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Integration von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung in Sozialen Arbeitsfeldern

Hochschulzertifizierte Weiterbildungsangebote nach den Allgemeinen Regelungen der Frankfurt UAS

Beschreibung

Durch die hochschulzertifizierten beruflichen Weiterbildungsangebote soll eine strukturierte Nachqualifizierung von Akademikerinnen mit Fluchtgeschichte, vorwiegend aus Afghanistan, ermöglicht und eine bildungsadäquate Teilhabe am deutschen und internationalen Arbeits­markt unterstützt werden.

Die Kurse bauen auf den beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen der Teilnehmenden auf.

Sprachkenntnisse werden auf dem Niveau der Integrationskurse vorausgesetzt und begleitend weiter verbessert.

Alle Kurse umfassen einen fachlichen Anteil sowie Sprachkurse bis zum Niveau B2. Die Kurse sollen an 3 bis 4 Vormittagen pro Woche mit monatlichen Präsenzphasen angeboten werden.

Weiterbildungsziele und Inhalte entsprechen Modulen des grundständigen Studiengangs ‚Soziale Arbeit‘ und können ggfls. auf das Studium angerechnet werden (Credit-Transfer).

Gleichzeitig werden die TeilnehmerInnen bei der Bewertung und Anerkennung ihrer ausländischen Abschlüsse unterstützt und bei der Einmündung in soziale, pflegerische und sozialadministrative Tätigkeiten beraten.

Anmeldung

Bewerbungsunterlagen:

  • Beglaubigte Dokumente: Schulzeugnis, Hochschulabschluss und transcript of records
  • Motivationsschreiben: berufliche Vorerfahrungen, Weiterbildungsinteresse, Kurswahl bzw. Prioritäten
  • Sprachkenntnisse: Letzte Teilnahmebescheinigung des besuchten Sprachkurses (mind. A2.1)
  • Zustimmung des zuständigen Jobcenters
  • Unterschriebene Einwilligungserklärung (bitte herunterladen!)

Mindestteilnahmezahl: 12

Teilnahmegebühren: keine

Interessierte können ab 1.11.2022 einen Anmeldelink über diese Adresse anfordern:  steps-a(at)io.fra-uas.de

Abschluss

Es handelt sich um ein hochschulzertifiziertes Angebot, bei dem die Möglichkeit besteht, über eine Abschlussprüfungen Credit-Points (ECTS) zu erwerben. Bei Bestehen der Prüfungsleistung und 80% Anwesenheit in den Präsenzseminaren kann – auf Antrag – eine Modulbescheinigung ausgestellt werden. Der erfolgreiche Abschluss aller Fachmodule und ein bestandener Sprachtest auf dem Niveau B2/C1 führt zu dem entsprechenden Hochschul­zertifikat. Die Credit-Points können auf ein Studium z. B. der Sozialen Arbeit angerechnet werden.

Anbieterin

Frankfurt University of Applied Sciences

Kompetenzcampus
Nibelungenplatz 1
60318 Frankfurt

www.frankfurt-university.de

Kontakt Steps-A-Programms:

Kirsten Huckenbeck :
steps-a(at)fb4.fra-uas.remove-this.de

Marei Pelzer:
marei.pelzer(at)fb4.fra-uas.remove-this.de

Lehrfreie Zeiten in 2023

24.12.2022 - 6.1.2023 (Weihnachten)
*21.-23.3.2023 (Nowruz/Ramadan)
7.-10.4.2023 (Ostern)
*22.-24.4.2023 (Eid al-Fitr)
1.5.2023 (Tag der Arbeit)
18.5.2023 (Himmelfahrt)
29.5.2023 (Pfingstmontag)
8.6.2023 (Fronleichnam)
*27.6-1.7.2023 (Eid al- Adha)

Sprach- und Zertifikatskurse

Folgende Sprachkurse werden angeboten:

Details:

Seminarstart: 9. Januar 2023

Seminarumfang: 15 Wochen (ca. 200 UE)

Termine: 2 Tage pro Woche, voraussichtlich Dienstag und Mittwoch

Ort: House of Science and Transfer (HoST), Hungener Str. 6, 60389 Frankfurt a.M.

Kosten: keine

Zielgruppe: Teilnehmende der Zertifikatskurse

Lehrende: Dozentinnen von berami e.V.

Anmeldeschluss: über Zertifikatskurse

Weiterbildungsziel:

Erreichen des Sprachniveaus: B1

Weiterbildungsinhalte:

Es sollen die sprachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse für eine selbstständige Sprachverwendung erworben werden. Dabei werden Themen erarbeitet, um vertraute Situationen aus Arbeit, Schule und Freizeit zu bewältigen. Es werden die sprachlichen Strukturen und das Vokabular vermittelt, um zusammenhängend über Erfahrungen und Ereignisse zu berichten und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen zu geben. Thematisch schlägt der Kurs, wo immer möglich, eine Brücke zu den Themen der Zertifikatskurse.

Prüfung:

Sprachniveau: B1plus

Lehrform:

Der Kurs soll in einem Blended-Learning-Format (mit Online- und Präsenzelementen) angeboten werden. Angestrebt wird ein monatlicher Exkursionstermin zu einer sozialen Einrichtung. Der Präsenzanteil hängt auch von der Übernahme der Fahrtkosten ab.

Details:

Seminarstart: wird später noch bekannt gegeben

Seminarumfang: 15 Wochen (200 UE = 10 ECTS)

Termine: [2 Tage pro Woche]

Ort: House of Science and Transfer (HoST), Hungener Str. 6, 60389 Frankfurt a.M.

Kosten: keine

Zielgruppe: Absolvent:innen des Aufbaukurses

Lehrende: Dozentinnen von berami e.V.

Anmeldeschluss: über Zertikatskurse

Weiterbildungsziel:

Erreichen des Sprachniveaus: B2 mit fachsprachlichen Kenntnissen

Weiterbildungsinhalte:

Es sollen begleitend zu Zertifikatskursen die sprachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse erworben werden, die einen Übergang von einer selbstständigen zu einer kompetenten Sprachverwendung ermöglichen. Dazu gehört unter anderem die Erarbeitung komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen sowie die sprachlichen Strukturen und das Vokabular, um im eigenen Spezialgebiet eine Beteiligung an Fachdiskussionen und kompetente Äußerungen zu einem breiten Themenspektrum zu ermöglichen. Es fließen zunehmend Themen der Zertifikatskurse ein, wo möglich, mit Methoden des integrierten Fach- und Sprachlernens.

Prüfung:

Sprachtest: B 2 und mündliche Kommunikationsprüfung

Lehrform

Der Kurs soll in einem Blended-Learning-Format (mit Online- und Präsenzelementen) angeboten werden. Daneben soll die Teilnahme an Fachtagungen der Hochschule integriert werden. Der Präsenzanteil hängt auch von der Übernahme der Fahrtkosten ab.

Das Zertifikat "Soziale Arbeit" setzt das Erreichen des Sprachniveaus B2 und den erfolgreichen Abschluss der zwei Fachmodule "Recht Für die Sozialen Arbeit" und "Handlungsfelder der Sozialen Arbeit" voraus.

Zielgruppe:

  • Fachkräfte mit ausländischen Abschlüssen aus dem Bereich Soziale Arbeit, Pädagogik, angewandte Psychologie oder
  • Menschen mit sonstigen Hochschulabschlüssen und berufliche Erfahrungen im Bereich der Sozial- und Rechtsberatung.

Zielsetzung:
Ausgleichsmaßnahmen zum Erwerb der staatlichen Anerkennung oder
Erwerb von Kreditpunkten zur Aufnahme eines grundständigen Studiengangs ‚Soziale Arbeit‘.

Anmeldung:
Die Teilnehmenden des STEPS-A- Programms erhalten unaufgefordert einen Registrierungslink per E-Mail;
andere Interessierte können sich wenden an: steps-a(at)io.fra-uas.remove-this.de
(Anmeldeschluss:  bis 5.11.2022)

Rechtsgrundlage:

Allgemeine Regelungen für hochschulzertifizierte Weiterbildungsangebote vom 15.12.2021 (RSO 1306)

Module:

Details:

Seminarstart: 9. Mai 2022

Seminarumfang: 25 Wochen (120 UE = 10 ECTS)

Termine: Montag, 16 – 19 Uhr

Ort: Online

Kosten: keine

Zielgruppe: Teilnehmende des STEPS-A-Programms

Lehrende: Rechtsanwalt Wahedi

Weiterbildungsziel:

Die Teilnehmenden besitzen nach Abschluss des Moduls ein fachliches Verständnis für rechtliche Grundbegriffe und Grundlagen der verschiedenen Rechtsbereiche des beruflichen Kontextes der Sozialen Arbeit (Lernziel: M2)

Weiterbildungsinhalte:

Eingangs werden die Grund- und Menschenrechte sowie die staatlichen Strukturen zu ihrer Absicherung, darunter Rechts- und Sozialstaatsprinzipien, vorgestellt.
Aus dem Bereich des Familienrechts werden Elternschaft, Personensorge- und Umgangs­rechte, Ehe-, Trennungs- und Scheidungsfolgen behandelt; ergänzend wird der polizeiliche und zivilrechtliche Gewaltschutz vorgestellt.
Es schließt sich ein Überblick über das in Deutschland geltende Kinder- und Jugendhilferecht an, wobei die Hilfen zur Erziehung und Maßnahmen zum Schutz des Kinderwohls vertieft werden.
Einen Themenschwerpunkt bilden die Sozialsysteme in Deutschland, insbesondere die Sozial­versicherungen, die Existenzsicherung und die Hilfe bei besonderen sozialen Schwierigkeiten. Darüber hinaus wird die Sozialverwaltung im Mehrebenensystem vorgestellt.

Prüfung:

Das Modul schließt mit einer Klausur ab, die zu einem Drittel auch geeignete Fragen aus dem Testkatalog "Leben in Deutschland" umfassen soll.

Lehrform:

Der Kurs wird wöchentlich online angeboten. Insgesamt umfasst der Kurs 120 Unterrichts­einheiten. Er wird herkunftssprachlich – mit Textbeispielen in deutsch - unterrichtet.

Details:

Seminarstart: 13.-15.1. 2023

Seminarumfang: 30 Wochen (240 UE = 20 ECTS)

Termine:

  • Sechs Unterrichtseinheiten wöchentlich
  • Präsenztermine: jeden 2. Samstag im Monat

Ort: House of Science and Transfer (HoST), Hungener Str. 6, 60389 Frankfurt a.M.

Kosten: keine

Zielgruppe: Teilnehmende des Zertifikatskurses "Soziale Arbeit"

Lehrende: diverse

Weiterbildungsziel:

Das Weiterbildungsziel orientiert sich am Vertiefungsmodul des grundständigen Studiengangs.

  • Die Teilnehmenden diskutieren und beurteilen aktuelle soziale Problemlagen, Theorien, empirische Erkenntnisse sowie Methoden und Konzepte in Bezug auf verschiedene Handlungsfelder der Sozialen Arbeit.
  • Sie entwerfen interdisziplinäre Lösungsansätze und sind in der Lage dabei auf geltende rechtliche Anforderungen Rücksicht zu nehmen.
  • Sie reflektieren die ethisch-professionelle Implikationen sozialarbeiterischen Handelns und evaluieren Risiken für sich und andere.
  • Dabei kommunizieren und kooperieren sie lösungsorientiert und verantwortungsvoll miteinander, anerkennen widersprüchliche Interessen und widerstehen stereotypen und diskriminierenden Verhaltensweisen (Lernziele: M 18).

Weiterbildungsinhalte:

Unit 1: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und die Soziale Arbeit
Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten an deutschen Hochschulen und werden mit den Anforderungen an die Soziale Arbeit und deren humanistischen und interdisziplinären Zugängen bekannt gemacht.

Unit 2: Ausgewählte Arbeitsfelder
Die Teilnehmenden werden – anhand von Fällen aus der Sozialen Praxis - in wichtige Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit eingeführt, namentlich

  • Kinder- und Jugendarbeit
  • Soziale Arbeit mit Frauen und Mädchen sowie
  • Soziale Arbeit im Kontext von Migration und Flucht.

Geplant ist, Fragen von Aufsicht und Betreuung, des Kinderschutzes, der Interventionen bei häuslicher Gewalt, pädagogische Konzepte und die Begleitung in aufenthaltsrechtlichen Verfahren durch Lehreinheiten vorzubereiten und in Präsenzseminaren zu diskutieren. Der fachliche Zugang integriert disziplinäre Perspektiven der Sozialen Arbeit, des Rechts, der Human- und der Gesellschaftswissenschaften. In einem monatlichen Blockseminar werden die Anwendungsbezüge herausgearbeitet und eine interdisziplinäre Lösungsperspektive entwickelt.

Unit 3: Abschlusskolloquium
In einem Abschlusskolloquium (30 UE) werden die Ausarbeitungen der Teilnehmenden zu den einzelnen Fallkonstellationen einer kritischen Diskussion und Reflektion unterzogen. Das Abschlusskolloquium bereitet gleichzeitig die Abgabe der Prüfungsleistung vor.

Prüfung:

Zum Modulabschluss ist ein Portfolio einzureichen, in dem Fallkonstellationen aus verschiedenen Arbeitsfeldern aus interdisziplinärer Perspektive dargestellt und reflektiert werden.

Lehrform:

Der Kurs wird in Form asynchroner Lehreinheiten, angeleitetem Selbststudium und Tutorien angeboten. Wöchentlich werden sechs Unterrichtseinheiten zugrunde gelegt. Er wird in einfachem Deutsch unterrichtet.

Das Zertifikat "Kultursensible Familienmediation" setzt das Erreichen des Sprachniveaus B2 und den erfolgreichen Abschluss der Fachmodule "Rechtliche Grundlagen der Familienmediation" und "Methoden und Verfahren der Mediation" voraus. Der Kurs erfüllt bezüglich Inhalt und Umfang die Anforderungen des Mediationsgesetzes, insbesondere der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (ZMediatAusbV).

Zielgruppe:
Fachkräfte mit ausländischen Abschlüssen im Bereich des Rechts und Interessierte mit Erfahrungen in der Rechts- und Sozialberatung oder der Justiz

Zielsetzung:
Zertifizierung als Mediator/in

Anmeldung:
Die Teilnehmenden des STEPS-A- Programms erhalten unaufgefordert einen Registrierungslink per E-Mail;
andere Interessierte können sich wenden an: steps-a(at)io.fra-uas.remove-this.de
(Anmeldeschluss: 5.11.2022)

Rechtsgrundlage:

Allgemeine Regelungen für hochschulzertifizierte Weiterbildungsangebote vom 15.12.2021 (RSO 1306)

Module:

Details:

Seminarstart: 20.-22.1.2023

Seminarumfang: 15 Wochen (120 UE = 10 ECTS)

Termine:

  • Sechs Unterrichtseinheiten wöchentlich
  • Präsenztermine: jeden 3. Samstag im Monat

Ort: House of Science and Transfer (HoST), Hungener Str. 6, 60389 Frankfurt a.M.

Kosten: keine

Zielgruppe: Teilnehmende des Zertifikatskurses "Kultursensible Familienmediation"

Anmeldung bis: 5.11.2022

Lehrende:

  • Prof. Dr. Marei Pelzer
  • Karen Bilda, Richterin und Mediatorin
  • Prof. Dr. Carola Berneiser, Mediatorin

Weiterbildungsziel:

Die Teilnehmenden setzen sich mit materiell- und verfahrensrechtlichen Fragen des deutschen Familienrechts und seiner sozialrechtlichen Flankierung auseinander (Lernziel: M 8.1). Sie machen sich mit den Möglichkeiten der Mediation im familiären Kontext bekannt und lernen deren rechtliche Grundlagen kennen (Lernziel: M 18-2).

Weiterbildungsinhalte:

Unit 1: FamilienRecht

Der familienrechtliche Teil umfasst:

  • Einführung in die grund- und menschenrechtliche Verankerung von Eltern-, Kinder- und Frauenrechten sowie Mechanismen zu deren Um- und Durchsetzung in Deutschland.
  • Grundzüge des deutschen Familienrechts mit Blick auf die Eltern-Kind-Beziehung; Ehen und andere Partnerschaften; Folgen von Trennung und Scheidung, sowie die Besonderheiten bei nicht-deutschen und bi-nationalen Familien.
  • Grundzüge der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere Unterstützung von Personensorge- und Erziehungs­berechtigten sowie die Hilfen zur Erziehung.
  • Interventionen bei Kindeswohlgefährdung und häuslicher Gewalt
  • Verfahren vor den Familiengerichten und Strafverfolgung bei häuslicher Gewalt.

Unit 2: Recht der Mediation

Daneben wird das Recht der Mediation und das Recht in der Mediation aufgegriffen.

Prüfung:

Klausur (90 Minuten)

Lehrform:

Der Kurs wird in Form asynchroner Lehreinheiten, angeleitetem Selbststudium und Tutorien angeboten. Wöchentlich werden sechs Unterrichtseinheiten zugrunde gelegt. Er wird in einfachem Deutsch unterrichtet.

Details:

Seminarstart: (voraussichtlich) 20.05.2023

Seminarumfang: 15 Wochen (120 UE = 10 ECTS)

Termine:

  • Sechs Unterrichtseinheiten wöchentlich  
  • Präsenztermine: jeden 3. Samstag im Monat

Ort: House of Science and Transfer (HoST), Hungener Str. 6, 60389 Frankfurt a.M.

Kosten: keine

Zielgruppe: Teilnehmende des Zertifikatskurses "Kultursensible Familienmediation"

Lehrende:

  • Dr. Bele Grau, Coaching und Organisationsentwicklung;
  • Prof. Dr. Carola Berneiser, Mediatorin

Weiterbildungsziel:

Die Teilnehmenden lernen Methoden und Verfahren der Mediation und ihre Anwendungsmöglichkeiten in Familienkonstellationen kennen und vertiefen diese durch exemplarische Übungen und angeleiteter Reflexion (Lernziel M 11).

Weiterbildungsinhalte:

Der Zertifikatskurs orientiert sich hinsichtlich Inhalt und Umfang an der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (ZMediatAusbV).

Unit 1: Grundlagen der Gesprächsführung

Das Modul führt in die Grundlagen der Gesprächsführung und grundlegende Kommunikationstechniken, auch in schwierigen Situationen, ein. Es behandelt Konflikttheorien, Konfliktdynamiken und Interventions­möglich­keiten sowie die Grundlagen der Verhandlungsführung. Dabei wird kulturellen Unterschieden und diskriminierungs­sensiblen Haltungen und Handlungen besondere Beachtung geschenkt.

Unit 2: Verfahren der Mediation im Familiären Kontext

Des Weiteren wird in das Verfahren der Mediation vorgestellt und dieses kultursensibel adaptiert.

Prüfung:

Das Modul wird durch eine Portfolioprüfung abgeschlossen, die den eignen Lernprozess dokumentiert und reflektiert, Texte zu den Grundlagen der Gesprächsführung zusammenfasst und eine methodische Frage aus der Mediation vertieft.

Lehrform:

[wird ergänzt]

Details:

Seminarstart: (voraussichtlich) 16.09. 2023

Seminarumfang: 15 Wochen (tätigkeitsbegleitend)

Termine: 3. Samstag im Monat

Ort: House of Science and Transfer (HoST), Hungener Str. 6, 60389 Frankfurt a.M.

Kosten: keine

Zielgruppe: Teilnehmende des Zertifikatskurses "Kultursensible Familienmediation"

Lehrende: Dr. Bele Grau, Coaching und Organisationsentwicklung

Anmeldung bis: 5.11.2022

Weiterbildungsziel:

Zertifizierung als Mediatorin oder Mediator.

Weiterbildungsinhalte:

Die Weiterbildungseinheit widmet sich der Rolle, den Aufgaben und dem Selbstverständnis des Mediators/der Mediatorin. Neben der kollegialen Beratung eigener mediationsfälle findet eine angeleitete Selbstreflexion unter anderem zu Umgang mit eigenen Gefühlen statt.

Prüfung:

Einzelsupervision im Anschluss an eine als Mediator oder Co-Mediator durchgeführte Mediation

Lehrform:

Monatliche Präsenzseminare mit kollegialer Fallberatung, praktischen Übungen und Rollenspielen. Möglichkeiten der Einzelsupervision.

Details:

Das Zertifikat  "Arbeiten im Non-Profit-Bereich" vermittelt Menschen mit Abschlüssen und /oder beruflichen Vorerfahrungen im Bereich Finanzen und Administration Kenntnisse über die Arbeit in sozialen und pflegerischen Diensten und Einrichtungen in Deutschland.

Zielgruppe:

Fachkräfte mit ausländischen Abschlüssen im Bereich Wirtschaftswissenschaften, Management, Finanzen oder Administration mit Erfahrungen in der Finanz- oder Personalverwaltung von Nicht-Regierungsorganisationen.

Zielsetzung:

Arbeit in Non-Profit-Organisationen, sozialen und pflegerischen Einrichtungen sowie öffentlichen Verwaltungen.

Anmeldung:

Die Teilnehmenden des STEPS-A- Programms erhalten unaufgefordert einen Registrierungslink per E-Mail; andere Interessierte können sich wenden an: steps-a(at)io.fra-uas.remove-this.de
(Anmeldeschluss: 5.11.2022)

Rechtsgrundlage:

Allgemeine Regelungen für hochschulzertifizierte Weiterbildungsangebote vom 15.12.2021 (RSO 1306)

Module:

Details:

Seminarstart: 27.-29.1.2023

Seminarumfang: 15 Wochen (120 UE = 10 ECTS)

Termine:

  • Sechs Unterrichtseinheiten wöchentlich
  • Präsenztermine: jeden 4. Samstag im Monat

Ort: House of Science and Transfer (HoST), Hungener Str. 6, 60389 Frankfurt a.M.

Kosten: keine

Zielgruppe: Teilnehmende des Zertifikatskurses "Arbeiten im Non-Profit-Bereich"

Lehrende:

  • Prof. Dr. Ursula Fasselt
  • Klaus-Dieter Liedke

Weiterbildungsziele:

Das Modul legt die Grundlage für das Verständnis von Organisations- und Finanzierungsstrukturen im Non-Profit-Bereich (Lernziel M 12, ehemals 22).

Teilnehmende kennen die wichtigsten rechtlichen Grundlagen im Non-Profit-Bereich (Lernziel: M 18-2).

Weiterbildungsinhalte:

  • Rechtsformen (Vereins- und Satzungsrecht; Grundzüge des Gesellschafts- und Stiftungsrechts)
  • Steuer und Gemeinnützigkeitsrecht (steuerliche Vergünstigungen; Gemeinnützigkeit und Besteuerung)
  • Tarif- und Arbeitsrecht (Individualarbeitsrechts; Tarifverträge und Eingruppierungen; Sozialversicherungspflicht; Mitbestimmung und Diskriminierungsschutz; ehrenamtliche Arbeit; Haftung)
  • Grundzüge des Personalwesens (Arbeitsverträge und Gehaltszahlungen, Sozial­versicherungs­beiträge und Steuerzahlungen; Arbeitszeitberechnung; Krankheit; Urlaub; Dienstreisen und Reisekostenabrechnung; Schutz personenbezogener Daten)

Details:

Seminarstart: (voraussichtlich) 27.05. 2023

Seminarumfang: 15 Wochen (120 UE = 10 ECTS)

Termine:

  • Sechs Unterrichtseinheiten wöchentlich 
  • Präsenztermine: jeden 4. Samstag im Monat

Ort: House of Science and Transfer (HoST), Hungener Str. 6, 60389 Frankfurt a.M.

Kosten: keine

Zielgruppe: Teilnehmende des Zertifikatskurses "Arbeiten im Non-Profit-Bereich"

Lehrende:

  • Prof. Dr. Ursula Fasselt
  • Klaus-Dieter Liedke

Weiterbildungsziele:

Das Modul legt die Grundlage für das Verständnis von Organisations- und Finanzierungsstrukturen im Non-Profit-Bereich (Lernziel M 12, ehemals 22). Es führt gleichzeitig ein, in das Verständnis von sozialökonomischen Denk- und Handlungsstrukturen (Lernziel: M 10.2).

Weiterbildungsinhalte:

  • Öffentliches Zuwendungsrecht (Finanzverfassung; Haushaltsordnungen, Vergaberecht; Antragsverfahren; Berichtspflichten)
  • Projektförderung (Projektanträge, Förderarten; Bewilligungsbescheide und Zuwendungsverträge; Drittmittelverwaltung; Jahresabschlüsse und Verwendungsnachweise)
  • Spenden und Sponsoring
  • Grundzüge der Finanzmanagements im gemeinnützigen Bereich (Einnahmequellen; Budgetplanung; Budgetkontrolle
  • Buchführung (Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung; Einnahme-Ausgaben-Rechnung; Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträger; Standards der Rechnungslegung)
  • Umgang mit Rücklagen und Vermögen (Inventarisierung; Rücklagen- und Vermögensbildung)
Zentrale WebredaktionID: 11555
letzte Änderung: 20.07.2023