Infrastruktur – Wasser und Verkehr (M.Eng.)
Der Master-Studiengang Infrastruktur – Wasser und Verkehr ist ein gemeinsames Studienangebot der Frankfurt University of Applied Sciences und der Technischen Hochschule Mittelhessen, Standort Gießen. Damit bündelt der Studiengang die Kompetenzen und das Fachwissen beider Hochschulen in diesem Fachgebiet.
Der Master-Studiengang Infrastruktur – Wasser und Verkehr kann als Vollzeitstudium oder berufsbegleitend studiert werden. Bei der berufsbegleitenden Varianten wird der Studienablauf gestreckt, so dass in der Regel pro Semester nur drei statt sechs Module belegt werden und sich die Studiendauer dadurch von drei auf fünf Semester verlängert.
Im Rahmen des Studienprogramms werden den Studierenden technische, betriebliche und organisatorische Aspekte von Infrastrukturmaßnahmen im Bereich Wasser und Verkehr unter Berücksichtigung sozialer, ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte vermittelt. Das projektorientierte Studium setzt dabei den Fokus auf die Planung, die Instandhaltung und die Betriebsoptimierung von Anlagen und Bauwerken.
Im Studium können durch umfangreiche Wahlmöglichkeiten Schwerpunkte gesetzt werden. So ist es möglich neben den übergreifenden Modulen (zum Beispiel aus dem Bereich Management, Recht und Umwelt) nur noch Wahlpflichtfächern aus einem Schwerpunktbereich (Wasser oder Verkehr) zu wählen. Natürlich können auch Wahlpflichtmodule aus beiden Bereichen gewählt werden. Wenn bestimmte Kriterien eingehalten werden, wird auch ein Schwerpunkt im Zeugnis ausgewiesen.
Die Lehrveranstaltungen finden an den Studienorten Frankfurt am Main und Gießen statt.
Das Studium schließt mit dem international anerkannten Abschluss Master of Engineering (M.Eng.) ab. Die Regelstudienzeit beträgt drei Semester bei einem Vollzeitstudium und fünf Semester bei einem berufsbegleitenden Studium. Das Studienprogramm umfasst 90 ECTS. Der Studienabschluss befähigt zum höheren Dienst und zur Promotion. Studierende, die einen sechssemestrigen Studiengang angeschlossen haben, können aber auch weiterhin zugelassen werden. Sie erhalten bei der Zulassung eine Auflage, dass die noch fehlenden 30 Credits im Rahmen des Master-Studiums nachgeholt werden müssen.
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Für Studieninteressierte mit deutschen Abschlüssen ist die Bewerbung bis zum 15.02.2025 möglich.
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Studieninteressierte mit ausländischen Abschlüssen wenden sich bitte an das International Office
Das Wichtigste in Kürze
Studiengang | Infrastruktur – Wasser und Verkehr (M.Eng.) |
Regelstudienzeit | 3 Semester, Vollzeit oder 5 Semester berufsbegleitend |
ECTS-Credit Points | 90 |
Studienbeginn | Sommer- und Wintersemester |
Bewerbungsfrist | mit deutschen Abschlüssen: 15.02./15.09. |
mit ausländischen Abschlüssen: 15.01./15.07. | |
Sprachen | Deutsch/Englisch |
Übersicht Studieninhalte
Zulassungsvoraussetzungen
Die Bewerbungsfrist endet für das Sommersemester mit dem 15. Februar sowie für das Wintersemester mit dem 15. September.
Die Bewerbungsfrist für Studieninteressierte mit ausländischen Abschlüssen endet am 15. Januar bzw. dem 15. Juli
Zu den Semester-Terminen.
Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Bahningenieurwesen oder anderer raumbezogener, planungsrelevanter Fachrichtungen wie z. B. Geodatenmanagement (vormals: Geoinformation und Kommunaltechnik), Raum- und Umweltplanung, Stadt- und Regionalplanung, Landschafts- und Umweltplanung mit einer Durchschnittsnote von 2,8 oder besser sofern die Bewerberinnen und Bewerber ausreichende Grundkenntnisse im Bereich Infrastrukturplanung nachweisen können. Der Nachweis gilt als erbracht, wenn vor Studienbeginn mind. 20 ECTS im Bereich Infrastruktur (wie Planung von Anlagen der Wasserwirtschaft, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Planung von Straßen- und Schienenverkehrsanlagen) erworben wurden.
Falls Sie sich für ein berufsbegleitendes Studium bewerben möchten, ist noch der Nachweis eines bestehenden Arbeitsverhältnisses in einem ingenieurorientierten Beruf beizufügen.
Mit der Bewerbung ist ein Motivationsschreiben einzureichen, aus dem sich auf Grundlage des vorliegenden berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses ein gegebenenfalls anvisierter Studienschwerpunkt (Infrastruktur allgemein, Wasser oder Verkehr) oder das angestrebte Studienziel ergibt. Mit dieser Angabe im Motivationsschreiben ist der Schwerpunkt noch nicht festgelegt.
Die Bewerbung richten Sie bitte an die Frankfurt University of Applied Sciences.
Wegen der Eignungsfeststellung kann kein Losverfahren durchgeführt werden.
Informationen zu den erforderlichen Sprachkenntnissen für internationale Zulassungen
Die Bewerbung für internationale Studierende erfolgt über uni-assist.
Berufsperspektiven
In der Regel endet der Aufgabenbereich der Bauingenieurinnen und Bauingenieure für die hergestellten Bauwerke mit der Übergabe/ Inbetriebnahme oder nach Ablauf der Gewährleistungspflicht. Die optimale Bewirtschaftung und ein effizienter Betrieb der Anlagen sind jedoch nur möglich, wenn neben technischem Fachwissen auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse vorhanden sind.
Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs Infrastruktur – Wasser und Verkehr verfügen über diese Kompetenz und sind gleichzeitig Generalistinnen und Generalisten mit einem ökonomischen und ökologischen Hintergrundwissen. Zusätzlich verfügen sie über Führungsqualitäten, um selbstverantwortlich in Planung, Betrieb und Management als Projektleiterin oder Projektleiter tätig zu werden.
Die praxisorientierte, interdisziplinäre Ausbildung im Master-Studiengang Infrastruktur – Wasser und Verkehr versetzt Absolventinnen und Absolventen in die Lage, folgende Arbeitsbereiche und Funktionen verantwortlich zu gestalten:
Sie steuern komplexe Projekte eigenverantwortlich und setzen diese um.
Sie verfügen über instrumentale, systematische und kommunikative Kompetenzen um langfristig in einer sich stetig wandelnden Berufswelt bestehen zu können.
Sie sind in der Lage auf Änderungen der Gesellschaft, wie sie z.B. durch den demographischen Wandel ausgelöst werden, zu reagieren und entsprechende Konzepte zu erarbeiten.
Sie besitzen ein hohes Maß an Methodenwissen und berufsgruppenübergreifender Kommunikationsfähigkeit.
Es erschließt sich ein weites Tätigkeitsfeld sowohl im kommunalen und öffentlichen Bereich als auch im privatwirtschaftlichen Bereich:
Lokale, regionale, nationale und internationale Behörden und Institutionen
Wasser-, Abwasser- und Bodenverbände
Verkehrsverbünde
Bau- und Planungsämter
Ingenieur- und Planungsbüros
Unternehmen der Ver- und Entsorgung
Unternehmen der Energieversorgung
Verkehrsunternehmen
in der Entwicklungshilfe tätige Organisationen