Leitplanke Internationalität
Durch unseren Standort im Zentrum Europas gehört Internationalität zu unserem Selbstverständnis. Getreu dem Motto „Vielfalt stärkt“ leben wir Interkulturalität mit Überzeugung, da wir Vielfalt als Bereicherung betrachten. Sie ermöglicht es uns, gemeinsam an Lösungen zu den Herausforderungen einer komplexen Welt zu arbeiten. Studierende, Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeitende aus über 100 Nationen bringen ihr Wissen und ihre Erfahrungen in alle Bereiche ein. Durch gewachsene Partnerschaften mit weltweit rund 200 Hochschulen sind wir in der globalen Bildungswelt hervorragend vernetzt
Im Folgenden werden wechselnde Beispiele zur Umsetzung der Leitplanke an der Frankfurt UAS vorgestellt.
Begrüßung der internationalen Studierenden
Weltweit und vor Ort – Austausch und Vernetzung an der Hochschule
Eine andere Hochschule besuchen, fremde Kulturen kennenlernen, sich international vernetzen: Das ist an der Frankfurt University of Applied Sciences mit ihren weltweit rund 200 Partnerhochschulen möglich. Insbesondere durch die „Öffnung“ vieler Länder kann sie diese Partnerschaften wieder stärker pflegen.
Für das Sommersemester 2022 sind 70 Studierende der Frankfurt UAS über das Programm Erasmus+ an europäische Partnerhochschulen, beispielsweise in Spanien oder den Niederlanden, gegangen. Weitere 24 Studierende verbringen ein Semester an Hochschulen außerhalb Europas.
Urban Research and Education Knowledge Alliance (U!REKA)
Die Frankfurt UAS ist Mitglied der Urban Research and Education Knowledge Alliance (U!REKA). U!REKA ist ein Verbund von sieben europäischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, darunter aus Deutschland die Frankfurt UAS, die seit 2016 gemeinsame Projekte in den Gebieten der angewandten Wissenschaften, den Bereichen Forschung, Studium und Lehre im europäischen Kontext verfolgen.
Die Mitgliedshochschulen möchten gemeinsame Themen voranbringen, die Fächer international sichtbarer machen und zusammen die Herausforderungen urbaner Zukunftsfragen gestalten.
Asien und Afrika besser verstehen lernen
Drängende gesellschaftliche, technische und ökologische Themen, die an der Frankfurt UAS in Forschung und Lehre thematisiert werden, können nur gemeinsam und international angegangen werden. Durch große Fortschritte im Aufbau interdisziplinärer Projekt- und Forschungszentren haben sich neben starker Vernetzung innerhalb Europas im Überseebereich hochschulweit regionale Schwerpunkte in Asien und Afrika ergeben. Das Projekt „Frankfurt UAS_Asien-Afrika-Pipeline“ soll die Asien- und Afrika-Kompetenz von Studierenden, Lehrenden und Forschenden fördern, um die Studierenden zukünftig zu Asien- und Afrika-Experten in den Feldern Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Forschung ausbilden zu können.
Mit der Projektförderung des DAAD über vier Jahre soll die Zusammenarbeit unserer Hochschule mit den wirtschaftlich und politisch strategisch wichtigen Ländern China und Indien sowie Japan und Ghana gestärkt und ausgebaut werden. Das Grundkonzept für den Projektantrag wurde von Prof. Dr. Yvonne Ziegler, Fachbereich Wirtschaft und Recht, entwickelt.
Stürze erkennen mittels Gurtsystem und Sensoren
Wer stürzt und sich verletzt, ist auf schnelle Hilfe angewiesen. Was geschieht, wenn die gestürzte Person allein, womöglich gebrechlich oder bewusstlos ist? Die Frage, wie ein technisches System Stürze entdecken und im Notfall automatisch Hilfe rufen kann, stand im Zentrum der Dissertation des Informatikers Dr. Luigi La Blunda, Mitglied der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Matthias Wagner an der Frankfurt UAS.
Anfang April dieses Jahres hat er seine Promotion in Kooperation mit der andalusischen Universidad de Cádiz (UCA), einer Partnerhochschule der Frankfurt UAS, abgeschlossen. Als Ergebnis seiner Forschung entwickelte Luigi La Blunda einen Hüftgurt mit Sensoren und eine App, die Daten direkt in „auslesbare“ Informationen für medizinisches Fachpersonal verwandelt.