Die alltägliche Entscheidungssituation kommunaler Gremien ist geprägt von Komplexität, die eine optimale Lösung, unter Berücksichtigung der vielfältigen – auch sich widersprechenden - Bedarfe, immer schwerer vorstellen lassen. Jedoch kann eine Planung ohne Einbeziehung der Bürger nicht gelingen, wie sich am Beispiel von Barcelona, Vision 'Smart City‚ zeigt. Das weltweite angewandte Konzept 'Making Cities for People' (Architekturbüro Gehlen, Kopenhagen) zeigt, wie Städte die Bedarfe und Bedürfnisse der BürgerInnen erfolgreich in die Planung einbeziehen können.
Basierend auf den Anliegen der unterschiedlichen Akteure werden in diesem Forschungsschwerpunkt spielbasierte Lernformen für die Planung entwickelt und können von allen Beteiligten ausprobiert werden. So kommunizieren BürgerInnen mit gewählten Vertretern der Kommune auf spielerische Weise und es kann eine Vielfalt an unterschiedlichen Szenarien interaktiv getestet werden. Diese Vorgehensweise macht die zu berücksichtigenden Einflüsse sichtbar und ermöglicht damit Transparenz. Themen die bisher isoliert betrachtet wurden und/oder im Konflikt miteinander standen, können durch die simulierte Vernetzung einer Synergie zugeführt werden.