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Fachgebiet Geotechnik in der Lehre

Die Geotechnik als konstruktives Fachgebiet im Bauingenieurwesen beschäftigt sich mit dem mechanischen Verhalten von Böden und Fels als Baugrund bei Eingriff des Menschen infolge von Baumaßnahmen. Innerhalb der Geotechnik gibt es folgende Einzeldisziplinen, welche näher untersucht werden:

- Boden-, Fels- und Salzmechanik,

- Baugrunderkundung (Labor- und Feldversuche),

- Grundwasserhydraulik,

- Gründungen (Flachgründungen, Tiefgründungen) und Baugruben,

- Tunnel- und Bergbau,

- Spezialtiefbau,

- Deiche, Dämme und Deponien,

- Wasserbau,

- Hangsicherungen,

- Umweltgeotechnik und Geothermie.

Zur Wissensvermittlung und -vertiefung werden im Rahmen der Lehrveranstaltungen regelmäßig Exkursionen zu aktuellen Baumaßnahmen angeboten. Sie bieten unseren Studierenden weiterhin die Möglichkeit, interessante Kontakte in die Berufspraxis zu knüpfen.

Das Fachgebiet Geotechnik ist derzeit in drei Studiengängen vertreten. 

Ansprechpartner

Standort

Gebäude 2, Raum 61 - 63

Bauingenieurwesen (B.Eng.)

Die Lehre im Studiengang Bauingenieurwesen umfasst eine grundlegende Wissensvermittlung in der Geotechnik. Darüber hinaus ist eine Vertiefung der Fachkenntnisse im Rahmen der Wahlpflichtmodule möglich. Zu den hier aufgeführten Inhalten der einzelnen Module finden Sie weitere Informationen im Modulhandbuch, welches Sie auf der Seite des Studiengangs Bauingenieurwesen (B.Eng.) finden können.

In der Kombination von Vorlesungen, Übungen und Versuchen sowie Videos via der Online-Plattform campUAS erlernen die Studierenden geologische Zusammenhänge und die Grundlagen von Baugrunduntersuchungen. Hierunter fällt auch die Beleuchtung der Entstehung, Eigenschaften und Benennung von Gesteinen und Böden. Bei Letzteren werden weiterhin die physikalisch-chemischen Verwitterungsprozesse, Beschreibung, Klassifikation und bautechnische Eignung nähergebracht.

Die in den Vorlesungen vorgestellten Bodenuntersuchungen (im Gelände und Labor) werden während des Seminars von den Studierenden unter Anleitung selbst durchgeführt, sodass das Verständnis für die Untersuchungen weiter vertieft wird.

In der Vorlesung werden die in dem Grundlagenmodul G 3.2 gelehrten Inhalte zum Beschreiben, Klassifizieren und der Prüfung der bautechnischen Eignung vertieft. Die Studierenden erlernen die Bemessung von Flachgründungen und flach gegründeten Stützwänden in einfachen Fällen. In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Ermittlung des Erddrucks unter Berücksichtigung verschiedener Gegebenheiten. Weiterhin wird auch das Verhalten des Baugrunds unter Einfluss von Wasser eingehend betrachtet.

In den zugehörigen Hörsaalübungen werden die in der Vorlesung gelehrten Inhalte anhand von weiteren Rechnungsbeispielen vertieft und geübt. Zusätzliche Übungen anhand von einzelnen Aufgaben aus Altklausuren werden im Tutorium unter Anleitung bearbeitet.

Basierend auf den Kenntnissen des Moduls aus dem Hauptstudium werden in der Vorlesung Setzungsberechnungen und die Verbesserung der Tragfähigkeit des Baugrundes und die Möglichkeiten der Baugrundverbesserungen in der Ausführung behandelt. Die Studierenden lernen vereinfachte Nachweise in Regelfällen kennen.

Weiterführend werden Pfahlgründungen, Gräben und Baugruben sowie deren Verbau betrachtet. Die Berechnung und Nachweisführung des Gelände- und Böschungsbruchs wird ebenfalls gelehrt.

Im Rahmen eines Tutoriums werden einzelne Aufgaben aus Altklausuren unter Hilfestellung gelöst und somit das Erlernte verfestigt.

In der vertieften Geotechnik werden im Rahmen der Vorlesung fortgeschrittene Fälle von rückverankerten Baugruben sowie deren Nachweisführung (z.B. mehrere Anker, Mikropfähle) bearbeitet. Weitere Themen wie räumlicher Erdwiderstand, Baugrund-Tragwerk-Interaktion, Grundwasserströmung sowie Ent- und Wiederbelastung bei Setzungen werden behandelt. Auch die Themenfelder Messtechnik in der Geotechnik und die Erkundung

Die Studierenden lernen die Modellierung und den Umgang mit den in der Praxis gängigen Programmsystemen.

In der berufspraktischen Phase arbeiten unsere Studierenden für mindestens 20 Wochen in einem Bauunternehmen, einer Behörde oder in einem Büro an ingenieurwissenschaftlichen Aufgaben und Fragestellungen. Studierende, die sich für ein berufspraktisches Semester im Fachgebiet der Geotechnik entscheiden, können von Professor Dr.-Ing. Steffen Leppla betreut werden. Auch besteht die Möglichkeit interessierte Bauunternehmen, Behörden oder Ingenieurbüros und Studierende zu vernetzen. Die zu bearbeitenden Themen ergeben sich im Laufe der berufspraktischen Phase basierend auf den im Unternehmen zugewiesenen Tätigkeiten. Auch speziellere Fragestellungen seitens der Studierenden oder der betreuenden Person im Unternehmen sind möglich. Weitere Informationen können dem Modulhandbuch und der Prüfungsordnung des Studiengangs entnommen werden.

Bei Fragen oder Interesse stehen wir Ihnen gerne telefonisch, per E-Mail oder auch vor Ort zu angegebenen Sprechzeiten als Ansprechpartner zur Verfügung.

Im Fachgebiet Geotechnik warten viele zu untersuchende Fragestellungen auf an der Geotechnik interessierte Studierende. Wir sind weiterhin offen für eigene Themen und Fragestellungen, die sich bei Ihnen aus Ihrem bisherigen Studienverlauf oder auch in der Berufspraxis ergeben haben und die Sie gerne näher beleuchten und betrachten möchten. 

Melden Sie sich bei Interesse an uns als Ansprechpartner telefonisch, per E-Mail oder auch vor Ort zu angegebenen Sprechzeiten.

Infrastruktur und Umwelt (B.Eng.)

Die Lehre im Studiengang Infrastruktur und Umwelt umfasst eine grundlegende Wissensvermittlung in der Geotechnik. Weitere Informationen zu den hier aufgeführten Inhalten der einzelnen Module finden Sie im Modulhandbuch, welches Sie auf der Seite des Studiengangs Infrastruktur und Umwelt (B.Eng.) finden können.

Zusammen mit den Studierenden des Studiengangs Bauingenieurwesen (B.Eng.) im Modul G 3.2: Baustoffkunde - Baustoffe in der Geotechnik erlernen die Studierenden geologische Zusammenhänge und die Grundlagen von Baugrunduntersuchungen. Hierunter fällt auch die Beleuchtung der Entstehung, Eigenschaften und Benennung von Gesteinen und Böden. Bei Letzteren werden weiterhin die physikalisch-chemischen Verwitterungsprozesse, Beschreibung, Klassifikation und bautechnische Eignung nähergebracht.

Die in den Vorlesungen vorgestellten Bodenuntersuchungen (im Gelände und Labor) werden während des Seminars von den Studierenden unter Anleitung selbst durchgeführt, sodass das Verständnis für die Untersuchungen weiter vertieft wird.

Weiterhin finden Vorlesungen zu den Themen des Grund- und Erdbaus statt, in denen die Studierenden die Bemessung von Standardgründungen und einfachen Baugruben erlernen.  Außerdem werden die Berechnung von Erddruck, die geotechnische Bemessung von Gründungen, Böschungen, Stützwänden sowie die Themenfelder Baugrundverbesserung und Geotextilien behandelt.

In der berufspraktischen Phase arbeiten die Studierenden für 15 Wochen in einem Unternehmen, Ingenieurbüro oder der Verwaltung im Bereich der Infrastruktur und Umwelt national oder international. Studierende, die sich für ein berufspraktisches Semester im Fachgebiet der Geotechnik entscheiden, können von Professor Dr.-Ing. Steffen Leppla betreut werden. Das Thema der anzufertigenden Projektarbeit ergibt sich im Laufe der berufspraktischen Phase basierend auf den im Unternehmen zugewiesenen Tätigkeiten. Im Anschluss an die berufspraktische Phase wird die Projektarbeit in einem Zeitraum von vier Wochen bearbeitet. Weitere Informationen können dem Modulhandbuch und der Prüfungsordnung des Studiengangs entnommen werden.

Bei Fragen oder Interesse stehen wir Ihnen gerne telefonisch, per E-Mail oder auch vor Ort zu angegebenen Sprechzeiten als Ansprechpartner zur Verfügung.

Im Fachgebiet Geotechnik warten viele zu untersuchende Fragestellungen auf an der Geotechnik interessierte Studierende. Wir sind weiterhin offen für eigene Themen und Fragestellungen, die sich bei Ihnen aus Ihrem bisherigen Studienverlauf oder auch in der Berufspraxis ergeben haben und die Sie gerne näher beleuchten und betrachten möchten. 

Melden Sie sich bei Interesse an uns als Ansprechpartner telefonisch, per E-Mail oder auch vor Ort zu angegebenen Sprechzeiten.

Konstruktiver Ingenieurbau/Baumanagement (M.Eng.)

Der in Kooperation mit der Hochschule RheinMain in Wiesbaden angebotene Studiengang Konstruktiver Ingenieurbau/Baumanagement (M.Eng.) bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich intensiver mit den Themen der Geotechnik zu befassen und komplexere Fragestellungen zu bearbeiten. Die Angebote finden an der Frankfurt University of Applied Sciences statt. Weitere Informationen zu den hier aufgeführten Modulen finden Sie im Modulhandbuch, welches Sie auf der Website der Hochschule RheinMain finden.

Im Wahlpflichtmodul Spezialtiefbau lernen die Studierenden ausführungsspezifische Aspekte und zu beachtende Schwierigkeiten bei Baugrunderkundungen, deren Abläufe sowie die Interpretation der Ergebnisse. Die Grundlagen der Ausschreibung und Kalkulation hinsichtlich des Risikofaktors Baugrund, messtechnische Überwachung diverser Systeme, Dimensionierung von Bodenverbesserungen, Pfahlgruppen und Kombinierter Pfahl-Plattengründungen werden weitergehend behandelt.

Weitere Spezialgebiete der Geotechnik werden während der Vorlesungszeit durch die Studierenden selbstständig erarbeitet und der Gruppe näher gebracht. Im Seminar bearbeiten die Studierenden unter Anleitung eines externen Referenten die Modellierung und den Umgang mit den in der Praxis gängigen fortgeschrittenen Programmsystemen. Die in der Praxis auftretenden Schwierigkeiten sowie theoretische Grundlagen werden den Studierenden hierbei ebenfalls vermittelt.

Im Rahmen von Projektarbeiten (konstruktiv/baubetrieblich) können diverse Themen und Fragestellungen - auch in Kooperation mit Unternehmen - näher untersucht werden. Sofern die Aufgabenstellung nähere Untersuchungen erfordert, steht den Studierenden das Labor für Geotechnik zur Verfügung. Nach Sicherheitsbelehrung und Einweisung an den Gerätschaften können die Studierenden die Ausstattung vollumfänglich für die geforderten Untersuchungen nutzen. Die Betreuung der Projektarbeiten erfolgt nach Rücksprache durch die Laborleitung.

Bei Interesse und Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch, per E-Mail oder vor Ort zu den angegebenen Sprechzeiten zur Verfügung.

Im Labor für Geotechnik warten viele zu untersuchende Fragestellungen auf an der Geotechnik interessierte Studierende. Wir sind weiterhin offen für eigene Themen und Fragestellungen, die sich bei Ihnen aus Ihrem bisherigen Studienverlauf oder auch in der Berufspraxis ergeben haben und die Sie gerne näher beleuchten und betrachten möchten. 

Melden Sie sich bei Interesse an uns als Ansprechpartner telefonisch, per E-Mail oder auch vor Ort zu angegebenen Sprechzeiten.

Labor für GeotechnikID: 12805
letzte Änderung: 23.01.2024