Wie Generative KI die Arbeitswelt verändert

Hessischer Kreis diskutiert zum Megatrend Künstliche Intelligenz am Campus der Frankfurt UAS

Rund 200 Vertreter*innen aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Bildung haben am 16. Januar 2024 bei einem Vortragsabend des Hessischen Kreises an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) über das Thema Künstliche Intelligenz und deren Einfluss auf die Arbeitswelt diskutiert. Den Impuls-Vortrag „Generative KI – Wie ChatGPT & Co die Arbeitswelt verändern“ hielt Prof. Dr. Nils Urbach, Professor für Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt Digital Business der Frankfurt UAS. Eingeladen haben der Hessische Kreis in Kooperation mit der Frankfurter Volksbank Rhein/Main und der Frankfurt UAS.

„Es ist uns eine große Freude, mit den Freund*innen des Hessischen Kreises auf unserem Campus zu einem hochaktuellen Themengebiet zu diskutieren. Mit einigen unter ihnen werden wir gemeinsam durch dieses Jahr gehen – als Fördernde und Kooperationspartner*in in Forschung und Lehre, als Bildungspartner*in in der Weiterbildung oder bei der Entwicklung unseres Campus, den wir mit der Perspektive auf nachhaltige Klimafreundlichkeit erneuern“, sagte der Gastgeber des Abends Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke, Präsident der Frankfurt UAS.

„Ich bin beeindruckt, mit welcher Offenheit und Intensität die Frankfurt UAS das Thema KI behandelt, sowohl in Forschung, als auch im Umgang mit den Studenten. Das gehört zu den Veränderungen, die uns alle in der Arbeitswelt, als auch im privaten Bereich betreffen: Chancen nutzen und die Folgen kritisch hinterfragen. Empathie bleibt ein Alleinstellungsmerkmal für uns, das kann KI nicht“, so Andreas de Maizière, Vorsitzender des Vorstands Hessischer Kreis.

Megatrend Generative KI bietet enorme Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft

Einen praxisorientierten Blick auf die Herausforderungen der Zukunft, nämlich den aktuellen Megatrend aus der IT-Welt „Generative KI“, lieferte Prof. Dr. Nils Urbach. Er zeigte auf, wie ChatGPT bereits in kürzester Zeit enorme Verbreitung erfahren hat. Urbach ordnete die Generative KI als einen Teilbereich des maschinellen Lernens ein, der sich mit der Erstellung neuer Datenmuster beschäftigt, d.h. neue Inhalte wie Text, Bild, Audio und Video erschafft. Urbach machte deutlich, dass mächtige Generative KI-Lösungen das Ergebnis mehrstufiger Lernprozesse seien. Zwar messen viele Expert*innen Künstlicher Intelligenz großes Potenzial bei, andere weisen auf deren enorme Risiken hin. Was bedeuten diese Entwicklungen für die Arbeitswelt? Studien haben ergeben, dass bei etwa 80 Prozent der US-Arbeitskräfte mindestens 10 Prozent ihrer Arbeitsaufgaben von den Generativen KI-Modellen betroffen sind. Der Beruf des Softwareentwicklers und andere wissensintensive Berufe können dabei besonders von Generativer KI profitieren. Mit KI-Tools könne auch eine Verbesserung für unerfahrene und gering qualifizierte Mitarbeitende erreicht werden. Abschließend wies Urbach auf die Gefahr hin, dass durch die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz ein erheblicher Teil der Gesellschaft zurückbleibe, was vor allem durch entsprechende Aus- und Weiterbildungen sowie ein lebenslanges Lernen adressiert werden könne.

Nach dem Vortrag vertieften die Teilnehmenden das Thema in einer Diskussions- und Q&A-Runde sowie beim anschließenden Get-Together. Der Hessische Kreis veranstaltet regelmäßige Vortrags- und Diskussionsabende zu aktuellen Fragen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft, Religion und Kultur. Als gemeinnütziger Verein leistet er einen Beitrag zur Diskussionskultur und Förderung der Allgemeinbildung. Informationen zum Hessischen Kreis unter: www.hessischerkreis.de.

Die Veranstaltung wurde möglich durch die freundliche Unterstützung der Frankfurter Volksbank Rhein/Main.

Näheres zum Wissens- und Technologietransfer sowie zur Existenzgründung an der Frankfurt UAS: www.frankfurt-university.de/abt-host; zur Forschung: www.frankfurt-university.de/forschung; zum Weiterbildungsangebot der Hochschule: www.frankfurt-university.de/weiterbildung.

Kontakt
Frankfurt University of Applied Sciences
Leitung Stabsstelle Hochschulförderung
Astrid Kramer
Tel.: +49 69 1533-2131
E-Mail: kramer(at)hsf.fra-uas.remove-this.de
Weitere Informationen zur Hochschulförderung unter: www.frankfurt-university.de/hsf.

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last updated on: 09.13.2022