Vortrag und Diskussion mit der Bildungsinitiative Ferhat Unvar (Hanau)
Fast 5 Jahre sind seit dem rassistischen Anschlag am 19.02.2020 in Hanau vergangen. Erst kürzlich wurde das Gedenkbild für die Opfer des Anschlags unter der Friedensbrücke in Frankfurt von Unbekannten mit volksverhetzenden Symbolen beschmiert. Die Künstler*innen vom „Kollektiv ohne Namen“ konnte das Gedenkbild mithilfe von Spenden wiederherstellen. Nicht nur vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie können wir angemessen Erinnern?
In dem Vortrag geht es um die Geschehnisse und vor allen Dingen um das behördliche Versagen vor, während und nach der Tatnacht des 19.02.2020, aber auch um den gesellschaftlichen Impact und Fragen des angemessenen Erinnerns. Darüber hinaus werden auch die Gründungsgeschichte der Bildungsinitiative und ihre Arbeitsweise vorgestellt.
Die Veranstaltung ist ein Angebot der School of Personal Development and Education (ScoPE) und wird in Kooperation mit der Bildungsinitiative Ferhat Unvar und dem Café1 durchgeführt.
Der Vortrag ist für alle Hochschulangehörigen offen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung ist zudem Teil des Programms während der Demokratie Woche & Communications Days am Fachbereich 4.
Bildungsinitiative Ferhat Unvar (Hanau) Die Bildungsinitiative wurde von Serpil Temiz Unvar in Gedenken an ihren Sohn Ferhat Unvar November 2020 gegründet und wird von der Familie Unvar, Jugendlichen, engagierten Erwachsenen und Freund*innen von Ferhat Unvar getragen. Gemeinsam unter dem Motto „Freiheit. Gerechtigkeit. Bildung“ setzen sie sich aktiv gegen Alltags- und institutionellen Rassismus ein. Die Initiative arbeitet mit einen niedrigschwelligen peer-to-peer Ansatz (Jugendliche für Jugendliche) und bietet unterschiedliche Bildungs-Formate an (bspw. Workshops, Vorträge, Jugendcafé). Weitere Informationen zur Bildungsinitiative Ferhat Unvar
Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich an Sophia Schmidt per Mail an: info(at)scope.fra-uas.de