SIA Andrea Deplazes, ETH Zürich
Bearth Deplazes Architekten, Chur

Do., 12.12.2024 | 19:00 Uhr | „Alles nach Plan?“
Antrittsvorlesung Prof. Carolin Seegmüller
Frankfurt University of Applied Sciences

Do., 19.12.2024 | 19:00 Uhr | „Von der Maschinenfabrik zum Möglichkeitsraum – Gundeldinger Feld Basel“
Landschaftsarchitektin, Urban Designerin Tabea Michaelis, Dipl. Architekt EPFL/SIA I VR Eric Honegger I Denkstatt sarl

Do., 16.1.2025 | 19:00 Uhr | „Der Stadtraum als Bühne. Über die architektonische Inszenierung päpstlicher Weissagung und die Ankurbelung des Postkartengeschäfts.“
Prof. Dr. Wolfgang Jung
Frankfurt University of Applied Sciences

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Do., 16.1.2025 | 19:00 Uhr | „Der Stadtraum als Bühne. Über die architektonische Inszenierung päpstlicher Weissagung und die Ankurbelung des Postkartengeschäfts.“
Prof. Dr. Wolfgang Jung
Frankfurt University of Applied Sciences

Nach dem Studium der Architektur an der RWTH Aachen, an der ETH Zürich und am Politecnico di Milano begannen für Wolfgang Jung die "Lehrjahre" im Studio Dario Valli in Como, Italien um daran anschließend die "Meisterschule" im Büro von Gottfried Böhm, Köln + im Studio Heinz Bienefeld, Köln erfahren zu können. Es schließt sich ein Aufbaustudium der Denkmalpflege an der Scuola di Specializzazione per lo Studio ed il Restauro dei Monumenti, Rom an. "Wanderjahre" führen ihn erneut nach Rom und Como außerdem nach London und Sevilla. In den Jahren 1988 bis 1992 folgt die Dissertation in Architekturgeschichte und -theorie über szenographisches Entwerfen an der Bibliotheca Hertziana. In der Folge unterrichtet er u.a. im Rahmen des Rom-Programms der Penn State University, Pennsylvania. Eine zweite Dissertation, diesmal über den „Konflikt und seine Konstruktion“ bringt ihn an das Istituto Universitario di Architettura di Venezia. Als visiting assistant professor ist er an der Università di Roma, am Massachusetts Institute of Technology und an der Harvard University in Cambridge tätig; zwischenzeitlich arbeitet er an der Projektierung, Ausführung und dem Umbau von Villen am Gardasee und auf der Insel Elba. 1998 wird Wolfgang Jung als Professor für "Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege" berufen. Hier setzen sich die von ihm selbst gewählten Begriffe der „Lehrjahre“ der „Meisterschule“ und der „Wanderjahre“ fort: Für Studierende aber auch für Kolleginnen und Kollegen macht er sein umfangreiches Wissen über Theorie- und Baugeschichte zugänglich, unterrichtet nicht nur in Frankfurt, sondern vor allem auch weltweit im Rahmen von Exkursionen, Workshops und International Projects. Sein besonderes Faible für die Moderne hat er außer in die Lehre auch in die Mitgründung des Forschungslabors Nachkriegsmoderne eingebracht.  Nur folgerichtig, dass er maßgeblich an der Entwicklung des englischsprachigen Masterstudiengangs „Advanced Architecture“ beteiligt war und dessen Studiengangsleitung vom Start im Wintersemester 2017 bis zum Wintersemester 2023-24 übernommen hat.  In dieser Zeit hat er unzähligen Studierenden, die aus der ganzen Welt nach Frankfurt gekommen sind und kommen, das ermöglicht, was ihn selbst maßgeblich geprägt hat: Begegnungen in einem internationalen, zeitgenössischen, aber auch architekturtheoretisch -historischen Kontext. Diese wertvollen Erfahrungen werden denjenigen, die daran beteiligt waren, für ihre gesamte Lebenszeit erhalten bleiben. Die "Wanderjahre" als Professor der Frankfurt University of Applied Sciences bringt Wolfgang Jung jetzt zum Abschluss und wir sind sehr gespannt auf sein Resümee.

 

 

Heinrich LessingID: 5665